Frauen müssen ab und zu eins auf den Hintern bekommen. Manchen gefällt's. *Sean Connery*

Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.*Charles Bukowski*

Bei einer Frau muss man sich auf alles gefasst machen, außer auf das Wahrscheinliche. *Hans Söhnker*
Man braucht beim Sprechen nur Robe und Barett zu tragen, dann wird aus jedem Unsinn Weisheit und aus jeder Dummheit Vernunft. * Molière
Ich habe niemals an diese Millionen von still und geduldig ertragenen Leiden denken können, ohne von ihnen bedrückt zu werden. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn er selbst leidet? *Romain Rolland*
Ich bin immer fasziniert von der Rolle, die die Dummheit spielt. Ich habe eine ganze Bibliothek, die nur Bücher enthält, die falsch sind. Die Geschichte ist das Reich der Fälschung, der Lüge und der Dummheit. *Umberto Eco*

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Brücke Nordbahnhof und der Wartberg

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Dieser Post erscheint heut verspätet. Er sollte heute früh erscheinen, aber ich war gestern nach der Fahrt mit der Dampflok, dem Spaziergang durch Eins und Alles mit dem Enkel vollständig platt und habe auswärts übernachtet und so habe ich den Post erst gerade fertiggemacht. 

Der Bericht von der Fahrt mit dem historischen Zug folgt gelegentlich. Meine Güte ich komm mit den Posts nicht mehr nach. 

Aber schön wars.


Mein Weg führte mich am 23. August 2020 wieder einmal mit dem Pedelc auf den Wartberg unterhalb des Stuttgarter Killesbergs, den Wartberg und die Kunststation Egelsee, die ebenfalls zur Internationalen Gartenbauausstellung 1993 eröffnet wurde. 

 Zwei Brücken ("Nordbahnhof" und "Heilbronner Straße") verbinden zwei Parkanlagen über ein breites Eisenbahngelände am Nordbahnhof und eine vielbefahrene Ausfallstraße hinweg miteinander.
Bei der größeren Brücke am Nordbahnhof ("Brünner Steg") steht der Mast so im Kreuzungspunkt der drei Arme, dass er von den Hauptseilen, die in drei Paaren in seiner Spitze münden, allein im Gleichgewicht gehalten wird. Über den Mast geführt wäre ein zugehöriger Sattel recht unförmig geworden. Deshalb sind die sechs Seilhälften bei der Nordbahnhofbrücke paarweise gekoppelt und mit kurzen Einzelseilen am Mastkopf verankert.
Die Fußgängerbrücke führt über Straßen, Stadtbahn- und Eisenbahngleise. Geschaffen wurde diese Brücke vom Bauherrn Stadt Stuttgrt und den Architekten Lutz, Lohrer, Egenhofen und wieder mal Schlaich, er gehört zu meinen Lieblinglingsarchitekten.
Geschaffen wurde diese Brücke auch zur Internationalen Gartenbauaustellung im Jahr 1993. Von der Brücke aus kann man verschiedene Ziele in Stuttgart bequem erreichen. 

 







 Zur Internationalen Gartenbauausstellung wurden auf dem Wartberg auch mehrere neuen Bäume eingepflanzt u.a. diese Schwarz-Pappeln. Was Schwarz-Pappeln sind, das weisst du, wenn nicht, dann schau hier

 






Stuttgart ist eine Baumstadt, hier wird sehr viel für Bäume getan

Der Egelsee ist ein künstlicher See, eingebettet in eine "Kunst-Garten-Landschaft am Wartberg in Stuttgrt.
Die Wasserspiele wurden von dem Bildhauer Hans-Dieter Bohnet entworfen, die landschaftsarchitektonische Ausgestaltung des Geländes wurde nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Hans Luz gebaut. 






Auf der gegenüberliegenden Seite des Springbrunnens steht die "Wasserkugel des Bildhauers Dieter Bonnet. Sie ist ein beliebtes Fotomotiv und als ich dort war, standen viele Fotografen vor Ort und fotografierten das Teil mit Stativ und dergleichen. Es ist ja auch ein Blickfang. Die Wasserkugel fängt in bestimmten Abständen immer wieder an zu sprühen. 

Im Hintergrund sieht man den Bülow Tower, ein wahrhaft tolles Gebäude und auch eines von Stuttgarts markanten Hochhäusern der Neuzeit. 


 



Es gibt verschiedene Kunststationen, die zur IGA  erbaut wurden.

Von einigen habe ich hier schon berichtet und auch von der Schokoladenstadt Stuttgart  Was viele nicht wissen ist, dass Stuttgart eine Schokoladenstadt ist. 

Ich glaube, dass viele Leute Stuttgart unterschätzen, manche wissen gar nicht, was sich dahinter verbirgt, es gibt sehr vieles und das möchte ich auch immer wieder zeigen.

https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/04/der-lebfriedsche-garten-die-bastion.html 

 Um den Menschen den Aufstieg zum Wartberg etwas zu erleichtern, legte man Lyrikstationen an.  Diese Schachtel aus rostigem Blech (Stahlschrank) steht wie ein Mahnmal an einer Weggabelung am westlichen Wartberg und stammt von Rainer Wochele.



 

Es gibt noch weitaus mehr Lyrik zu lesen, aber das machen wir dann ein anderes Mal. Es wäre zuviel. Aber interessant ist es auf jeden Fall mit Lyrik den Wartberg zu erklimmen. Ich habe das mit dem Rad gemacht und ja Treppen gabs auch, war aber nicht sooo schlimm. 

Hans Dieter Bohnet schuf außer der Kunststation Egelsee die Kunststationen 

Unter den Stangen.  


 

Schön anzusehen ist auch das Grottenloch, das ist eine Brunneninstallation des US-amerikanischen Landschaftsarchitekten und Konzeptionskünstlers Michael Singer. Er bezeichnet sein Werk als Memorial Garden. 




Sehr schön finde ich auch immer wieder den "Bienengarten mit belebten Skulpturen" der Künstlerin Jeanette Zippel auf dem Wartberggelände.

 





 

Heimgefahren bin ich dann weiter hoch auf die Birkenwaldstraße und bin dort noch am Bärenschlössle am Bärensee eingekehrt und habe noch so manches gesehen.

 



Man sieht überhaupt sehr viel, auch mit dem Pedelec.  Leider konnte ich nicht näher ran.




 

Tour am 23.08.2020

62,17 Kilometer
798 Höhenmeter, 483 m maximal, 215 m maximal
22 Grad, 53 % Luftfeuchtigkeit
 



Der nächste Post führt dich dann weiter auf den Killesberg und zur Dahlienausstellung, auf dem dieses Jahr wieder die schönste Dahlie Stuttgarts gewählt wird.

Kommentare

  1. Liebe Eva,
    wieder stellst du deine Heimatstadt Stuttgart in einer ungewöhnliche Form da, sie zwingt einen genauer hinzuschauen. Stuttgart, so habe ich den Eindruck ist sehr grün, das gefällt. Dann zeigst du Ecken über Killesberg Fernsehturm und Zoo hinaus vor, die sicher auch Stuttgarter nicht kennen.
    Liebe Grüße
    Edith

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    1. So ist es Edith, ich finde es sehr schade, dass selbst Stutgarter (die Ureinwohner sind aber selten geworden) ihre Heimatstadt nicht kennen. Für mich nicht nachvollziebar. Da kommt noch einiges. Ich habe ja ein Hochhaus vorgestellt und das ist so markant und trotzdem kennen es viele Stuttgarter nicht. Ich wundere mich manchmal über soviele Dinge. Da reisen die Leute in der Weltgeschichte herum und kennen nicht mal ihre Stadt oder ihr Heimatland.
      Am meisten rege ich mich immer darüber auf, dass man n einer Straße wohnt, deren Ursprung man nicht kennt. Jede Stadt hat ihre Straßennamen und man sollte doch die Herkunft des Straßennamens kennen, in dem man wohnt.
      Ich habe in Stuttgart in sovielen Straße gewohnt, aber ich wußte immer, woher der Name kommt.
      Liebe Grüße Eva, die mit Sicherheit noch mehr markante Dinge von Stuttgart z eigt.
      Z.B. dass Stuttgart eine Schokoladen und vor allem auch Bekleidungsmanufaktur war. Bleyle z.B. usw. usw.
      Stuttgart ist nicht nur eine Stadt mit hässlichen Nachkriegsbauten, wie mir mal Jemand geschrieben hat, warum das so ist, das war der Krieg und die Wohnungsnot. Das ist in Heilbronn und vor allem Pforzheim so. Total zerbommt, mußte man nach Wohnungen suchen. Aber auch das ist ein Teil der Geschichte und hat seinen Wert.
      Trotzdem haben alle Orte etwas schönes. In der DDR war das nicht so, die hatten Glück im Unglück, da wurden mit dem vorhandenen Geld Grenzbefestigungen erstellt und die Häuser vergammelten. Was heute ein Glück ist, damals hätte man - sofern Geld da gewesen wäre - diese Häuser abgebrochen.
      Aber es war ja keines da uns o konnten ihre Bauten nach der Wende wieder hergestellt werden.
      In Stuttgart hatten wir einen "tollen" Oberbürgermeister den Dr. Klett, der hat so manches abreißen lassen, was für ihn keinen Wert mehr hatte und so kamen dann die hässlichen Nachkriegsbauten, was bedauerlich ist.
      Das Stuttgarter Rathaus z.B. hätte man nie abreißen dürfen, schade drum. Es wurde durch einen 50er Jahre kasten ersetzt, der aber städtebaulilch auch nicht sooo schlecht ist.
      Wer sich mit der Architektur dieser Stadt beschäftigt und auch mit dieser Stadt gearbeitet hat, kann einiges sehen und erzählen. Aber ich habe auch einen Kollegen das Bärle und der hat mir soviel erzählt und mir geholfen, dafür bin ich sehr dankbar.
      Solche Kollegen gibt es nicht oft.
      Lieben Gruß Eva, die gestern wieder einen Kollegen getroffen hat im Eins und Alles und wir haben uns sofort wiedererkannt. Das ist schön, wenn man Kollegen wiedertrifft und man nur auf beiden Seiten Gutes voneinander erzählen kann.

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  2. Liebe Eva,
    danke dir für diesen informativen Post mit den vielen Eindrücken, die du hinzugefügt hast. Ja, es gibt so schöne Dinge zu entdecken und wie du oft schreibst, können du und auch ich dankbar sein, dass es uns gut geht und wir einen achtsamen Blick für die Schönheiten haben.
    Hab eine schöne neue Woche - lieben Gruß, Marita

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  3. LiebeEva,

    ich habe als stille Leserin hier immer gern gelesen, weil die Heilbronner/Stuttgarter Ecke für viele Jahre meine zweite Heimat war.
    Als ich vor kurzem wieder hierher fand, dachte ich zuerst, ihr Blog sei gehackt worden. Der Ton und die Betrachtungsweisen hatten sich stark verändert. Schade.

    Sie schreiben, die Häuser in der DDR vergammelten (alle), weil man Grenzbefestigungen errichtete - aha.
    Ein Glück, dass der Krieg im Osten Deutschlands keine Wunden hinterlassen hat und es so etwas wie einen Zeitgeist in der Architektur auch nicht gab.
    Selbstverständlich gab es politisch geprägte Stadtentwicklung (leider) -aber eben nicht nur.
    Gerade zu solchen Themen wäre eine differenzierte Betrachtung nützlich.
    Man sieht viel, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und "die " haben jetzt schon gemerkt, dass anderswo auch nur mit Wasser gekocht wird.
    Noch bisschen Polemik: In "ihren" nach der Wende endlich hochwertig sanierten Gebäuden siedeln vielfach ehemalige Stuttgarter etc., da die Mieten für angestammte Bürger mit wesentlich geringeren Einkommen (weil sie nach 30 Jahren immer noch so viel lernen müssen) nicht erschwinglich sind.
    Mit Glück und Unglück ist es halt so eine Sache.

    Nichts für ungut, ich werde trotzdem weiter hier lesen, Sie sind eine kluge Frau und die Dinge, die Sie "ausgraben" sind interessante Details.

    Viele Grüße von Petra O.

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    1. Liebe Petra,
      ich weiss durch eine Brieffreundin, die nach der Wende leider aif Nimmerwiedersehen verschwunden ist und der wir immer wieder Pakete geschickt haben, dass wenig Geld für die alten Häuser vorhanden war und ich habe auch mal gelesen, dass nun mal die DDR-Herren sehr viel für die Grenzbefestigung ausgegeben haben.
      Gehört habe ich auch schon, dass sich in den sanierten Häusern usw. Stuttgarter niedergelassen haben, dafür kann ich aber nichts.
      Mit dem Unglück und Glück hatte ich gemeint, dass, wenn Geld vorhanden gewesen wäre, die Gebäude, die im Krieg zerstört worden wären, sicherlich abgerissen worden wären.
      Das würde man in Stuttgart auch heute nicht mehr tun, aber es war nun mal eine andere Zeit. Ich hoffe, sie haben verstanden, wie ich das gemeint habe.
      Im Osten hat der Krieg selbstverständlich Wunden hinterlassen, die hat man aber nicht einfach so abgerissen und keine "hässlichen Nachkriegsbauten" hinterlassen.
      Der Ton hat sich sicherlich geändert, das bringt die Zeit mit sich und ich wäre nicht autentisch, wenn ich so schreiben würde, damit ich von allen geliebt werden müßte.
      Nett sein kann ich nun nicht immer und den Leuten nach dem Mund reden, das habe ich noch nie gemacht. Dazu wäre ich nicht ICH. Das muß ich nicht haben.
      Manchmal denke ich, dass es vielleicht besser wäre, aber dann könnte ich mich nicht mehr im Spiegel anschauen.

      Schön, wenn Sie weiterhin meinen Blog lesen, denn es gibt schon noch einige interessante Dinge.
      Liebe Grüße Eva

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    2. PS:
      Wie Sie lesen können, lasse ich auch kritische Anmerkungen zu. Das ist bei einigen Blogs nicht so, da wird die Kritik gleich in den Papierkorb geworfen.
      Aber ich bin der Meinung, dass man auch Kritik vertragen kann, das können viele so gar nicht.
      Vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Liebe Grüße Eva

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