Schlafen ist Verdauen der Sinneseindrücke, Träume sind die Exkremente. *Novalis*
Alle Ängstlichkeit kommt vom Teufel. Der Mut und die Freundlichkeit ist von Gott. *Novalis*

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt, Francois Truffaut

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Über Mundelsheim zu einem Besuch bei Waiblingen und wieder zurück

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Vor kurzem wurde ich zum Kaffee eingeladen und ich dachte, da machst du erst vorher eine Tour nach Mundelsheim und schaust, ob du nicht den Russischen Bär oder die Spanische Flagge findest, denn die ist dort häufig anzutreffen. 

 Der Russische Bär ist ein wunderschöner Schmetterling, eigentlich ein Nachtfalter aber auch tagsüber aktiv. 

Den lateinischen Namen (Euplagia quadripunctaria) kann ich nicht behalten, der ist tatsächlich kompliziert. 








Auch zum russischen Bären hat der NABU ein schönes Portrait erstellt. 

Ich mache hier nochmals eine Tour in die Gegend und flechte den Bären hier nochmals mit ein. 

 Der Russische Bär ist der Schmetterling des Jahres 2025.  

 HIER

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass er am Lavendel besonders gerne sitzt. 
Dieser Schmetterling ist so zutraulich, dass man ihn schon auch über die Hand laufen lassen kann. Man muß wissen, wie man das anstellt. 

Wenn man den Bären von unten fotografieren kann, sieht man auch, wie attraktiv er so ist.  

Raupen vom russischen Bären habe ich noch nie gesehen, habe aber auch nicht explizit danach gesucht.  

Ich war schon früh unterwegs und ich dachte schon, dass er nicht zu sehen ist, aber da war ein Lavendelbusch und ich habe nicht nur den Bären gesehen, sondern auch so viele Taubenschwänzchen, die sind allerdings ziemlich hyperaktiv, da hat man schon Probleme, die einzufangen. 


 

Es waren auch noch soviele andere Schmetterlinge unterwegs, aber ich habe mich dann eher auf die Taubenschwänzchen und den Bären konzentriert.  

Auf der Fahrt dann später auf dem Weg, habe ich so vieles gesehen, wie z.B. so viele Dahlien, den Gartenfuchsschwanz, den man auch als Amaranthus kennt. Die Müsliesser werden ihn sicherlich kennen. 










Diese Pflanze wächst zur Zeit überall und ich finde sie schön. Das Kanadische Berufskraut, oder aber auch Katzenschwanz genannt. 



Oder auch die Opuntien, die Feigenkakteen , die man essen kann. 



DA ist sie die Wespenspinne 


Weiter oben hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Neckarschleife. 

 

Ganz durch Zufall habe ich - ich wollte einen Bären fotografieren - die Wespenspinne erwischt, Die ist auch immer dort zu Gange, ich habe sie aber auch schon besser fotografiert. 

 HIER  

Dann war es Zeit, mich auf den Weg zum Kaffeetisch zu machen.
Gefahren bin ich über Ludwigsburg-Hoheneck und habe hier mal gleich den tollen Brunnen fotografiert und das kann ich auch empfehlen, den Hohenecker Bücherladen, der immer geöffnet ist und man hier schon ganz tolle Bücher entdecken kann. 

HIER 

Ich habe hier schon ein paar schöne Stücke herausgesucht. 

Was ich auch schön fand, ist die Bücherkatze, da lag sogar ein Buch vor ihr. 
Gesagt hat sie mir nicht, ob sie lesen kann. 
Die Bücher kosten natürlich auch etwas und man kann seine Bücher auch dorthin bringen.








 

Vorbei ging es dann in Richtung Remseck und dort habe ich jetzt endlich mal das Stromhäuschen der SWLB fotografiert. 

Es steht neben dem Freibad in Hoheneck, deshalb auch die Malereien mit den Bädern im Umkreis. 

 Was ich auch im Gebüsch entdeckt habe, war ein gefleckter Aronstab, da bin ich mal gespannt, wann ich noch welche entdecke. Bis jetzt ist es der einzige. 




Da ich vom Rad abgestiegen bin und fotografiert habe, wurde ich gefragt, was das denn ist. 
Interessiert waren die Menschen dran, haben aber gemeint, dass sie das nicht interessiert, weil sie es eh wieder gleich vergessen hätten.  



 Gefahren bin ich bis Remseck über die Zugwiesen, das ist auch immer wieder mein Weg, weil hier auch einiges immer wieder zu sehen ist. Viele Fotografen sind hier zu Gange, die mit riesigen Objektiven die Vogelwelt erkunden und fotografieren. 

 Ich bin ein großer Fan von Schwänen und gerade die noch nicht ausgewachsenen Schwäne mit ihrem dunklen Gefieder gefallen mir sehr gut. 
Sie fiepen immer so nett.

 




 Hübsches Gefieder.
Hier leben die Tierchen mit gehörigem Abstand aber ganz gut nebeneinander. 



 Der Remstalradweg ist ja zwischen Remseck und Waiblingen gesperrt.
Bislang konnte man durchradeln, da aber die Städte und Gemeinden "aus dem Schneider" sein wollen, hat man dieses Stück komplett verbarikadiert. 
Aber, es gibt immer noch Radler und auch Fußgänger, die schaffen das, drum rum zu kommen. 

Remstalradweg dauerhaft gesperrt.  

Es gibt aber auch eine Umleitung über Hohenacker, die bin ich auch schon geradelt. 
Das nächste Mal dann. Es ist wie immer, wenn man lange nichts macht, dann passierte es eben, dass Brücken, Straßen und auch Radwege dann im wahrsten Sinne des Wortes den "Bach hinunter gehen". Für manches hat man Geld aber für diese Dinge eben nicht. 

Ich wußte das, bin aber dann ein Stück auf der Straße in Richtung Hegnach gefahren. Es ist eine so sehr befahrene Straße, ein Auto nach dem anderen,
dass es kein Vergnügen ist, hier zu radeln. Es wurde mir dann aber zuviel und ich bin ein Stück auf einem Weg auf die andere Seite der Rems geradelt. 

Das ist ein Wanderweg, der allerdings für Räder gesperrt ist, den Weg bin ich dann ein Stück teils gelaufen und geradelt, es war nicht gerade toll, denn auch hier ist der Weg vom Regen und der Rems unterspült. 

Naja und wie es so ist, kam ich dann doch an meine Grenzen. 

So bin ich dann abgestiegen und habe mal einen kleinen Wanderweg erkundet, wie ich unter dem Baum durchkomme. Es ging aber, ich bin froh, dass ich das ohne Rad gemacht habe, der nächste Baum lag quer und das mache ich dann doch nicht mit. 
Dann bin ich doch wieder ein paar Kilometer zurückgeradelt und auf die Straße. 

Ob die Gemeinden oder Städte den Remstalradweg wieder herrichten, das glaube ich weniger, denn der sah schon, als ich das letzte Mal geradelt bin, schlimm aus. 
Den zu richten, das wird teuer.  

 



 Zurück und oben eben dann bis zum Kaffeetisch weitergeradelt. 

 Nach Hause habe ich teilweise denselben Weg benützt, bin aber dann in Aldingen in Richtung Ludwigsburg geradelt. 

Es war eine absolut leichte Tour, aber ich zeige sie, um eben auch die Kilometer zu dokumentieren. 

Zurück habe ich nicht mehr fotografiert und es gab da auch nix zu sehen. Ausser dem Neckar und der Schleuse.
War auch schon spät und es dämmerte. 

Allerdings manchen dämmert es nie. Die wachen erst auf, wenn es auch den Göttern dämmert. 

 


 

 



 

Die nächste Tour, die ich zeige, wird wieder etwas mehr, denn im Kraichgau gibt es vieles zu sehen.  

 Mal sehen, wie lange mein Rad noch fährt, ich spekuliere dann immer noch auf ein neues Rad, das steht auch schon fest, aber es gibt so viele schöne und qualitativ gute Räder, da fällt einem die Auswahl schwer. 

Aber, da ich vor ein paar Wochen fast 600 Euro für das Rad und die Inspektion ausgegeben habe, sollte es noch eine Weile gehen. 

Wenn ich es verkaufe, dann bekomme ich kaum mehr Geld dafür, aber ich muß mir schon überlegen, ob sich so eine große Reparatur noch lohnt. Aber es ist ja auch noch vollkommen in Ordnung und es hat mich "toi, toi, toi" noch nie verlassen.

Da ich meistens immer noch mindestens - auch bei großen Touren - immer noch
   40 % Strom mit nach Hause bringe, ist der Akku auch noch in Ordnung.  
Aber ich fahre in der Regel auf geraden und flachen Strecken ohne Strom. 

Ich habe soviele Kilometer in den Waden, da klappt das gut.  

Aber es gibt schon gewaltig gut Räder. Mein Sohn hat ein klasse Rad mit einem Pinion-Motor ohne Strom, er will das nicht. Ich bin drauf gefahren und es ist superleicht, ob ich allerdings in meinem Alter solche Strecken ohne Strom damit fahren könnte, das sollte ich tatsächlich mal probieren. 

Heute ist das Wetter schon mal nicht schlecht, an der Baustelle wird gearbeitet, auch Samstag und es ist ein Krach, der manchmal an die Grenzen geht. 
Nach Bietigheim sehe ich inzwischen auch nicht mehr, nur noch auf Häuser und ich sehe den Leuten künftig in ihre Wohnungen und auf dem Balkon.

Dass man so ein Haus direkt mit den Balkonen an die Straße bauen kann, ist mir nicht verständlich. Aber viele Reihen- oder Einfamilienhäuser haben ihre Terrassen oder Balkone auch aus die Straße heraus und Aussicht habe sie zwar nicht auf solch einen Blog aber auch auf viele Häuser. Schade, dass alles zugebaut wird, da muß man sich nicht wundern, wenn die Natur kaputt gemacht wird. 

Das jammert man, dass es zuwenig Schmetterlinge gibt und mit dieser Bauerei wird den Insekten auch der Lebensraum genommen. Auf dem Grundstück wurde jedes Jahr entweder Getreide, Mais oder auch Feldblumen angebaut und jetzt??

Da sollte man sich mal drum kümmern, dass nicht mehr soviel zugebaut wird, davon redet Niemand. 

HIER  

Nun bin ich gespannt, was aus unserem Landeserstaufnahmelager werden wird. 
Sie müssen eine Entscheidung finden, denn ein Lager wird demnächst geschlossen werden. Wir sind schon bereit, eventuelle Bagger zu stoppen. 

Auch hier wird eventuell fruchtbares Ackerland zugebaut und was das für Klötze werden sollen. Aber manches geht eben vor und da kümmert man sich nicht mehr um Insekten. 

Morgen bzw. am Donnerstag (der Freund weiß noch nicht genau, Faustfall geht eben auch vor) geht es dann gleich morgens wieder auf Tour.
Ich habe verschiedene Touren herausgesucht, weiß aber noch nicht, welche ich nehmen soll. Allerdings bin ich dann auch gleich morgens mit dem Zug unterwegs und ob das mit dem Anschlußzug klappen wird. 
Mal sehen.  

Zusammenfassung
Tour am 20. Juli 2025
74 Kilometer
Fahrzeit: 3,5 Stunden
978 Höhenmeter
478 Climb 
499 Downhill 
Wetter 20 Grad
2.500 Gesamtkalorien 
Luftfeuchtigkeit 76 %
Luftqualität 2



 

 

 

 

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