Baden-Baden 4. Teil
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Nun bin ich schon ein paar Male in Baden-Baden gewesen und habe immer noch nicht genug.
Es ist aber auch sehr einfach, diese Stadt zu erreichen.
Vier Mal mußte ich umsteigen, was mich überhaupt nicht gestört hat.
Ich habe viele Menschen kennengelernt und so eine Zugfahrt das bringt schon etwas und man weiß, wie die Leute ticken.
Ich habe mir auch überlegt, nächstes Jahr ein paar Tage in Baden-Baden zu urlauben.
Mal sehen.
Den alles kann man auch nicht in einer Woche sehen, es ist unglaublich und vor allem auch die geschichtlichen Aspekte.
Es gibt ja inzwischen schon verschiedene Teile, die zeige ich
Aufgehört hatte ich im 3. Teil beim Kurhaus und von dort aus sah ich mir noch die Konzertmuschel im Kurpark an. Mein Neffe wohnt ja in Karlsruhe und der geht immer mit seiner Frau zum Kurkonzert nach Baden-Baden.
Ich muß mir das auch mal vormerken.
Die Konzertmuschel entstand 1912 nach den Plänen von August Stürzenacker im Rahmen des Kurhausumbaus und als Ersatz für einen 1859 an dieser Stelle errichteten gußeisernen Pavillion. Auf der Rückseite kann man lesen, dass es hier Konzerte mit dem Kapellmeister Johann Strauß gegeben hat, die legendär waren.
Wenn man so durch die Straßen geht, ist es schon beeindruckend, WER schon alles hier in Baden-Baden war.
Sie sind schon ganz schön nostalgisch und versprühen den Charme der Belle Époque.
Im Schatten der Kastanienbäume kann man etwas schnabulieren und auch shoppen.
Aber das ist ganz schön teuer.
Errichtet wurden die Kollonnaden nach dem Vorbild der Pariser Geschäftspassagen 1867/68.
Dort kann man in einem Café allerhand schöne und gute Dinge kaufen.
Man wird hier schon vom Ansehen dick.
Aber gut, dass das alles so teuer ist. Gekauft habe ich tatsächlich gar nicht.
Ich hatte absolut keine Zeit und ein straffes Programm.
Ich mußte lachen, als ein richtig korpulenter und ja doch er war dick (fett), sich durch die Eingangstüre zwängte. Jeder Laden hier hat so einen engen Eingang
Eine wunderschöne Allee mit so schönen Bäumen und allerhand sehenswerten Villen und Hotels mit viel Geschichte.
Man kommt hier am Theater vorbei. Hier hat Hector Berlioz, der oft und gerne in Baden-Baden weilte, zur Eröffnung dieses Theaters seine Oper Béatrice und Bénedict 1862 aufgeführt und selbst dirigiert.
Berlioz komponierte diese Oper nach Shakespeares "Viel Lärm um nichts".
Das Theater am Goetheplatz ist das Stadttheater der Stadt Baden-Baden.
Der Spielbankpächter Edouard Bénazet betrieb des Bau des Theaters. Von Charles Couteau wurde es außen mit klassizistischen Stilelementen und innen im französische Rokoko errichtet. Leider durfte man nicht in das Theater hinein.
Wow und das hörte nicht auf, da kommt noch mehr.
Auf der Lichtentaler Allee wanderte ich in Richtung Kloster.
Die Lichtentaler Allee ist eine 2,3 Kilometer lange Straße durch ein Parkgelände in der Innenstadt von Baden-Baden. Im 19. Jahrhundert war sie eine Promenade, in der die berühmten Besucher der mondänen Kurstadt wandelten. Baden-Baden hat man damals als Sommerhauptstadt Europas bezeichnet.
Ich würde schon sehr gerne dort wohnen. Diese Stadt hat tatsächlich den mondänen Flair.
Hier in der Lichtentaler Allee steht auch das Brenners Park Hotel. Es ist ein Grand Hotel mit einer sehr langen 140jährigen Geschichte. 1872 übernahm die Hotelierfamilie Brenner das Hotel Stéphanie-les-Bains. Nach zahlreichen Erweiterungsbauten am Ufer der Oos war das Gebäude zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehr als 300 m lang und bietet auch heute noch jeden erdenklichen Luxus. Seit 1923 ist das Haus eng mit der Familie Oetker verbunden.
Das "Brenners" hat in seiner Geschichte viele berühmte Gäste gesehen.
So trafen sich 1962 Charles de Gaulle und Konrad Adenauer und legten am Ufer der Oos die deutsch-französische Freundschaft an.
Ich weiß es noch wie heute, als als mein Vater und ich im Schloßhof in Ludwigsburg die Rede
Charles de Gaulles in Deutsch hörten. Das war 1962, ich war damals 13 Jahre alt und bin heute noch sehr angetan von dieser Rede. Mein Vater hat mich damals mitgenommen, denn er wollte auch - politisch interessiert war er ja immer - diese Rede hören.
Ich habe HIER einmal von dieser Rede einen Post geschrieben.
Die Gönneranlage auch hier möchte ich nochmals nach Baden-Baden. Es ist alles so wunderschön.
Sie wissen alles, was sie an Baden-Baden haben.
Der Bénazet-Pavillon gehörte ursprünglich zum Anwesen des französischen Spielbankpächters Edouard Bénazet an der Aumattstraße, das im Stil der in Baden-Baden bliebten Schweizerhäuser errichtet worden war. Beim Abriss des Anwesens im Jahr 1961 rettete der Unternehmer Walter Friedmann den Pavillon. Seine Frau schenkte ihn im Jahr 1971 der Stadt Baden-Baden. Wenige Jahre vor er Aufstellung des Pavillons war 1967 der Dahliengarten nach einer Planung von Walter Rieger entstanden.
Nach einer Neugestaltung der Beete im Jahr 2005 zeigt der Garten heute im Spätsommer die Blütenprachten von 64 verschiedenen Dahliensorten.
Ich bin nun am nächsten Ziel angelangt und wie das - ich fand es sehr interessant - weitergeht, dass erfährt man morgen im Laufe des Tages.
Kunst und Kultur inbegriffen.
Es ist unglaublich, was diese Stadt alles zu bieten hat.
Da kommt noch viel mehr.
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