Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

Das Dumme ist, dass Dumme nicht wissen, was Dummheit ist. *unbekannt*

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Kartoffelsalat oder Käseplatte mit Karottenmarmelade, Parmesansternchen und Dinkelbrot

 

 






An Heiligabend gibt es in vielen deutschen Familien immer Kartoffelsalat. 


Ich kann mich nicht so recht erinnern, ob es bei uns Kartoffelsalat gegeben hat und habe meine Schwester gefragt, sie meinte, dass auch meine Familie immer Kartoffelsalat gegessen hat und meistens dann ganz kleine Würstchen dazu, die es extra um die Weihnachtszeit beim Metzger gegeben hat. Später gab es dann immer Pastetchen mit Ragout fin, daran kann ich mich erinnern.

Aber warum gab es und gibt es heute noch in vielen Familien den Kartoffelsalat und warum?

Früher wurde auch in Deutschland das Weihnachtsfest erst am 25. Dezember gefeiert. Der Grund dafür war eine zweite Fastenzeit, die Mitte November begonnen hat und mit dem ersten Weihnachtsfeiertag endete. Sie sollte an die Armut von Maria und Josef erinnern. 

Der sättigende Kartoffelsalat war in der Fastenzeit, dazu gehörte auch noch der
24. Dezember, das Nahrungsmittel. Noch ein Grund für den Kartoffelsalat war, dass die meisten Menschen am 24. Dezember noch voll arbeiten mussten und alle Vorbereitungen für das anstehende Weihnachtsfest trafen. Sie schmückten den Baum, bereiteten die Festtafel vor, erledigten die letzten Einkäufe und noch einiges mehr. 

Das Geld war in vielen Familien knapp und wurde für den Festtagsschmaus am ersten Weihnachtsfeiertag gespart. So war der Kartoffelsalat für den 24. Dezember das ideale Essen und geeignet für die Fastenzeit. Kartoffeln waren preiswert im Einkauf nahrhaft und gut einen Tag vorher zuzubereiten.
Was praktisch war, wurde zur Tradition, die sich in vielen Familien bis heute bewahrt hat, eben Kartoffelsalat mit Würstchen. 






Ich habe mir auch überlegt, was man auch gut vorbeiten kann, und das ist diese Käseplatte, als Weihnachtsbaum, dazu Karottenmarmelade (schmeckt wunderbar), Karotten sind ja auch süß, dazu feine Parmesansternchen und ein wunderbares Dinkelbrot. Das ich meist auch außerhalb der Weihnachtszeit backe. 

 






 

Rezept für das Dinkelbrot gibt es hier:
Je nachdem, was ich noch zuhause an Körnern habe, kommen die auch in das Brot hinein. 

Ich mag ja Süsses, aber im Moment wird es mir wirklich zu viel.
Deshalb gibt es bei mir heute außer der Karottenmarmelade nix süßes.

Parmesansternchen

Für den Teig
180 g Mehl,
1 TL Backpulver
1/2 Teel. Salz
100 g geriebenen Parmesan
3 EL gehackte Oliven
1 EL gehackter Rosmarin
125 g kalte Butter
Stern-Ausstecherle

zum Bestreichen
Ei und Sesam

Alle trockenen Zutaten mischen, Parmesan und Butter unterkneten.
50 ml kaltes Wasser zufügen und zu einem glatten Teig verkneten
Im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen. 

Danach 3 mm dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Sterne ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Das Ei verkleppern
und die Sterne damit bestreichen und mit Sesam bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 12 - 15 Minuten Backen. 


Käsebäumchen

Mir war der gekaufte Brie zu groß und ich habe einen französichen Weichkäse ca.
5 Stück so zugeschnitten, dass es ein Dreieck ergeben hat. Wer das Bäumchen etwas größer haben möchte, kann das natürliclh auch mit einem normalen Briekäse  tun. Dazu Emmentalerkäse würfeln und einen Stern als Spitze ausstechen.
Mit Rosmarin verzieren. Ich bin sicher, dass das bei deinen Lieben ankommen wird, ich habe das an meinem Geburtstag gemacht und ja, man  war begeistert. 

Was ganz feines ist die

Karottenmarmelade,

die als Stamm am Bäumchen dient. 

Dazu braucht man

400 g Karotten
1 Zweig Rosmarin
225 Gelierzucker
geriebene Orangenschale

Karotten schälen und würfeln. In einem Topf mit Wasser bedecken.
Rosmarin zufügen und ca. 20 Minuten kochen, bis die Karotten weich sind.
Abgießen und Rosmarin entfernen.

Die Karotten pürieren und mit dem Gelierzucker in einen Topf geben. Erhitzen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Masse eindickt und mlt der Orangenschale würzen. 

 






Ich bin zur Zeit dauernd unterwegs und komm zu nix mehr. Kochen, backen usw. Morgen möchte ich nach Esslingen auf den Mittelaltermarkt, kommt aber auf das Wetter an. 
Am Montag bin ich bei einer ehemaligen zu betreuenden Seniorin eingeladen, die Geburtstag hat. da habe ich ihr etwas aus Raysin gebastelt. Sie hat das auf einem Markt gesehen und mir vorgeschwärmt. 
War ihr aber zu teuer. 

Am Dienstag treffe ich mich mit meiner Schwester, es gibt ein Konzert in der Stiftskirche und danach gehen wir in das Stuttgarter Kunstmuseum, dort ist eine Ausstellung einer jungen Malerin, Sarah Morris. Dann ist Mittwoch und die Woche ist fast wieder rum. Warum geht das immer so schnell. 
Da frage ich mich, wie ich meinen Pulli fertig bekommen soll. Der muß nur noch zusammengenäht werden. Ich denke, dass das bis zu Neujahr klappt, denn da möchte ich ihn mit dem Paillettenrock und meinen schönen Stiefeletten tragen, da gibt es das Neujahrskonzert im Stuttgarter Opernhaus. 
 
Wünsche einen schönen 1. Advent, zwei Radtouren muß ich auch noch unterbringen und noch so anderes mehr. 
 


 


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