Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. *Pablo Picasso*
Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft. *Oscar Wilde*
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat. *Niccoló Machiavelli*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Chinesisches Rotholz (Metasequoia glyptostroboides)

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Als ich am 3.Januar dieses Jahre einen Post über den Urweltmammutbau geschrieben habe, dachte ich, dass ich schon früher den grünen Baum zeigen kann.
Um einen Vergleich zu haben, ist es nicht schlecht mal den Januarbaum anzusehen. 

https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/01/chinesisches-rotholz-metasequoia.html 






Ich habs aber immer wieder vergessen. Nun habe ich im Juni und vor ein paar Tagen diese Bilder gemacht und zeige sie, wie der Baum in seinem grünen Nadelkleid steht.
 Jetzt wird er bald im Herbst seine Nadeln wieder abwerfen. 

Ein mächtiger Baum der hier auf einer Landzunge an der Enz steht.




Unterhalb von dem Baum kommt aus der Bachmauer ein Feigenbaum heraus. Es ist schon schön, wie sich hier aus der kleinsten Ritze ein Bäumchen entwickelt.



Den Text übernehme ich jetzt aus meinem Post im Januar und wer möchte, kann das Chinesische Rotholz dort sehen.


 Es handelt sich hier um einen Urweltmammutbaum.
Ein wenig in die Irre führt der Name Urweltmammutbaum, denn, es handelt sich nun mal auch botanisch gesehen, nicht um einen echten Mammutbaum, sondern um ein Sumpfzypressengewächs (Taxodium distichum).


Für einen echten Mammutbaum ist er auch mit rund 
35 Metern Wuchshöhe auch eher ein Zwerg. 
Der Name Chinesisches Rotholz ist einfach treffender, allerdings nicht weit verbreitet. In seinem natürlichen Verbreitungsgebiet wird er von den Einheimischen "Shuisa" - das heißt "Wasserlärche", genannt. 

Es gibt sowohl weibliche, als auch männliche Bäume und was du hier siehst, das ist ein männlicher Baum.
Erkennbar an in bis zu 10 cm langen Rispen.
Wer einen großen Garten hat, kann ihn auch pflanzen, er wächst recht schnell und ist sehr dekorativ. 
 Die Kurztriebe fallen zusammen mit den Nadeln im Herbst ab. Freistehende Bäume sind bis zum Boden beastet und weisen markante, tiefe Stammkehlungen auf. Das Höchstalter wird mit 420 Jahren angegeben und er gilt als lebendes Fossil.


Der Urweltmammutbaum wurde erstmals 1940 in Form fossiler Pflanzenreste aus dem Tertiär entdeckt. Wenige Jahre später stieß man in China zufällig auf noch lebende Bestände der bis dahin unbekannten Art. In seiner Heimat wächst das Chinesische Rotholz, vergesellschaftet mit Laub- und Nadelgehölzen in Höhenlagen von 700-1350 m. 


Er ist doch noch recht jung, er wurde erst im Jahr 1941 in einer unzugänglichen Bergregion in China entdeckt. Genau in den Regionen Sichuan und Hubei in der Volksrepublik China. 
Vorher war er nur durch Fossilienfunde bekannt und er ist die einzige reszente Art der Gattung Metasequoia. 
Ein sommergrüner  Urweltmammutbaum, ich bin überzeugt, dass ich ihn noch ein paar Male zeigen werde. 
Die Kurztriebe fallen zusammen mit den Nadeln im Herbst ab und er bekommt seine Rotbraune Farbe, die du jetzt auf den Bildern siehst. 

Wenn du den Post vom Januar schauen möchtest, dann
hier:  
https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/01/chinesisches-rotholz-metasequoia.html

Mein Freund der Baum
Gartenglück 

 

Kommentare

  1. Antworten
    1. Ein sehr beeindruckender Baum, den du vorstellst. Ich habe ihn (bewusst) noch nie gesehen. Wir haben auch einige Feigenbäume im Garten - sie sind richtige Monster geworden. Geniess Deinen Sonntag.

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  2. Liebe Eva,
    ein wirklich ungewöhnlicher Baum, den ich hier noch nie gesehen habe. Das ungewöhnliche Nadelkleid wäre mir gewiss aufgefallen. Ich staune, dass es jetzt inzwischen so viele Feigenbäume bei uns gibt.
    Danke für die interessanten Infos!
    Liebe Sonntagsgrüße
    moni

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  3. Liebe Eva,
    ich freue mich das du diesen Baum noch einmal zeigst. Sein Nadelkleid ist schon ungewöhnlich und auch weil er es im Winter abwirft. So einen Baum habe ich noch nie gesehen.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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  4. Hallo Eva,
    die Bäume mit und ohne Sommerkleid ergeben wirklich einen tolle Kombi, Frauchen hat diesen Sommer gelegentlich gesagt - den sollte man nun auch noch ohne Laub knipsen können.
    Hab eine gute Woche
    Ayka

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    Antworten
    1. Der wurde doch ohne Laub fotografiert, im Januar, hatte ich doch geschrieben.
      Du mußt nur den Link anklicken. Dann kannst du ihn ohne Laub sehen.
      LG Eva

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