Magnolienblüte in der Wilhelma Stuttgart
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Ich habe sie erwischt, die Magnolienblüte in der Wilhelma.
Letztes Jahr ist es mir nicht gelungen, da war es zu kalt und die Blüten noch geschlossen.
Aber dieses Mal war es so wunderbar, eine Blütenfülle es war schön.
Mein Weg führte mich in den Magnolienhain.
Ich war früh dran und der Besucheransturm hielt sich in Grenzen.

Quelle: Wilhelma
"In der gesamten Wilhelma wachsen über 90 Magnolien aus 27 unterschiedlichen Arten und Sorten – die meisten von ihnen im Maurischen Garten. Zehn von ihnen stammen noch aus der Zeit von König Wilhelm I. von Württemberg, welcher 1850 die ersten Exemplare in seine königlichen Parkanlagen, die heutige Wilhelma, bringen ließ. Dass die im Vorfrühling prächtig blühenden Bäume weiterhin gedeihen, erfordert allerdings einen gewissen Pflegeaufwand. Katja Siegmann, Fachbereichsleiterin der Parkpflege in der Wilhelma verrät, wo die Herausforderungen liegen: „Der Boden im Maurischen Garten weist einen hohen pH-Wert auf. Das kann dazu führen, dass die Magnolien nicht ausreichend Eisen aufnehmen. Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, setzen wir einen speziellen Eisendünger ein. An einzelnen Magnolien testen wir außerdem, mit Hilfe einer Mulchschicht aus Trester und Eichenlaub den pH-Wert des Bodens zu senken.“ Viel Know-How steckt auch in der Bewässerung: „Der Klimawandel begünstigt das Auftreten von Trockenperioden. Umso wichtiger ist eine effiziente Bewässerung, um unsere Magnolien optimal zu versorgen und dabei kein Wasser zu verschwenden. Eine intelligente Steuerung mit Hilfe von Bodenfeuchtesensoren, Durchflussmessung und Zugriff auf aktuelle Wettervorhersagen stellt im Maurischen Garten sicher, dass die benötigten Wassermengen immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Wir danken dem Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma. Seine finanzielle Unterstützung macht die aufwändigen Pflegemaßnahmen erst in dieser Form möglich.“
Im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart sorgt man sich allerdings nicht nur um die eigenen Magnolien – sondern auch um hochbedrohte Arten in ihren natürlichen Lebensräumen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Über die Hälfte der weltweit vorkommenden Magnolienarten gilt als bedroht. In Ecuador unterstützen wir zusammen mit unserem Förderverein daher die Organisation Jocotoco beim Schutz und der Wiederaufforstung von Bergregenwäldern, welche den Lebensraum sowohl für zahlreiche Tierarten als auch für seltene Magnolien bilden. Auf einer von uns und finanzierten Expedition wurde dabei 2021 sogar eine neue Art entdeckt, die Magnolia buenaventurensis. Ohne die Wilhelma und die finanziellen Mittel, die wir über den von unseren Besucherinnern und Besuchern gezahlten Artenschutz-Euro generieren, wäre diese Art vielleicht schon vor ihrer Entdeckung ausgestorben.“
Aber in der Wilhelma kann man nicht nur Magnolien sehen. Ein Gang durch die Gewächshäuser ist auch immer wieder schön.
Die Azaleen- und die Camelienblüte ist schon gewaltig. Zeige ich noch.
Wie ich schon öfters geschrieben habe, besuche ich in der Regel die Tiere nicht, denn ich mag keine Tiere in Gefangenschaft.
Ich finde es nicht so prickelnd, wenn man den Tieren bei allem möglichen zuschauen kann. Man stelle sich vor es wäre umgekehrt.
Hier denke ich immer an den Film "Planet der Affen".
Der Magnolienhain
Lustig anzusehen.
Das Amselweibchen schaute mich an und hatte wohl Hunger.
Das Belvedere darf bei einem Wilhelmabesuch nie fehlen, denn hier oben gibt es auch ein schönes Cafe mit Blick auf den Magnolienhain.
Das Belvedere wurde 1851 von Karl Ludwig von Zanth im Auftrag von
König Wilhelm I.
von Württemberg als Aussichtspunkt mit Blick auf die Grabkapelle auf dem Württemberg, erbaut.
Man kann die Grabkapelle sehen, jedoch lag sie noch am Morgen im Dunst.
So jetzt habe ich mit der Tour am Dienstag drei recht kräftige Radtouren zu zeigen, die mir sehr großen Spass gemacht haben.
Die Radtour möchte ich am Dienstag frühmorgens schon mit dem Zug anfahren.
Ich bin mal gespannt, wie das klappt.
Da die Strecke Bietigheim bis Ludwigsburg nun teilweise gesperrt ist, habe ich etwas anderes herausgefunden. Warum bin ich da nur nicht früher drauf gekommen.
Mit dem Rad von hier aus zur S-Bahn Haltestelle Favoritepark, hier hat es Rampen und der Bahnsteig ist barrierefrei, da brauch ich nicht mal einen Aufzug.
Von hier von dahin sind es 4,5 Kilometer auch nicht wesentlich weiter, als nach Bietigheim. Zudem habe ich zwei Linien hier zur Verfügung und nicht nur eine.
Ich möchte jetzt alles, was ich in der letzten Woche und davon gemacht habe, zeigen. Im Mai gibt es wieder was anderes und deshalb kommen dann halt mal zwei oder drei Posts.
Streicheleinheiten:
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