Ich habs aber immer wieder vergessen. Nun habe ich im Juni und vor ein paar Tagen diese Bilder gemacht und zeige sie, wie der Baum in seinem grünen Nadelkleid steht.
Jetzt wird er bald im Herbst seine Nadeln wieder abwerfen.
Ein mächtiger Baum der hier auf einer Landzunge an der Enz steht.
Unterhalb von dem Baum kommt aus der Bachmauer ein Feigenbaum heraus. Es ist schon schön, wie sich hier aus der kleinsten Ritze ein Bäumchen entwickelt.
Den Text übernehme ich jetzt aus meinem Post im Januar und wer möchte, kann das Chinesische Rotholz dort sehen.
Es handelt sich hier um einen Urweltmammutbaum.
Ein
wenig in die Irre führt der Name Urweltmammutbaum, denn, es handelt
sich nun mal auch botanisch gesehen, nicht um einen echten Mammutbaum,
sondern um ein Sumpfzypressengewächs (Taxodium distichum).
Für einen echten Mammutbaum ist er auch mit rund
35 Metern Wuchshöhe auch eher ein Zwerg.
Der
Name Chinesisches Rotholz ist einfach treffender, allerdings nicht weit
verbreitet. In seinem natürlichen Verbreitungsgebiet wird er von den
Einheimischen "Shuisa" - das heißt "Wasserlärche", genannt.
Es gibt sowohl weibliche, als auch männliche Bäume und was du hier siehst, das ist ein männlicher Baum.
Erkennbar an in bis zu 10 cm langen Rispen.
Wer einen großen Garten hat, kann ihn auch pflanzen, er wächst recht schnell und ist sehr dekorativ.
Die Kurztriebe fallen zusammen mit den Nadeln im Herbst ab.
Freistehende Bäume sind bis zum Boden beastet und weisen markante, tiefe
Stammkehlungen auf. Das Höchstalter wird mit 420 Jahren angegeben und er gilt als lebendes Fossil.
Der Urweltmammutbaum wurde erstmals 1940 in Form fossiler Pflanzenreste
aus dem Tertiär entdeckt. Wenige Jahre später stieß man in China
zufällig auf noch lebende Bestände der bis dahin unbekannten Art. In
seiner Heimat wächst das Chinesische Rotholz, vergesellschaftet mit Laub- und Nadelgehölzen in Höhenlagen von
700-1350 m.
Er
ist doch noch recht jung, er wurde erst im Jahr 1941 in einer
unzugänglichen Bergregion in China entdeckt. Genau in den Regionen
Sichuan und Hubei in der Volksrepublik China.
Vorher war er nur durch Fossilienfunde bekannt und er ist die einzige reszente Art der Gattung Metasequoia.
Ein sommergrüner Urweltmammutbaum, ich bin überzeugt, dass ich ihn noch ein paar Male zeigen werde.
Die
Kurztriebe fallen zusammen mit den Nadeln im Herbst ab und er bekommt
seine Rotbraune Farbe, die du jetzt auf den Bildern siehst.
Wenn du den Post vom Januar schauen möchtest, dann
hier:
https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/01/chinesisches-rotholz-metasequoia.html
Mein Freund der Baum
Gartenglück
Kommentare:
AntwortenLöschenEin sehr beeindruckender Baum, den du vorstellst. Ich habe ihn (bewusst) noch nie gesehen. Wir haben auch einige Feigenbäume im Garten - sie sind richtige Monster geworden. Geniess Deinen Sonntag.
LöschenLiebe Eva,
AntwortenLöschenein wirklich ungewöhnlicher Baum, den ich hier noch nie gesehen habe. Das ungewöhnliche Nadelkleid wäre mir gewiss aufgefallen. Ich staune, dass es jetzt inzwischen so viele Feigenbäume bei uns gibt.
Danke für die interessanten Infos!
Liebe Sonntagsgrüße
moni
Liebe Eva,
AntwortenLöschenich freue mich das du diesen Baum noch einmal zeigst. Sein Nadelkleid ist schon ungewöhnlich und auch weil er es im Winter abwirft. So einen Baum habe ich noch nie gesehen.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
Hallo Eva,
AntwortenLöschendie Bäume mit und ohne Sommerkleid ergeben wirklich einen tolle Kombi, Frauchen hat diesen Sommer gelegentlich gesagt - den sollte man nun auch noch ohne Laub knipsen können.
Hab eine gute Woche
Ayka
Der wurde doch ohne Laub fotografiert, im Januar, hatte ich doch geschrieben.
LöschenDu mußt nur den Link anklicken. Dann kannst du ihn ohne Laub sehen.
LG Eva