Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. *Pablo Picasso*
Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft. *Oscar Wilde*
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat. *Niccoló Machiavelli*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Die Reutlinger Mutschel




 Obwohl ich nicht aus Reutlingen bin, aber Bekannte dort habe, backe ich jedes Jahr die Mutschel. 
Das ist ein Gebäck aus der Zeit, als Reutlingen noch Reichsstadt war und das in der Schwörwoche als Geschenk beliebt war. Übrigens ist die Geschichte der Stadt Reutlingen mehr als interessant. 
Aber das mal zu einer anderen Zeit. 



Was hat es nun mit der Mutschel auf sich? So richtig wissen das viele Reutlinger auch nicht und viele backen auch nicht selbst so eine Mutschel, weil die Reutlinger Bäcker sie auch backen und das ist einfacher eine Mutschel zu kaufen, als sie selbst zu machen.

Der eigentliche Mutscheltag in Reutlingen ist der Donnerstag nach Dreikönig, also dieses Jahr der
12. Januar. Dann wir in Reutlingen gemutschelt. 




Mutscheln ist Spielen und Würfeln und es macht Spaß. Es gibt verschiedenen Spiele, wer gewinnt, bekommt eine Mutschel. 

Es gibt kleine und große Mutscheln.  Je nachdem wie man es gerne haben möchte.




Wichtig ist, dass die Mutschel aus Hefeteig besteht und vor allem 8 Zacken hat, die mit Kränzen usw. verziert werden. 
Das hat auch mit der Bäckerzunft zu tun. 

Das Rezept und noch weitere Informationen dazu findest du hier: 




Der Schwabe sagt, 
"dui Mutschel schmeckt zu einem Viertele donderschlächtig guat."



  Hier findest du ein Filmchen über das Mutscheln. 


Kommentare

  1. Wie, sieht das toll aus... Und liegt das Backen nicht so 😕 Das Brot wollen wir auf jeden Fall nach Deinem Rezept nackbacken. Ich werde dann berichten... Genieß den Abend, Liebe Eva... ☺☺☺

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    1. Danke, das Brot habe ich heute auch gebacken und noch verschiedene Mal und hab es auch verschenkt als Geschenk mit Rezept.
      Es ist heute der 2. Post, der mir entwischt ist.
      Ich mach jetzt nix mehr.

      LG Eva

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  2. Liebe Eva,
    das sieht so toll und lecker aus !!! WOW
    Ich wünsche Dir ein glückliches, kreatives und vor allem gesundes Neues Jahr 2019!!!
    Ich freu mich auf ein weiteres Bloggerjahr mit dir:)
    Ganz liebe Grüße
    Karina

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  3. Liebe Eva,
    mögest Du in 2019 viele kleine und große Momente haben, in denen Du spürst, dass Du zur richtigen Zeit mit den richtigen Menschen am richtigen Ort bist.
    Von der Mutschel habe ich noch nie was gehört, toll sieht sie aus. Aufgrund meiner Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann ich sie leider nicht nachbacken.
    herzlich Margot

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  4. Einfach herrlich wie du uns das besondere Brauchtum der "Muschel" näher gebracht hast - mein Freuchen liebt es - solche Dinge kennen zu lernen. Ich selber hätte mich natürlich gerne zum Probeessen gemeldet.
    Weiter ganz feine Tage im noch jungen Jahr wünscht
    Ayka

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  5. Hallo liebe Eva,

    zuerst einmal sende ich dir die allerbesten Wünsche für 2019 und freue mich schon auf viele neue und interessante Posts von dir.
    Auch ich habe von der Mutschel noch nie etwas gehört. In vielen Gegenden startet man ja mit einem Hefezopf oder -kranz ins neue Jahr, allerdings wird die Mutschel in Reutlingen wirklich außergewöhnlich reich dekoriert und deine sieht einfach super aus. Sicher schmeckt sie auch so.

    Liebe Grüße
    Arti

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  6. Hallo, liebe Eva,
    das ist ein sehr interessantes Gebäck! Ich mag solche Bräuche sehr, schön, daß Du uns diesen näher gebracht hast!
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Wochenteiler !🍀
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  7. das sieht aber lecker aus ;)
    ist es eher wie Brot oder wie Kuchen??

    liebe Grüße
    Rosi

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