Gewissen kann nur sein, wo WISSEN ist. *Erhard Blanck*

Das Gute steht allein für sich, das Böse braucht die Menge. *Erhard Blanck*

"Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." *Otto von Bismarck*

Treffen mit Hannelore und Spaziergang durch das Leudelsbachtal

 Werbung

 Einmal im Jahr treffen Hannelore und ich uns hier in Baden-Württemberg.

Wir treffen uns seit dem Jahr 2021 und telefonieren auch immer wieder mal zusammen und wir verstehen uns sehr gut. 

Hannelore kommt mit dem Zug aus Opladen und nimmt schon eine lange Zugfahrt auf sich. Ihr Mann und sie erreichen ihre Ziele immer mit der Bahn und ich bin schon überrascht, wie sie ohne Auto zurecht kommen. Aber hier in Tamm gibt es tatsächlich auch Leute, die KEIN Auto aus Prinzip haben und das schon seit Jahren. 

Das nenne ich umweltbewußt. So soll es sein. 

;-))))

Hannelores Bericht findet man hier

Wir hatten am Mittwoch dieser Woche richtigen Spass, ich habe Hannelore dann am Bahnhof in Tamm abgeholt und wir sind dann ins Leudelsbachtal mit dem Auto gefahren, haben am Parkplatz beim Häkselplatz geparkt und sind dann losgelaufen.

Dieses Tal ist was Feines und es gibt immer wieder etwas zu entdecken und wir haben an diesem Tag wieder etwas entdeckt, davon aber im Laufe des Posts. 

Wer meinen Blog liest, der kennt sich ja inzwischen auch im Leudelsbachtal etwas aus. 

Interessant ist es - darüber habe ich ja schon berichtet - die Orchideen im Leudelsbachtal zu sehen. 



 

Leider hatten wir kein so schönes Wetter, die Sonne hat halt gefehlt und wir haben bis auf einen Aurorafalter keine Schmetterlinge gesehen. Auch waren die Wege nicht gerade sauber, aber das ist nun mal so.

Schade, denn gerade die Schachbrettfalter mögen ja die Skabiosen und die kommen gerade aus der Erde heraus. 

Wir sind dann durchs Tal und an der Enz entlang gelaufen und dann sind wir den Hammelrain hoch. 

Ich habe ja ein wenig übertrieben, man kann ihn gut gehen, meine Schwester ist ihn mit 76 Jahren noch hochgelaufen, gut, heute ist sie 87 und kommt auch mit ihrer Erkrankung nicht mehr hoch. 

Aber Hannelore ist den Gang hochgelaufen, wie eine Gazelle. 


 

Anschließend sind wir noch im Schellenhof eingekehrt und haben Nudeln mit Bärlauchsahnesoße gegessen.

Ich habe dort schon öfters gegessen, aber dieses Mal war das Essen nicht so dolle. Die Bärlauchsoße war so wässerig und vom Bärlauch hat man nix gemerkt.
Schade, Hannelore hat das zum ersten Mal probiert und war auch enttäuscht.



 

Nun zeige ich aber die Bilder und auch Blümchen, die dort wachsen und ich kenne mich - da bin ich stolz drauf - schon recht gut aus. Hat allerdings auch lange gedauert, bis ich das alles gewußt habe. 

Ja, es gab auch schon Pilze, aber ich sage es ja, das Tal bietet immer wieder Überraschungen. 

Anschließend sind wir dann wieder vom Parkplatz mit dem Auto zu mir nach Hause gefahren und haben dort Kaffee getrunken, Bilder angeschaut und haben uns an meiner selbstgebackenen Torte gelabt.  Die zeige ich noch, die war schon lecker. 

Dann gings leider wieder für Hannelore mit dem Zug nach Hause. Wieder eine lange Zugfahrt.  

Nun gehen wir durch das Leudelsbachtal und fangen an der Schmetterlingswiese an. 

Skabiose auf der Schmetterllingswiese, leider keine Schachbrettfalter zu sehen.


Die Bocksriemenzunge ist eine wunderbare Orchidee und es waren so viele zu sehen, die werden aber immer noch großer.
Sie wird sehr gut von Insekten besucht. 

Sie findet man immer wieder auf meinem Blog. 



Das ist das Klappertopf, Hannelores Lieblingsblümchen 




Der Ackerwachtelweizen 


Das Helmknabenkraut auch eine Orchidee, es wir jedes Jahr immer mehr, ich kann mich nicht daran satt sehen.

Ich bin morgen in Bietigheim beim Faustball zu Gast und dann mache ich - ofern es nicht regnet - eine Runde ins Leudelsbachtal.
Ansonsten mache ich eine kleine Tour zu den Schwertlilien.
Die Barbatas dürften auch soweit sein. 

Die schaue ich mir aber erst morgen auf der etwas größeren Radtour an. 


Immer wieder schön anzusehen ist der Wiesen-Bocksbart




Intersssant sind die Weinbergschnecken. Eine hat sich so um den Färberwaid gewickelt, sowas habe ich noch nie gesehen.




Der Bärlauch blüht und es gibt richtig schöne Bärlauchwiesen.



Gang durch die Bärlauchwiesen



Die Rote Lichtnelke an der Enz ist sie sehr stark vertreten.


Unten an der Enz steht diese wunderschöne Sal-Weide, sie steht schon dort, solange ich dieses Tal besuche und hoffe, sie bleibt auch dort.




Der Steinsame ist noch üppiger geworden. Ich habe ja schon davon berichtet, jedes Jahr gefällt er mir mehr und mehr und ich warte im Mai immer sehnsüchtig auf ihn.




An der Enz und auf dem Weg




Sonst sind die Akeleien fast um diese Zeit schon verblüht, dieses Jahr verspäten sie sich schon sehr. Aber ein paar sind schon da. Es ist unglaublich, wie sich diese Akeleien selbst aussamen. Da gibt es wunderbare Mischungen.

Ja, klar die Vielblütige Weißwurz und nicht das Echte Salomonssiegel. Ein runder Stängel und kein gefurchter.
Habe ja davon berichtet.




Als wir auf dem Weg in Richtung Hammelrain gelaufen sind, kamen uns zwei Frauen entgegen, die auch die Orchideen suchten. Die eine Frau machte mich auf die Hummel-Ragwurz aufmerksam. Ich hätte sie nie gesehen, weil ich sie hier nicht vermutet hätte und ich habe sie auch noch nie im Leudelbachtal gesehen. Wer mich kennt, kann sich vorstellen, dass ich im Viereck gehüpft bin. 





Das ist nun der Hammelrain von oben, es geht noch ein bissele rauf.
Die Aussicht ist schon toll.




Das ist sie, die Große Spinnen-Ragwurz, Auch eine Orchidee. Hier oben wieder ganz ganz stark besidelt, es ist eine Pracht und man freut sich so sehr. Es soll aber Leute geben, die diese Blümchen pflücken, ich verstehe das nicht. Man kann doch fotografieren und das ist doch viel schöner.



Hier oben am Hammelrain gibt es noch mehr Orchideen, die kommen bald.




Spinnen-Ragwurz



Oben am Hammelrain



Ganz oben wächst auch die Gewöhnliche Nachtviole.



 Ein wunderschönes Tal, das ich direkt vor der Haustüre habe. Da kann man nur dankbar sein. 

Es war die mittlere Runde, die aber auch 9,5 Kilometer (lt. der Applewatch) betrug und am Schluß auf dem Weg zum Schellenhof war es ganz schön rutschig.

So liebe Hannelore, du hast hier eine Führung mitgemacht, wie ich sie mit vielen netten Menschen auch mache und bitte ich frage dich demnächst mal ab.
Vor allem merke dir den Klappertopf.
;-))))))))

Hannelore hat mir noch etwas mitgebracht, das ist so nett, dass ich das in einem anderen Post zeige. 

Wer heute zum Sporttag nach Bietigheim kommen möchte, der kann mich hier finden. 

https://tsvbietigheim.de/hauptverein/modules/news/article.php?storyid=484 


Meinen Post schicke ich an Wolfgang und Loretta
Gartenwonne 


Kommentare

  1. Wunderschön deine Bilder und ich bin ganz begeistert. Da wir immer auf der Suche nach schönen Wanderungen sind, werde ich mal in den Weiten des www nachforschen.
    Hab ein schönes Wochenende
    Petra

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Herzlichen Dank Petra, ich kenne deinen Blog gar nicht und komme gegen später gerne vorbei.
      Das Leudelsbachtal findest du hier:
      https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/stuttgart-und-umgebung/markgroeningen-leudelsbachtal-und-enztal/105883855/
      Aber., wenn du Lust hast, kann ich dir dieses Zahl in einer Wanderung mit einer naturkundlichen Führung gerne zeigen.
      S koschdet nix.
      :-))
      LG eva

      Löschen
  2. Hallo Eva,
    wie schnell auch die Zeit vorbei war, unglaublich.
    Klappertopf, ja merke ich mir.
    Sehr schön ist das Leudelsbachtal und zu jeder Jahreszeit sehenswert.
    Nun, ja den Schmetterlingen war es sicherlich zu kalt.
    Dann wünsche ich dir viel Spaß.
    L.G.
    Hannelore

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Eva,
    ich habe auch schon von Leuten gehört, die kein Auto haben. Hier auf dem Land kann ich mir das aber kaum vorstellen. Die Busse fahren nur selten und sind lange unterwegs, unsere Kinder sind jeden Tag mit dem Bus zur Schule gefahren und der Bus brauchte für eine Strecke, die man mit dem Auto in rund 20 Minuten schafft, fast 1,5 Stunden.
    Ja, das Leudelsbachtal kenne ich mittlerweile auch ein wenig. Und das ist ja auch das Schöne an der Natur, man kann immer wieder die selben Orte besuchen, die gleichen Strecken laufen, es wird nie langweilig, immer kann man etwas Neues entdecken.
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Tja, auf dem Land mag es zwar günstiger sein zu wohnen, aber was macht man, wenn man nicht mehr Auto fahren kann. Irgendwann gehts eben nicht mehr.
      Deshalb haben wir damals die Wohnung gut heruasgesucht.
      Tamm ist so verkehrsgünstig, dass man auch gut ohne Auto dort leben kann.
      Aber eben auch teuer.
      Ich bin ein Stadtkind und brauche die Nähe zur Stadt und ich kann hier auch ohne Auto überleben.

      Liebe Grüße Eva

      Löschen
    2. Stimmt Wolfgang der öffentliche Nahverkehr auf dem Land sollte besser ausgebaut werden, warum eigentlich wird das nicht gemacht?
      Die ganzen Gelder, die in anderen Ländern "investiert" werden, würden hier viel mehr gebraucht werden.
      Aber das soll jetzt hier kein Thema werden.
      Nun noch einen schönen Sonntag
      Gruß
      Hannelore

      Löschen
    3. Es kommt halt immer drauf an, ob es sich mit dem Ausbau lohnt, wenn nicht viele Menschen dort wohnen, dann wird das wohl nicht ausgebaut werden und dann ist es eben auch erschwinglicher ein Haus zu erwerben.
      Mag sein, dass es toll ist, aber irgendwann gehts eben nicht mehr und ich frage mich oft, was die Leute machen, wenn sie kein Auto mehr haben.
      Darauf haben wir immer geachtet.
      Ich würde auich niemals in Cleversulzulbach wohlnen wollen, wäre mir viel zu weit entfernt von heilbronn und da fährt der B us ja auch nur ganz sporadisch.
      Liebe Grüße Eva, die aber denke, selbst, wenn der Nahverkehr ausgebaut werden würde, würden viele doch noch mit dem Auto fahren, weils bequemer ist und auch schneller geht.
      LG Eva

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Wer kommentieren möchte, kann das hier gerne tun, jedoch werde ich nicht immer den Kommentar erwidern, wer mir scheibt, macht das freiwillig und kann nicht erwarten, dass ich einen Gegenkommentar schreibe.
Laut DSGVO bin ich verpflichtet, dich darauf hinzuweisen, was mit deinen Daten passiert, die du hier in den Kommentarfeldern hinterlässt. Bitte beachte dazu die Datenschutzhinweise die du oben in der Startseite findest.
Sollte jemand in meinen Post einen Fehler finden, so wäre es nett, wenn man mich darauf aufmerksam machen würde.
Ich bin auch nur ein Mensch und mache Fehler.
Meist entdecke ich die Fehler, die ich mache, ein wenig später, wenn ich nochmals lese.
Vielen Dank.