Ruta graveolens

Ruta graveolens
heisst die Weinraute lateinisch, die im Leudelsbachtal wächst. 

Diese Raute gab auch dem Rotenacker Wald, der auch vom Leudelsbachtal umgrenzt wird, seinen Namen. 
Früher hieß der Wald Rautenwald, weil die Weinraute dort sehr gut wächst. Aus Rautenwald hat sich dann Rotenacker Wald entwickelt.

Raute hat sich aus dem Lateinischn Wort, "Ruta" entwickelt.
Das heisst soviel wie "bitter schmeckendes Kraut".
Graveolens leitet sich ab von gravis = schwer und olens = riechend. 

Im Deutschen wird sie Weinraute genannt, weil ihr Aroma an Wein erinnern soll. 
Also ich habe als ich sie gesehen habe, keinen Wein gerochen, da ist aber jede Nase anders.  


Die Ruta ist die Lieblings- und Nationalblume der Litauer. Klingt ein wenig komisch, aber gerade hier kann man sehen, wie winterhart sie ist.
Ursprünglich kommt die Rute ja aus den Subtropen und dem mediterranen Raum, dort sie die Rutaceen, zu der die Ruta gehört beheimatet. 

Man sollte mit der Ruta vorsichtig sein, man kann sie essen, aber ganz sparsam. Sie soll den Appetit anregen und nervenstärkend sein. Aber bitte nicht ausprobieren, ich habe das auch nur gelesen. 
Leonardo da Vinci soll immer davon gegessen haben, weil sie die Augenkraft stärkt und tatsächlich in der Homöopadie dienst die Ruta bei Augenentzündungen. 

Sie hat mich auch besucht, das Weibchen der Zauneidechse (Lacerta agilis). Sie kann sich gut tarnen.

Schmetterlinge sollen die Weinraute gerne anfliegen, der Schwalbenschwanz z.B. 
Aber auch solange ich am Hammelrain im Leudelsbachtal bei der Weinraute gewartet habe, es kam kein Schwalbenschwanz, obwohl er dort schon gesehen wurde. Aber nicht von mir!

Was kam, war der Hauhechelbläuling, der hat sich aber am Hornklee vergnügt.
Sauerei!!!

Wenn du über den Rotenacker Wald bzw. das Leudelsbachtal mehr wissen möchtest, kannst du dich hier informieren.


http://www.wikiwand.com/de/Rotenacker


Ich habe dort im Sommer schon ganze Tage verbracht (mit Buch etwas zum trinken und zu essen) und auf die Schmetterlinge gewartet. Sie kamen und ich habe meine Festplatte durchsucht und war erstaunt, wieviele Fotos ich im letzten Jahr während ich meinen alten Blog geschlossen hatte, gemacht habe. 
Ich werde sie immer wieder zeigen, es sind schöne Bilder dabei, ich war ganz erstaunt. 

Du kannst aber auch Schafe sehen und wenn du Glück hast, dann laufen sie dir wirklich nur über den Weg von einer Wiese zur anderen. Es ist wunderbar und man erlebt jeden Tag etwas neues.  

Aber auch dieses Jahr werde ich wieder im Leudelsbachtal und im Rotenacker Wald mit dem Rädle herumfahren, nicht um Kilometer zu machen, sondern um zu gucken, das ist jedesmal wirklich ein Erlebnis und ich freue mich, dir das zu zeigen, es ist immer wieder grandios.

Das Leudelsbachtal ist nie überfüllt (ausgenommen am 1.Mai jeweils, da ist der Teufel los) es verläuft sich alles. Wenn du Hunger hast, kannst du im Schellenhof etwas essen und trinken und dann auch noch die Orchideen anschauen, die ich auf meinem Blog hier auch schon gezeigt habe.  


Du kannst vieles aber auch selbst anschauen unter dem Label


Orchideen und Wildkräuter und Wildpflanzen.
Da kommen aber noch einige Orchideen hinzu.
Dort gibt es eine Sommerwiese, auf der es Anfang April/Mai nur so flattert, summt und brummt. 

Ja, er war auch da das Heupferdchen,

Viel Spaß dabei!

Määähhhhh! 

Ich finde gerade das letzte Schafbild passt gut zu der Aktion des Amateurfotografen Bernhard.

https://deramateurphotograph.de/2019/01/19/fotoaufgabe-1-quartal-2019-minimalistisch/