Spaziergang durch Stuttgart-Vaihingen
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Mit Melitta und meiner Schwester war ich vor einiger Zeit auf einem Spaziergang im Stadtpark in Stuttgart-Vaihingen, das ist ein Stadtteil von Stuttgart.
Sehen wollte ich vor allen Dingen den Alltagsmenschen "Marko" von der Künstlerin Birgit Feil.
Er hat schon einiges mitgemacht, er wurde von seinem Podest heruntergerissen und auch schwer beschädigt. Ich finde sowas sehr schade, aber es gibt es eben immer wieder.
Man bekommt ein ganz anderes Bild von solchen Skulpturen, wenn man die Künstlerin kennt.
Die Skulptur wurde von Harald Marquardt 2012 geschaffen.
Die Skulptur stellt ein Ahornblatt dar und ist einem Engel nachempfunden und soll über den Park wachen. Der Engel ist aus Messing und steht auf einer Edelstahlsäule.
Die Skulptur steht seit 2013 im Vaihinger Stadtpark und soll auf die Frau des Industriellen Robert Vollmöller, die sozial sehr stark engagierte, Emilie Vollmöller hinweisen.
Eines ihrer Kinder war die Malerin Mathilde Vollmöller, die lange Zeit auf der Burg Hohenbeilstein lebte.
1898 kaufte Vollmöller die über dem Ort Beilstein liegende Burganlage Hohenbeilstein, die sich damals in einem denkbar schlechten Zustand befand und die Vollmöller wesentlich wieder herstellte.
Es gibt da noch einige andere Dinge, die ich gelegentlich mit dem Rad erkunden werde. Ich wußte tatsächlich vieles nicht und bin erst duch die Recherche darauf gekommen.
Beilstein ist ja hier um die Ecke, in meinem Post kannst du vieles lesen.
https://schwabenfrau.blogspot.com/search?q=Beilstein
Die Vereinigten Trikotagen Vollmoeller AG war ein deutsches Texilunternehmen, das von 1881 bis 1971 in Stuttgart-Vaihingen bestand und seit 1910 das weitgrößte Unternehmen seiner Art mit über 3000 Mitarbeitern war.
Es befinden sich weitere Skulpturen im Park, z.B. der Springbrunnen
"Mutter und Kind". Wir fanden den Brunnen so berührend.
Vincenz Schapfl schuf 1957 eine neue Figur.
Der Stadtpark bietet natürlich auch noch jede Menge Bäume und auch Blumen, obwohl er nicht mal so groß ist.
Eine Skulptur hatte es mir auch angetan und zwar das französische Kunstwerk von Philippe Bouveret,
das die Deutsch-Französische Freundschaft symbolisiert.
Zusammen mit der Skulptur des Vaihinger Künstlers Geza Spiegel bilden die Kunstwerke eine Einheit.
Beide Kunstwerke gibt es in doppelter Ausfertigung und zwar stehen sie in der Parknerstadt Melun.
Was mich noch fasziniert hat, sind die Marktplatzhocker am Stuttgart-Vahinger Markplatzplatz,
Man muß sich dieses Werk anschauen und man kann hier soviel entdecken, darauf möchte ich aber nicht weiter eingehen.
Wir sind lange davorgestanden und haben geschmunzelt.
Zur Künstlerin Hanne-Schorp.Pflumm verweise ich auf Wikipedia,
leider habe ich noch nicht viel von ihr gesehen. Das wird sich aber ändern, denn ich finde ihre Skulpturen schon sehr aussagekräftig. .
Zumal hat sie doch auch einige berühmte Menschen dargestellt, nicht zuletzt die berühmte Ida Kerkovius.
Hinter dem Flötenspieler verbirgt sich dieser Bierbrauer.
Steinbrecher.
Die Skulptur erinnert an ein Handwerk, denn noch vor rund 100 Jahren wurden in den Steinbrüchen um Stuttgart Pflastersteine gewonnen, die dann in Stuttgart und der ganzen Region verlegt worden sind.
Man sieht den Männern ihre schwere Arbeit schon an.
Das Mädchen blickt zu den Steinbrechern und der Junge schaut weg.
Dann hatten wir ja auch noch einen Artisten, der nachher noch geschwinde vorbeigekommen ist und er zeigte ein paar recht gewagte Kunststücke auf dem Rad.
Inzwischen macht er auch bei Meisterschaften mit.
In dem Alter schon so gut drauf, da bin ich mal gespannt.
Ich finde sowas schon toll. Inzwischen macht er diese Kunststücke auch bei Meisterschaften.
Gartenwonne































Kommentar:
AntwortenLöschenDanke für den schönen Nachmittag und Kaffee und Kuchen bei Deiner Schwester Freue mich auf einen weiteren Spaziergang.
AntwortenLöschenGrüße Melitta
Liebe Eva,
AntwortenLöschendas sind sehr schöne Skulpturen, danke fürs Zeigen. Ich verstehe auch nicht, warum so manches Kunstwerk immer wieder unter Vandalismus zu leiden hat, das ist Schade.
Der Engel gefällt mir allerdings nicht so gut, ich musste an den Kopf eines Hasens denken, dessen Ohren der Wind nach hinten bläst.
Ich bewundere es, wenn jemand mit dem Fahrrad so gut umgehen kann und finde das auch schön.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Ein Markplatz ist ein Ort der Begegnung. Schon schön, dass da immer "Menschen" sind, zu denen sich andere gesellen können. Sehr schön, diese Figuren, besonders das Mädchen mit dem jüngeren Knaben gefällt mir sehr. Liebe Grüsse von Regula
AntwortenLöschensehr schöne Skulpturen hast du da entdeckt und "mitgebracht"
AntwortenLöschenja leider gibt es immer wieder Zerstörung und Beschmierung von Kunstwerken
ich weiß auch nicht warum .. und was man davon hat..
einen Engel erkenne ich in dem einen aber auch nicht.. dachte erst an einen Propeller ;)
der Radkünstler wird es vielleicht noch weit bringen ..
schön wenn die Jugend sportlich ist
liebe Grüße
Rosi
Lovely images! Beautiful captures....
AntwortenLöschenGuten Morgen liebe Eva,
AntwortenLöschenDanke für den schönen Spaziergang. Die Marktplatzhocker gefallen mir am besten, und solche massiven Pllastiken sind wohl auch die Unkaputtbarsten - leider gibt es so viel Zerstörungswut und Agression.
Bei dem Alltagsmenschen die roten Farbflecke - sind die auch Vandalismus oder von der Künstlerin so gewollt? Ich meine, eigentlich passen sie genau gut dahin -
Vielleicht ist das Hexenhäusel ein aufgebübschtes WC? - Könnten wir hier auch mal gebrauchen...
Einen schönen Tag wünscht Dir
Mascha
(die jetzt gleich losradelt um Katzenfutter ranzuschaffen)
Hallo Mascha,
Löschenbei der Farbe denke ich, dass es so sein soll, weil auf dem anderen "Sessel" ja auch etwas Farbe zu sehen ist. Ürigens saß Marco früher aif dem leeren Sessel und wurde dann auf diesen Sessel versetzt.
Ich verstehe auch nicht, warum alles vollgeschmiert und zerstört wird.
Liebe Grüße Eva