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Der Speierling, Sorbus domestica im 12-tell Blick

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Zum November 12-tell Blick hat sich nicht viel getan und Herr Speierling ruht sich jetzt aus.








Dazu gekommen ist ein kleiner Nistkasten aber sonst hat sich nicht viel verändert.



Die Zweizeilige Sumpfzypresse hat jetzt nehezu keine Nadeln mehr und diese liegen nun auf der Erde.





Anbei die Collage mit den Monaten und
noch eine andere ohne Monate



Ich hoffe, ich konnte dir diesen doch recht alten Baum, dessen Früchte birnenähnlich aussehen, er aber ein Apfelbaum ist, näherbringen. 

Hier kannst du alle Speierlinge nochmals ansehen.

https://schwabenfrau.blogspot.com/search?q=Speierling 

Ein etwas schönere Collage extra für Eva Fuchs,
die das Projekt betreut. 



 
Hast du schon ein neues Objekt? Ich habe eines und ich denke mal ein richtig schönes und dann wird dich die Zweizeilige Sumpfzypresse das Jahr über begleiten. 

Welches Objekt das ist? Nun, auf jeden Fall hat es etwas mit Geschichte und einem phantasische Ausblick zu tun.
Eine strategisch ausgewählte Stelle. 

Die Sumpfzypresse ist dem Chinesischen Rotholz (Metasequoia glyptostroboides) sehr ähnlich. Sie lassen sich aber leicht an der Nadelordnung unterscheiden. Beide haben zweizeilig benadelte Kurztriebe, die im Herbst abfallen. 

Vom Chinesischen Rotholz habe ich hier und
hier schon mal berichtet.

https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/01/chinesisches-rotholz-metasequoia.html 

https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/10/chinesisches-rotholz-metasequoia.html

Beim Chinesischen Rotholz sind die Nadeln gegenständig, bei der Sumpfzypresse jedoch wechselständig angeordnet.
Die scheinbaren Fiedertriebe tragen keine Knospen und verfärben sich bei der Sumpfzypresse im Herbst braun.

In früheren geologischen Perioden–Kreidezeit vor ca. 130 Mill. Jahren und Tertiär – war die Sumpfzypresse genauso wie das zur selben Familie gehörende Chinesische Rotholz über ganz Europa, Asien und Nordamerika verbreitet.
Das ca. 40 Mill. Jahre zurückliegende große tertiäre Vorkommen der Sumpfzypresse in Deutschland ist besonders schön zu sehen in den Braunkohlegebieten der Niederlausitz. Dort kann man die aufrecht stehenden 1–2 m hohen Wurzelstöcke umgefallener Baumriesen klar erkennen, auch "Wurzelkniee" sind deutlich zu sehen.
Letztere sind eine Merkwürdigkeit, die bei wasserbespülten Bäumen den Stammfuß kreisförmig umgeben. Je weicher der Untergrund, desto höher und weitreichender sind diese Wurzelkniee.
Im Untergrund setzen sich die Kniee pfahlartig fort. Dadurch wird der Stamm in seinem äußeren Bereich abgestützt. Die Folge ist, dass beispielsweise die Tornados in Amerika wohl die Kiefern und Eichen in der Nähe, aber nicht die Sumpfzypressen im Sumpf umwerfen.
Auf festen Böden bildet die Sumpfzypresse derartige Kniee nicht. Es sind somit keine Atmungsorgane, die über die zeitweilig vorhandene Wasserfläche herausragen und auch keine Luftspeicher, wie vielfach angenommen wurde, sondern sie dienen lediglich der Stützung und Verankerung im sumpfigen Boden.
Dass es sich um keinen Sumpfbaum im wahrsten Sinne des Wortes handelt, beweisen auch die Erfolge, die mit dem Anbau der Sumpfzypresse in den deutschen Parks gemacht wurden. Ein gewisser Anschluss an das Wasser ist aber sicher von Vorteil.

In Deutschland wurde dieser interessante Baum durch hessische Offiziere eingeführt, die bei der Rückkehr aus den amerikanischen Befreiungskriegen Baumsamen mitbrachten. In Amerika gibt es Sumpfzypressen, die bis zu 1200 Jahre alt sind.
Das Sumpfzypressenholz ist das Schindelholz im südlichen Nordamerika, da es von einer hervorragenden Dauerhaftigkeit in feuchter Luft und in der Erde ist.
Der Zapfen dieses Baumes ist auf der Außenfläche harzlos. Er trägt aber im Innern, in den "Taschen", um die Samen herum, ein rotflüssiges, stark duftendes Harz von unangenehmem Geschmack, das die Eichhörnchen und Vögel vom Verzehr der Samen abhält. 

Quelle: Nabu Bietigheim   


Kommentare

  1. Guten Morgen liebe Eva
    Ein schönes Bild, das deine Serie abrundet und wieder wie im Januar erkennt man die Häuser im Hintergrund. - Ich bin gespannt auf die Sumpfzypresse.
    Dir einen frohen Montag.
    Liebe Grüessli
    Eda

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  2. Ich habe am und pm vertauscht... jetzt geht's!

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  3. Durch Sie durfte ich diesen Baum kennenlernen, den ich - wie viele andere auch - nicht kannte.
    Nun bin ich gespannt, was Sie im Jahr 2020 zeigen werden. Ein schöne Collage von einem
    ganz tollen Baum, mit dem ich mich beschäftigen werden.

    Liebe Grüße K.S. :-)

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  4. Sehr präzise fotografiert hast du über das ganze Jahr. Man hat den Eindruck dem Sperling beim wachsen zu schauen zu können.
    Komm gut im Neuen Jahr an und mach das beste aus ihm.
    L G Pia

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  5. Einen Baum über das ganze Jahr zu begleiten, ist eine große Freude! Eigentlich kann man das jedem mal empfehlen.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  6. Liebe Eva,
    Danke nochmals, dass Du uns diesen selteneren Obstbaum nahe gebracht hast. Den Baum übers Jahr hin immer wieder zu beobachten, hat Freude gemacht.
    Liebe Grüße
    moni

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  7. Eine schöne Reihe des Speierlings ist entstanden. Ich freue mich schon auf die neue Reihe des jahres 2010.
    Liebe Grüße!

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  8. Wir haben es genossen den seltenen Speierling bei dir jeden Monaat zu sehen. Denn wir haben immer noch mühe ihn in der freien Natur zu finden oder zu erkennen..
    Nun wünschen wir dir einen wunderbaren Start ins 2020
    Ayka mit Erika

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  9. Für das Hochformat ist die zweireihige Jahresansicht total prima! Strategisch ausgewählt... klingt vielversprechend!

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  10. Hallo

    Das gefällt mir ausgesprochen gut! Vieles wusste ich noch überhaupt nicht. Ich arbeite selbst als Depiladora in Frankfurt.

    MfG,
    Sugarista.de

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