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Dieses Lied, haben wir bei unserem Konzert am Sonntag mit der Gemeinde gesungen. Jochen Klepper ein Theologe, der mit einer Jüdin verheiratet war, schrieb es in einer dunklen Zeit. Als er die ganzen Anfeindungen nicht mehr ertragen konnte, nahm er sich zusammen mit seiner Frauam 11.12.1942 das Leben.
Es hat mich immer erschüttert, dass er sich an dem Tag das Leben genommen hat, an dem ich dann sieben Jahre später geboren wurde.
Wie das Lied "Die Nacht ist vorgedrungen" entstand
Das Lied charakterisiert seine Zeit als eine in nächtlichem Dunkel
befindliche, der wohl der anbrechende Tag folgt, welcher auch durch den
dreifach erwähnten Morgenstern gekennzeichnet wird und zu dessen
Lobgesang Strophe 1 aufruft.
Klepper schrieb kurz vor der Entstehung des Gedichts in sein
Tagebuch: "Es geschieht Hannis wegen. Ich glaube nicht an Aktionen. Gott
will im Dunkel wohnen, und das Dunkel kann nur durchstoßen werden
durchs Gebet."
Es ist ein Advents- bzw. Weihnachtslied, wunderschön. Mir laufen immer die Tränen herunter, wenn ich es singe.
Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern.
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern.
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.
Dem alle Engel dienen,
wird nun ein Kind und Knecht.
Gott selber ist erschienen
zur Sühne für sein Recht.
Wer schuldig ist auf Erden,
verhüll nicht mehr sein Haupt.
Er soll errettet werden,
wenn er dem Kinde glaubt.
Die Nacht ist schon im Schwinden,
macht euch zum Stalle auf!
Ihr sollt das Heil dort finden,
das aller Zeiten Lauf
von Anfang an verkündet,
seit eure Schuld geschah.
Nun hat sich euch verbündet,
den Gott selbst ausersah.
Noch manche Nacht wird fallen
auf Menschenleid und -schuld.
Doch wandert nun mit allen
der Stern der Gotteshuld.
Beglänzt von seinem Lichte,
hält euch kein Dunkel mehr.
Von Gottes Angesichte
kam euch die Rettung her.
Gott will im Dunkel wohnen
und hat es doch erhellt.
Als wollte er belohnen,
so richtet er die Welt.
Der sich den Erdkreis baute,
der lässt den Sünder nicht.
Wer hier dem Sohn vertraute,
kommt dort aus dem Gericht.
Jochen Klepper (+ 1942), 1937
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Nun sind wir heute wieder bei Andrea zum Samstagsplausch und berichten über die vergangene Woche.
Ein paar Bilder vom Stuttgarter Weihnachtsmarkt habe ich dir noch mitgebracht. Stuttgart präsentiert sich hier doch recht gut. Die Bilder habe ich mit dem iPhone 7 gemacht und dafür, dass ich mit diesem Teil mich recht schwer tue, sind die Bilder doch ganz gut geworden, obwohl manchmal schief, aber in den Gedränge und Geschubse, war das nicht einfach.:-))
Aber man bekommt einen kleinen Eindruck, wie beleuchtet es ist.
Das Wochenende gestaltete sich bei mir recht umfangreich mit einer dreistündigen Probe am Samstag zum Konzert am folgenden Sonntag in der Kirche.
Hier haben wir den Schütz "Tröste mein Volk" nochmals durchgenommen und jaaa, er hat geklappt und die Probe war schon sehr stimmungsvoll, ja aber auch mächtig anstrengend, nicht stressig!
Anschließend gingen wir dann zum Ballettabend von Schwanensee mit einem russischen Ballett, das im Moment durch Deutschland tourt. Ich habe am Dienstag einen Bericht dazu geschrieben.
Wenn du schauen möchtest, hier
Da wurde es recht spät und als wir nach Hause gefahren sind, hat es geschneit.
Am Sonntagmorgen, als sich die Rolläden öffneten, war alles Weiß. Wie gerne hätte ich einen Schneespaziergang gemacht, ging nicht, weil wir ein Konzert in der Kirche hatten und anschließend gleich um 14.00 Uhr nochmals eine Probe für unser anschließendes Adventskonzert, das lief alles wunderbar und auch das Konzert klasse. Es lief gut und wir bekamen großes Lob und die Ludwigsburger Kreiszeitung war auch vor Ort und hat Fotos gemacht und am Mittwoch erschien ein positiver Artikel. Freu! Anschließend hatten wir noch ein kleines Beisammensein, was sehr schön war und stimmungsvoll.
Die Woche hat doch einiges geboten, am Montag war wieder Physio angesagt und einkaufen und am Dienstag die Fortbildung mit Einweisung in das Demenztablett für die Heimbewohner, war gut und interessant. Manchmal frage ich ich aber auch, wie sollen alte Menschen das begeifen, aber dazu gibt es ja uns.
Danach noch bei meiner Seniorin und ich habe ihr geholfen, den Rest für Weihnachten noch zu besorgen. Das gestaltet sich jetzt auch schwieriger, weil sie durch die Witwenrente die Nachbarschaftshilfe nicht mehr bezahlen kann, das soll aber nicht ihre Sorge sein.
Mit dem Demenztablett gebe ich nun Hilfestellung im Heim, ich freue mich drauf. Aber es ist schon klasse, wenn auf einen Druck Rollläden und Lichter angehen.
Einmal
im Monat mache ich jetzt eine Schulung am Tablett und beantworte die
Fragen, die die Heimbewohner haben, das macht mir Spaß. Dazulernen kann man immer.
Aber auch hier kann man alles ganz schön durcheinanderbringen. Lach!!!
Am Mittwoch hatte ich einen Lehrgang "Der Umgang mit den Kriegskindern", einen weiteren gibt im neuen Jahr weiter.
Mit meiner Schwester rede ich viel über die Zeit meines Vaters in Langenburg, sie ist ja 1935 dort geboren und vieles an Erinnerungen kommt nun wieder. Ich werde mir das alles aufschreiben, damit ich das alles nie vergesse und meine Ahnenforschung weiter betreiben. Inzwischen bin ich bei 1845 und es ist interessant, alte Kirchenbücher zu studieren. Leider väterlicherseits weiß ich gar nicht viel und komm da auch nicht weiter.
Mit dem Arm will es nicht besser werden. Ich habe aber das Gefühl, dass sich nichts tut, aber da bin ich selbst schuld, ich habe das zu lange mit mir herumgeschleppt und bin zu spät zum Arzt gegangen.
Dann gestaltete sich die Woche etwas ruhiger und letzte Vorbereitungen für mich an Weihnachten wurden gemacht. Viel muß ich ja nicht einkaufen, weil wir ja meist unterwegs sind. Nein, ich kenne keinen Stress und ich finde schon, dass das schon zu einem Modewort geworden ist.
Hier habe ich etwas interessantes gefunden.
Gefreut habe ich mich über eine Einladung die Villa Reizenstein, den Regierungssitz unseres Ministerpräsidenten im Juni anzuschauen.
Sodele, nun werde ich mich in eine Blogpause begeben, es ist zwischen den Jahren und nach dem Jahreswechsel viel zu tun. Ein Umzug steht bevor.
Mein Arbeitszimmer muß renoviert und so manche Kleinigkeiten hier in der Wohnung repariert werden.
Gefreut habe ich mich, dass mein Beitrag #darumfrieden veröffentlicht wurde. Ich finde dieses Aktion sehr gut, weil immer mehr Zeitzeugen sterben und viele Eltern sich scheuen, ihren Kinder auch ensprechende Bücher - auch für sich - zu kaufen. Wenn du schauen willst.
Bitte nicht böse sein, wenn ich mich nicht immer auf neue Posts bei dir melde, aber ich werde wohl nicht viel am PC sein.
Bei Holunderblütchen werde ich dann am 28.12. zum Blumentag meine Blogpause unterbrechen und mich ins neue Jahr verabschieden.
Nun verabschiede ich mich bei meinen lieben Lesern, bedanke mich für die immer freundlichen und netten Kommentare, bedanke mich, dass ich bei Aktionen mitmachen durfte und wünsche allen ein Frohes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie und bedanke mich ganz herzlich für die vielen Karten und Wünsche zum Geburtstag, zu Weihnachten und zum neuen Jahr. Gestern kam noch eine Karte von Nicole. Mit den guten Wünschen wird es ein schönes Fest und ein gutes Jahr.
Bis zum 28.12.2018 verbleibe ich mit ganz lieben Grüßen
Eva
Frohe Weihnachen
und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
PS: Du kann dich hier noch an meiner Verlosung beteiligen.
Guten Morgen liebe Eva,
AntwortenLöschendas war eine interessante Zusammenfassung Deiner Woche.
Und ich gebe Dir gerne recht, dass das Wort Stress ein Modewort geworden ist und oftmals würde 'viel um die Ohren haben' etc. sicherlich angemessener sein. Wenn jedoch der Körper bei allem, was eigentlich gar nicht stressig ist - vielleicht sogar auch eigentlich Spaß machen könnte, variantenreich gelbe Karten zeigt, dann ist der Begriff vielleicht doch gar nicht so schlecht gewählt. Ich vermute, durch die veränderte Arbeitswelt - für viele das Immer-erreichbar-sein-müssen, hat sich viel in den letzten Jahren verschärft und die eigene Erwartungshaltung im Privatbereich hat sich durch die sozialen Medien auch stark verändert. Da im richtigen Moment die Notbremse zu ziehen und mal 'Nein!' zu sagen - der Sucht mal einige Zeit keinen Raum zu geben, das ist kaum noch möglich. Gut, dass Du Dir da selbst einen Riegel vorschiebst ;-)
Deinen Beitrag über die Kriegszeit habe ich mit Interesse gelesen, aber manches muss auch mal unkommentiert bleiben - gerade bei so einem komplexen Thema …
Nun wünsche ich Dir wundervolle und entspannte Feiertage und freue mich auf neue Posts im neuen Jahr!
Liebe Weihnachtsgrüße schickt Silke
Hallo Eva, na da hast du ja vieles in der Planung. Viel Erfolg dafür. Und Deine Bilder sehen gut aus. Ich wünsche Dir ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und bei Deinen ganzen Aktivitäten auch mal ein wenig Zeit für Dich.
AntwortenLöschenHabe ein gute und schöne Zeit. Herzlichen Gruß Sylvia
Liebe Sylvia,
Löschenwer mich kennt, weiß, dass ich alle Zeit der Welt habe und sie mir auch für mich nehme.
Lieben Gruß Eva
Liebe Eva,
AntwortenLöschenauf diesem Wege meine liebsten Wünsche für ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest. Eine schöne Zeit im Kreise deiner Liebsten.
Liebe Grüße
Tina
So schön liebe Eva, jetzt kann ich auf deinen Fotos die Objekte auch noch beleuchtet sehen die ich beim Besuch in Stuttgart bei Tageslicht sah.
AntwortenLöschenIch wünsche dir schöne Feiertage im Kreise mit deinen lieben.
L G Pia
Guten Morgen liebe Eva,
AntwortenLöschenwar das eine interessante Woche, so voll mit Terminen. Aber es hört sich gut an.
Die Bilder sind klasse geworden, und wenn sie etwas schief sind, nicht schlimm.
Aber Du kannst sie auch wunderbar am IPhone bearbeiten, da werden sie ruckzuck gerade.
Dir wünsche ich einen schönen 4. Advent und frohe Festtage,
ganz lieben Gruß
Nicole
;-)) Könnte ich liebe Nicole, aber ich kann ja nicht mal gescheit mit dem iPhone fotografieren und durchs Bildbearbeitungsprogramm wolle ich das nicht jagen.
LöschenEgal, ich denke auch so gibt es einen Eindruck und wenn die neue Camera und das neue lichtstarke Objektiv da ist, dann ist alles gut.
Aber die alte Camera und das Objektiv ist ja auch nicht schlecht, aber es ist schon schwer zu tragen.
Lieben Gruß Eva
Das ist eine sehr interessante Episode aus der dunklen Zeit unseres Landes, die du da eingangs beschrieben hast ( und passt gut zu meiner großartigen Frau dieser Woche, Marie Kahle ).-
AntwortenLöschenSwarowski hat wohl auch in Stuttgart seine Finger im Spiel gehabt bei der Beleuchtung! Dass du deine Seniorin unterstützt, finde ich toll. Inzwischen hat bei uns in der großen Familie der Herr K. diese Position inne, ob er will oder nicht, und er kann sich im Weihnachtstrubel entspannt zurücklegen...
Ich wünsche dir ein frohes Fest im Kreis der Familie, eine erholsame Auszeit und alles Gute für das Neue Jahr und ein Gelingen all deiner Vorhaben.
Astrid
Liebe Eva,
AntwortenLöscheneine interessante und abwechslungsreiche Woche liegt da hinter dir ... danke, dass du mir J. Klepper nochmal näher gebracht hast. Wie wahr deine Zeilen und der Link zum Stress - sprech da aus eigener Erfahrung und kann mich Silke nur anschließen - und wie schön das Zitat über den Geist von Weihnachten.
Ich wünsche dir schöne Weihnachtsfeiertage im Kreise deiner Lieben...genieß deinen Enkel und die Zeit mit ihm.
Lieben Gruß, Marita
Liebe Eva, mein erster Kommentar ist nicht angekommen, ich versuche es noch einmal. Diese Mal schreibe ich mit meinem Vornamen und meiner Webseiten-Adresse und hoffe, es klappt so? Ich freue mich, dass ich dich hier wiedergefunden habe und nun endlich erkannt habe, wer die Schwabenfrau ist. Frohe und besinnliche Feiertage wünsche ich dir und lasse liebe Grüße da,
AntwortenLöschenCatrin.
Das Lied und die Geschichte dazu sind sehr berührend und bewegend.
AntwortenLöschenDie Forschungen zur Familiengeschichte sind gewiss spannend. Mein Vater hat das sehr lange gemacht und ist bis zur Zeit des 30ig-jährigen Krieges vorgedrungen (die Familie seiner Mutter war sehr seßhaft...)
Liebe Grüße
Andrea
Fröhliche Weihnachten! LG von Regula
AntwortenLöschenWunder-, wunderschön. Das muss ein tolles Erlebnis gewesen sein...
AntwortenLöschenLiebe Eva,
AntwortenLöschendas Gedicht von Klepper ist wirklich an-und berührend, Danke dafür.♥
Deine Woche war ja wie immer angefüllt mit vielen Aktivitäten, aber auch offensichtlich ganz vielen wunderschönen Augenblicken. Schön, dass Dein "wilderMann" jetzt etwas näher an Dich heran rückt.♥
Danke auch fürs Zeigen der wundervollen Lichtobjekte, ganz großartig sieht das aus.
Genieße die Tage, bleib gesund und munter und hab eine gute Zeit,
herzlichst
moni
Liebe Eva,
AntwortenLöscheninzwischen ist auch bei mir der Ruhemodus eingekehrt und ich werde ganz entspannt die nächsten freien Tage genießen bis es am 27.12. wieder los geht. Ich finde Deine Bilder aus Stuttgart super.
Ich wünsche Dir, dem wildenschönenMann und Deiner Familie besinnliche Weihnachten und freue mich auf Dich und Deine Beiträge im neuen Jahr.
Alles Liebe, Deine Burgi
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwir wünschen dir von Herzen gute Tage zum Jahresende und nicht zu viel Trubel bei all deien vielen Vorsätzen und Projekten.
Frohe und entspannte Tage wünschen Dir
Ayka mit Erika
Liebe Eva,
AntwortenLöschenich wünsche dir alles Liebe, ein frohes Weihnachten, nicht zu viel Stress und
Trubel und natürlich einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr!
Ganz liebe Weihnachtsgrüße
sendet die Urte
Liebe Eva,
AntwortenLöschenDanke, dass du uns so viel über Jochen Klepper und sein Lied bzw. sein Leben erzählt hast. Die Musik an sich ist jetzt nicht so nach meinem Geschmack (bin zu YouTube rübergehüpft), aber der Text und was du berichtest berührt mich.
Ich wünsche dir für die Weihnachtszeit, dass du ein bisschen Erholung findest, bei allem, was du so um die Ohren hast. Ich finde es ganz wundervoll, wie du dich um die alten Herrschaften kümmerst. Du bist echt ein ganz wundervoller Mensch, der ein wunderschönes Wiehnachtsfest mehr als verdient hat. Denn du lebst den Geist von Weihnachten das ganze Jahr hindurch. Meinen tiefsten Respekt dafür!
Ich drück dich feste
Yvonne
Hallo Eva,
AntwortenLöschenStuttgart ist ganz wundervoll beleuchtet und für iPhone ohne Stativ sind die Bilder prima geworden.
Jetzt wünsche ich dir ein wundervolles Weihnachtsfest bei deiner Familie mit vielen unvergesslichen Erinnerungen sowie alles Liebe und Gute für 2019
Liebe Weihnachtsgrüße
Arti
Stress ist eben ein Modeding...
AntwortenLöschenMuss man nicht haben, braucht man nicht. Ich mache es mir jetzt jedenfalls gemütlich.
Ein schönes Weihnachtsfest für dich
Andrea
dieses Lied ist mir auch bekannt
AntwortenLöschenes ist wirklich sehr berührend
dass er und seine Frau Selbstmord begangen haben wusste ich allerdings nicht ..
deine Woche war ja sehr ereignisreich
die Bilder sind doch gut geworden ..
ich wünsche dir und deinen Lieben ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest
liebe Grüße
Rosi
Immer wieder spannend, mit welchen Dingen du dir den Tag erfüllst! Kriegskinder...interessant, dass ich bei dir nun auch auf diesen Begriff stoße. Ich beschäftige mich gerade intensiver mit dem Thema Kriegskinder/Kriegsenkel, weil es auch MEIN Thema ist, wie ich unlängst entdeckt habe. Dir eine schöne und entspannte Nachweihnachtszeit! LG Lotta.
AntwortenLöschenP. S. Neue Themen für mein Projekt "Bunt ist Die Welt" habe ich heute online gestellt ;-).