Tour zum Unteren Schlössle in Geisingen in Freiberg am Neckar

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Am letzten Mittwoch hatten wir wundervolles Wetter und ich beschloß auf mein Rad zu steigen und ein wenig hier in der Gegend zu radeln.

Alles wohlbekannt, aber ich brauche die Bewegung und man kann, auch, wenn man die Gegend kennt doch vieles wieder kennenlernen.

So habe ich auf einem Feldweg, den Bauern Bässler getroffen, der unterhalb des Feldweges einen Bauernhof hat und habe ein wenig mit ihm geschwätzt.  Ich habe wirklich einen tollen Lehrgang in Ackerbau und Viehzucht gehabt und ich darf wiederkommen und mir auch den Hof ansehen. 

Ich kenne da nix und ich habe gerade auf dieser Tour wieder so viele Menschen kennengelernt, die mit mir über Gott und die Welt geredet haben. Das ist nicht nur virtuell das ist Wirklichkeit und ich habe mich gefreut. Gut, ich gehe auf die Menschen zu und das habe ich ja auch in meinem früheren Beruf auch gebraucht. 

Ich habe den Bauern Bässler nun gefragt, was das denn für ein Gewächs hier auf dem Feld ist. Er hat mir erklärt, dass das verschiedene Samenmischungen sind und das hier der 

Sareptasenf, bzw. Ruten-Kohl

ist. Der ist wohl gut für den Boden, aber ich kann beim besten Willen nicht alles wiedergeben, was ich da gelernt habe. Ich habe einiges über Regenwürmer erfahren und, dass diese nicht so tief in die Erde hineinkrabbeln müssen, wenn das Feld bepflanzt ist. Habe einiges über Mäusenester gelernt usw. 

Also, das hier ist der Ruten-Kohl, der auch wohl unter Brauner Senf zu finden ist und auch in der Asiatischen Küche eine Rolle spielt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brauner_Senf.

Wieder etwas gelernt und da bedanke ich mich beim Bauern, der sich soviel Zeit genommen hat, mir das zu erklären und auch Freude daran hatte, wenn man sich für seinen Beruf interessiert. 

Weiter ging es dann zum Schlössle, bzw. dem Unteren Schloß in Geisingen. Ja, da gibt es immer wieder mal ganz interessante Ausstellungen, über die ich auch schon berichtet habe. Nun ist ja geschlossen und wann wieder geöffnet sein wird, das weiß der Verwalter, mit dem ich auch gesprochen habe, noch nicht. Im Moment gab es da eine Ausstellung über alte Kleider, mal sehen, vieleicht kann ich das doch noch sehen. Fotografieren ist da auch erlaubt. Daumen halten, dass das klappt. 

Ist das Leiterwägele nicht goldig. So eines hatte meine Oma, mit dem bin ich immer ins Backhäusle gefahren, wenn die Oma dort Kuchen und Brot gebacken hat. 

 

Weiter ging es dann zum Schloß Kleiningersheim, wer meinen Blog liest, der kann hier auch doch einiges über dieses Schloß erfahren, denn hier führen mich meine Radtouren auch immer wieder hin.
Zudem gibt es hier Weinberge und auch viele viele Eidechsen, über die ich auch schon berichtet habe.
Die Kirsch- und Apfelblüte habe ich dieses Jahr ja auch fotografiert.
Ich denke, dass ich zwischen den Jahren oder im neuen Jahr nochmals hinfahren werde, denn da gibt es auch allerhand zu sehen.

 

 Dort habe ich auch die Heidschnucken gesehen, über die ich am Samstag beim Samstagsplausch berichtet habe. Schmutzig wars und auch glitschig, man muß aufpassen und ein Radweg ist tatsächlich gefahrlich und dann haut es einen vom Rad. Macht mir nix aus und da wundere ich mich manchmal schon. 

Nun denn "no rist no fun", sage ich mir.

Natürlich habe ich auch diese wunderschnen Hagebutten gefunden, die immer noch blühen und auch der Rainfarn und vor allem das Kieserk Hubele, das sich immer und immer wieder so schön im Neckar spiegelt.

Im Schloß Kleiningersheim wurde auch die bekannte Serie,
Die Kirche bleibt im Dorf
gedreht, immer wieder ein Augen- und Ohrenschmaus.

So send des halt die Schwoba, rau aber herzlich. 

 

Es ist schön hier, ich freue mich immer wieder hier zu wohnen und das alles immer und immer wieder mit dem Rad erreichen zu könnnen. Ich freue mich im neuen Jahr, wenn es nicht mehr so früh dunkel wird, weitere Ziel anradeln zu können, da gibt es einige, sei gespannt.

Gestern bin ich auch geradelt nach Stuttgart und ich habe jede Menge Eichhörnchen gesehen und viele Dorfschönheiten, aber davon dann ein anderes Mal. 

 My Corner of the World

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Radtour am Mittwoch 16. Dezember 2020
55 Kilometer
Fahrzeit: 1,5 Stunden
447 Höhenmeter
7 Grad
91 % Luftfeuchtigkeit

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