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Eine Radtour führte uns bei strahlendem Wetter vor einiger Zeit zum Schönbuchturm, der auf dem Stellberg bei Herrenberg im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg steht..
Getroffen haben wir uns am Bahnhof in Herrenberg und von hier ist der Turm recht schnell zu erreichen.
Die Aussicht umfasst die Ebenen und große Teile des Schönbuches und die Schwäbische Alb, sowie den Schwarzwald.
Der Turm ist von Sonnenaufgang bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet und wurde im Juni 2018 der Öffentlichkeit übergeben.
Wer sich für Statik interessiert, ist zutiefst beeindruckt, was hier alles zu sehen ist und er ist das
Pendant zum Killesbergturm. Beide Türme wurden von
Jörg Schlaich, einem Stuttgarter Architekten und seinem Büro entworfen.
Der Schönbuchturm wurde, wie auch der Killesbergturm aus Spenden von Firmen und Privatpersonen finanziert.
Jede Stufe an diesem Turm ist mit dem Namen - wie auch beim Killesbergturm - eines Spenders ausgezeichnet.
Gelobt wird vor allem die filigrane, funktionale Architektur. Vergleiche kann man mit den Schöpfungen von
Richard Buckminster Fuller anstellen. Die "Zerlegung eines Raumtragewerks in schlanke Druckstäbe und dünne, aber unter hoher Spannung stehende Zugseile", erinnert an diesen bekannten amerikanischen Architekten.
Wer auch am Schönbuchturm ist, kommt an der roten Skulptur nicht vorbei.
Sie heisst "Sternenpflücker" und gehört zur Kunstroute
Sculptoura.
Es ist eine vier Meter hohe Plastik aus rot lasierter Eiche und zeigt zwei Gestalten. Eine steht mit beiden Beinen fest am Boden und die andere Figur klettert auf den Schultern der am Boden stehenden und streckt die Arme in die Höhe, als wollte sie nach etwas greifen.
Die Skulptur wurde von Josef Lang, einem freischaffenden Künstler geschaffen, der bekannt für seine in leuchtenden Farben gehaltenen großen Holzskulpturen.
So wie eben dieser "Sternenpflücker".
Weiter ging die Fahrt
durch
das Sommertal,
das Kayer Tal,
Goldersbach Tal vorbei am
Schwabentreu Brunnen,
dann nach Dettenhausen, von dort ins
Schaichtal und ab Neuenhaus ins Aichtal und dann
ab Nürtingen auf den Neckartalradweg, nach Plochingen,
kurz zuvor mündet auch Fils in den Neckar, das habe ich nicht fotografiert.
Die oben genannten Täler sind wunderbar zu durchradeln und man findet schon sehr sehenswerte Fotoobjekte, aber alles zu fotografieren, wäre wirklich unmöglich und mit dem Handy tut man sich hier auch schwer, obwohl mein Freund ein gutes iPhone besitzt mit einer wirklich sehr guten Camera.
Der Neckartalweg führt durch das Naturschutzgebiet zwischen Nürtingen und Plochingen dicht am Neckar vorbei, der hier noch nicht schiffbar ist (das geht erst ab Plochingen) und das ist wieder so ein Naturschutzgebiet, das es in sich hat. Vor Jahren wollte hier mal eine bekannte schwäbische Automobilfirma eine Versuchsstrecke errichten, was gottseidank abgelehnt wurde.
In Plochingen machten wir kurz Rast um uns die wunderschönen Bögen der alten Neckarbrücke anzusehen, die gerade auf dieser - auch Neckarbrücke genannt - zu sehen sind.
Diese Bögen wurden von der alten Neckarbrücke hierher gebracht, sie wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Es gibt sie heute noch, aber sie wurde dann anders gebaut.
Am Ende siehst du das Gebäude einer ganz alten Firma der Spinnerei Otto, es gibt sie nicht mehr.
Das Fabrikgebäude ist zwar noch erhalten und wurde renoviert.
Auch wieder ein sehr interessantes Objekt.
In Plochingen steht auch ein Hundertwasserhaus, das ist ein Wohnhaus "Wohnen unterm Regenturm" das von
November 1991 bis August 1994 erbaut wurde.
Es ist ein typisches Hundertwasserhaus und ist schon ein sehenswertes Objekt. Meine Schwester wollte sich damals dort eine Wohnung kaufen, hat es aber wegen der doch nicht so prickelnden Wände und des Grundrisses gelassen und sich für eine andere Wohnung entschieden.
Wir wollten dann von Plochingen über den Bruckwiesenpark. Er wurde zur Landesgartenschau 1998 im Rahmen der 16. baden-württembergischen Landesgartenschau ins Leben gerufen.
Ich war damals dort und es war doch recht schön. Wir wollten dann über Esslingen bis Stuttgart und nach Hause zurückfahren. Aber das Wetter - unterwegs gabs schon Donnergrollen - und in Esslingen konnten wir uns nur noch auf den Bahnhof retten und nach Hause zurückfahren.
Ist schade, aber es gibt wieder ein nächstes Mal.
Wir werden nochmals nach Plochingen gehen und zwar zum Weihnachtsmarkt, der viel schöner ist, als der Stuttgarter und der Ludwigsburger. Lass dich überraschen.
Es war eine mehr als angenehme Radtour, ohne große Anstrengung aber mit viel zum sehen.
Trotzdem habe ich an diesem Tag meine 10.000 Schritte und
65,34 Kilometer hinter mich gebracht.
Reine Fahrzeit 3:30 Stunden,
Höhenmeter: läppische 276 m ;-))))
Ganz im Gegenteil zu gestern, da war ich wirklich platt und wenn ich platt bin, das will etwas heißen.
Diese Radtour gibt es dann nächste Woche.
Temperatur: 23 Grad und 56 % Luftfeuchtigkeit.
Unser Ländle ist schön und immer und immer wieder gibt es was neues zu entdecken.
Leider ist es so, dass in Zeiten der Billigreisen immer wieder die Schönheiten vor der eigenen Haustür und vieles Wissenswerte und auch Kultur verblassen und vergessen werden.
Liebe Eva,
AntwortenLöschenmir ist schon beim Anblick des Turmes schwindlig geworden. Es wäre mir echt nicht möglich gewesen, diese luftigen Stufen empor zu steigen, also ein herzliches Dankeschön fürs Mitnehmen.
Insgesamt war das ja eine wirklich herrliche Tour mit besonders feinen Sehenswürdigkeiten.
Hab einen angenehmen Sonntag,
liebe Grüße
moni
Da war ich leider NOCH nicht dabei. Auch eine schöne Tour, ich freue mich auf die nächste.
AntwortenLöschenDie gestern war aber wirklich knackig, aber super und ja doch, auch ich wußte, was ich getan habe.
Bin gespannt, wann du den Bericht bringen wirst. Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich anonym schreibe, aber bei der Datenkralle Googel melde ich mich nicht an.
Bis bald und einen lieben Gruß
Klaus
Liebe Moni,
AntwortenLöschenes ist aber wirklich nicht schlimm. Es zieht ein wenig und man kommt schon ein wenig außer Atem, wenn man wie wir da hochsprutet.
Natürlich, wer nicht schwindelfrei ist, bleibt dann lieber unten.
Lieben Gruß Eva
Liebe Eva,
AntwortenLöscheneine tolle Tour und ein gigantischer Aussichtsturm. Da wäre ich gerne hoch und hätte den Ausblick in natura genossen. Aber deine Bilder geben auch einen prima Einblick in die Schönheit der Umgebung. Übrigens, dein Apfel-Käsekuchen ist super lecker. ;-)
Einen feinen Sonntag, Marita
Wenn du mal nach Stuttgart kommst, dann gehe auf jeden Fall auf den Killesberg und schau dir dort den Turm an. Aber man kann den Schönbuchturm auch per Auto erreichen, bzw. mit der S-Bahn. Man kann aber vom Bahnhof ganz bequem den Turm zu Fuß erreichen.
LöschenCa. 62 Minuten Fußweg 4,4 Kilometer und dann natürlich wieder zurück.
Vesper nicht vergessen, zu schnabulieren gibt es hier nichts.
Schön, wenn der Apfelkuchen schmeckt, ich bemühe mich auch immer wieder die Rezepte auch schmackhaft zu machen.
Liebe Grüße Eva
Liebe Eva.
AntwortenLöschender Turm ist wirklich beeindruckend und die Aussicht von dort oben wunderschön. Die Tour durch das Naturschutzgebiet sieht idyllisch aus. Sehr schöne Sehenswürdigkeiten habt ihr entdeckt. Vielen Dank für die schönen Bilder.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
Hallo Eva,
AntwortenLöschender Turm ist ungemein faszinierend, mein Frauchen ist begeistert. Dem Erbauer/Planer ein grosses Lob. Der Knipse natürlich auch - für die gut gelungenen Bilder
Danke, dass du uns virtuell mitgenommen hast.
Ayka
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwas für ein Genuss - diese Aussicht von dem Turm. Das lässt einen die Mühen des Aufstieges direkt vergessen. Oder?
Ich stelle es mir auch herrlich vor mit dem Fahrrad durch diese tolle Gegend zu fahren.
Hab ganz lieben Dank, dass Du uns die Heimat zeigst!
LG
Monika
oh jee
AntwortenLöschenauf den Turm wäre ich nicht gegangen ;)
auch wenn die Aussicht toll ist
eine schöne Tour habt ihr gemacht
gut dass ihr nicht nass wurdet
hier hat es schon lange nicht mehr geregnet
liebe Grüße
Rosi
Liebe Eva,
AntwortenLöschendanke für Deinen Besuch auf meinem Blog. Ja, der Garten ist eine meiner großen Leidenschaften, aber ich grabe und gestalte inzwischen nicht mehr. Das Alter macht sich bemerkbar, da tun am nächsten Tag die Knochen weh. Außerdem ist inzwischen alles so, dass es bleiben kann. Nur noch etwas Pflegearbeit, aber die tue ich gerne.
Ich mag das Draußensein und mache gerne Ausflüge. Der Turm sieht ja super interessant aus, den würde ich mir gerne mal anschauen. Und die Gegend ist auch garnicht sooo sehr weit weg hier vom Odenwald. Vielleicht kombiniere ich es mal als Rad-/Bahnfahrt.
Danke für die schönen Tipps, ich hab' es notiert und freue mich drauf!
Liebe Grüße
Monika
Liebe Monika,
Löschenfrüh ins Bett und früh raus. Habe gerne bei dir kommentiert.
Das wäre toll, wenn du diese Radtour mal mit einer Bahnfahrt verbinden würdest.
Ich freue mich immer wenn man da eine Rückmeldung bekommt.
Aber auch sonst wäre es sehr interessant, mal zu lesen, welche Touren gerade im
Odenwald du so radelst.
Ich kenne den Odenwald so gar nicht. Ich bin gerade dabei, mein Ländle etwas besser kennenzulernen und entdecke so vieles.
Einen schönen Sonntag wünscht dir Eva