Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.*Charles Bukowski*

„Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.“ *Marie von Ebner-Eschenbach*
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat." *George Orwell*
"Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN." *Kurt Tucholsky*
Ich bin immer fasziniert von der Rolle, die die Dummheit spielt. Ich habe eine ganze Bibliothek, die nur Bücher enthält, die falsch sind. Die Geschichte ist das Reich der Fälschung, der Lüge und der Dummheit. *Umberto Eco*

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Ranunkeln und nochmals Tulpen

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Bei mir gibt es heute 



 

Rosafarbene Ranunkeln, schöne gefranzte deutsche Tulpen aus dem Gewächshaus, da bin ich schwach geworden und Mannstreu, der gefärbt ist und so schön zu den Blümchen passt, dazu noch etwas Eukalyptus, der schön blüht. 

Ich weiß, ich mag gefärbte Blumen auch nicht, aber dieser schöne beigefarbene Mannstreu hat es mir angetan.

Dazu habe ich meine grüne Blooms Vase, die ich schon sehr mag. Die Form ist etwas eigenwillig und nicht jeder Strauß passt hinein. 


 

Aber hier finde ich, dass dieser Strauß wunderbar ist für diese Vase.

Mein grüner Osterhase durfte auch dabei sein und ein Schmetterling kam auch noch angeflogen. 



 

Ich habe ihn in die Leiste von Räder gesetzt, da gehören die Weihnachtshäuschen rein, aber ich finde der Schmetterling passt genauso gut. 

 

Das heutige Rätsel:

Es war 1717 an einem deutschen Fürstenhof. Ein berühmter französischer Modepianist beeindruckt den König mit seinem Vorspiel und verärgert den dortigen Kapellmeister durch seine Arroganz. Der schreibt geschwinde einem Kollegen, er möge doch kommen und im musikalischen Wettstreit mit dem allseits Verwöhnten treten. 

Der Kollege, ein Organist, kommt auch und lädt den Gastmusiker höflichst zum musikalischen Duell ein. Er wolle alles, was man ihm aufgebe, aus dem Stegreif nachspielen und anschließend würde man dann umgekehrt verfahren. Die Herausforderung wird angenommen, der Hof hat seinen Spaß. 

Am anderen Tag, als der Wettstreit beginnen soll, ist Monsieur verschwunden.
Man sucht nach ihm und erfährt, dass er noch in aller Frühe abgereist ist.
Der Organist konnte nun aber zeigen, was er konnte und er zeigte es auch zur Verwunderung aller Anwesenden.

Courage, auch Eigensinn hat der Gesuchte zeit seines Lebens gehabt. Als neujähriges Waisenkind (jetzt sollte man es auch ohne Googel wissen) kommt er zum ältesten Bruder, einem guten Kirchenmusiker, der die Begabung des Kleinen sch schnell erkannte, aber mit der Schulung nur langsam verfährt und anspruchsvollere Kompositionen in einem vergitterten Schrank unter Verschluß hält. 

Was macht der Junge?
Des Nachts, wenn alles schläft, greift er mit seinen kleinen Händen durch das Gitter, dreht das Notenbuch zusammen und zieht es auf diese Art heraus. 

Nach und nach schreibt der Junge nachts bei Mondenschein die Noten ab. Aber der Bruder kommt dahinter und nimmt dem Kleinen die Notenblätter wieder ab. 

Später hat er sich nicht so leicht etwas wegnehmen lassen. Von Arbeitgeber zu Arbeitgeber fordert er mit seinen wachsenden Leistungen mehr Gehalt.
Er wird Organist, dann Kammermusiker und Konzertmeister. Auch als Orgelsachverständiger ist er bald begehrt.
Wo einen neue Orgel fertiggestellt wird, lässt man diese gerne von ihm prüfen. 

Es passieren noch so einige Dinge und er versorgt als Kantor hart arbeitend anderthalbtausend Sonn- und Feiertage seine Gemeinde mit Kompositionen. 

Er war schon ein schwerleibiges Trumm von einem Mann und konnte lachen und schimpfen, beten und verwalten. Bald nach seinem Tode war dieser Komponist fast vergessen, aber als er wiederentdeckt wurde, geschah es triumphaler und  nachhaltiger als bei allen anderen seines jahrhunderts. 

Wer war dieser Mann?

Ich finde es nicht schwer, denn ich habe mich mit diesem Komponisten beschäftigt und bin ein Fan von ihm.

 Nein, es ist nicht Richard Wagner,
aber etwas Musik zum Karfreitag.

Karfreitagszauber aus Parsival von Richard Wagner



Kommentare

  1. Liebe Eva, du hast hier einen wunderschönen, sehr geschmackvollen Strauß.
    Ja, ich weiß, wer der Komponist ist, aber ich habe es dir ja gerade am Telefon gesagt. Ich schreibs noch nicht.
    Liebe Grüße Melitta

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  2. Eva, du bist lustig (grins),
    mir fallen so einige ein, aber ich meine die haben zu dieser Zeit noch nicht gelebt. Kann es Johann Josef Bach sein? Da bin ich sehr auf die Lösung gespannt.
    Deine Vase gefällt mir immer wenn du diese zeigst und die Blumen sind auch sehr schön.
    Bis dahin
    Hannelore

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    1. Ja, der war es und der Gegenspieler war das erfährst du hier:
      https://bernhard-schrammek.de/allgemein/musikerduell
      Grüße Eva und einen schönen 'Tag, ich habe heute Backtag

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