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Meinen Lesern und Leserinnen wünsche ich eine besinnliche Adventszeit.
Es gibt viel zu tun, radeln wir es an!
Der Traum mancher Frau ist es, dass ihr Mann sie ins Bett wirft und während sie schläft, das ganze Haus putzt. *Unbekannt*

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. *Arthur Schopenhauer*

Für gewöhnlich handelt es sich bei Traumfrauen um eine optische Täuschung. *Peter Ustinov*
Was wohl Katzen hören, Wenn Caruso singt? *Joachim Ringelnatz *

"Ich bin ein großer Jäger, ich jage wilde Vögel, Opernlibretti und schöne Frauen." *Giacomo Puccini*

Zum 1. Advent

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 Am Sonntag ist der 1. Advent und bei manchen ist der Stress sooo groß.

Immer wieder lese ich das, warum denn nur?

Ich mußte früher - und da habe ich auch noch gearbeitet - alle Vorbereitungen treffen. Aber Stress, eher nicht. Stress ist zu einem "gefllügelten" Wort geworden, es kommt auch sehr gut an, wenn man Stress hat. 

Was mich mmer wundert, viele schreiben ja, dass sie soviel zu tun haben und was sie alles noch machen müssen, das scheint aber doch nicht so schlimm zu sein, denn es reicht ja immer und immer wieder, darüber einen Post zu schreiben und zu jammern und wehklagen.
 
Hier habe ich mal eine Seite gefunden, die das genau beschreibt, ich weiß nicht, dazu gehöre ich nicht und will auch nicht dazu gehören. 

HIER

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Nun meine Gedanken zum 1. Advent.

Heute bekommt man alles, was man für ein perfektes Weihnachten braucht, schon während eines einzigen teuren und anstrengenden Einkaufsmarathons. 

Da überlege ich mir, was denn ein perfektes Weihnachten ist?

Zwei bis drei Monate locken uns die Geschäfte mit einer unüberschaubaren Flut weihnachtlicher Angebote.

Raffinierte Dekorationen, aufwändige Geschenke, Köstliches aus aller Welt. Sogar vollständig geschmückte Bäume mit allem Drum und Dran gibt es zu kaufen. 

Es ist aber auch nicht so lange her, dass die Weihnachtsdekoration eines Hauses aus einem simplen Tannenzweig bestand und schon einfaches Holzspielzeug und eine Mandarine Kinderaugen zum Leuchten brachten. 

Bei uns Zuhause gab es an Weihnachten immer gestricktes und gehäkeltes. Die Oma strickte immer Socken und Handschuhe, über die habe ich mich immer gefreut. Der Oma ging das Stricken aber auch leicht von der Hand. Sie strickte immer, wenn sie  nicht gerade im Weinberg, oder auf dem Feld war oder einweckte oder dergleichen unternahm.
Ich kenne die Oma nur arbeitend und von ihr habe ich wohl auch das niemals zu ruhen, denn immer etwas tun. Das war eben so. Gejammert über die viele Arbeit hat sie nie, genausowenig, wie meine Mutter.  Sie hat für mich als Kind ebenfalls viel gestrickt, richtig schöne Kleider. Aber, sie hat auch viel gestickt, ganze Decken und vor allem ihre ganze Aussteuer selbst genäht und Richelieu gestickt.

Meine Mutter kenne ich aber auch nur arbeitend, ich sehe sie heute noch, wie sie am großen Waschkessel stand und Wäsche gewaschen hat. An Weihnachten da tobte sie sich aus und schmückte meine Puppen.
Ich hatte ja noch zwei Schwestern, da war aber Krieg und da gabs keine Puppen, da hatte man andere Sorgen. Aber auch im Krieg backten die Oma und meine Mutter.
Sie haben Zimtsterne aus Buchenfrüchten gebacken, die sie im Wald gesammelt hatten. Wer mal Buchenkerne geschält hat, weiß, was ich meine. 

Ich weiß das alles aus Erzählungen meiner Schwester und ich habe vor ein paar Tagen auf einer Reise Jemand getroffen, dem ich auf derselben etwas von unserer Familie erzählt habe und er meinte, ich solle darüber ein Buch schreiben. 

Neee, das ist mir zu aufwändig, dazu habe ich keine Lust.
Aber viel erlebt habe ich schon. Ich denke mein Leben war nie langweilig und ich habe mich auch nie vor Arbeit gescheut. Ich bin auf dem Acker gewesen und habe Kartoffeln gesammelt und noch viel viel mehr. Deshalb mag ich auch keine Gartenarbeit mehr.

Viele sagen ja auch, dass Weihnachten nicht  mehr das ist, was sie früher so an Weihnachten empfunden haben. Geht mir auch so, denn die Fülle, mit der man überschwemmt wird und das schon ab August, macht keinen Spaß.
Ich habe bislang auch noch keinen Lebkuchen in den Läden gekauft, werde ich aber machen, das dann aber nur zur Dekoration einer Torte. 

Heutzutage geht so vieles verloren, zu.B. die Feststagsrezepte der Oma oder meiner Mutter.
Die alten Christbaumkugeln bleiben im Keller. Wir hatten früher immer die Anhänger vom Winterhilfswerk am Baum hängen und das weit bis in die 90er Jahre. 

Ich denke mal, dass heute kein Mensch mehr weiß, was das Winterhilfswerk war. Die Anhänger - die heute sehr wertvoll sind - hat leider mein Bruder mitgenommen und jetzt hütet sie hoffentlich mein Neffe.
Ich fand die Anhänger immer hübsch, auch wenn sie für viele ein "Gschmäckle" haben.  

Heute geht den Menschen die Freude an Weihnachten immer mehr verloren.
Im Einkaufsstress wird oft auch die Kreativität unterdrückt und viele vergessen auch, dass liebevoll verpackte, selbstgemachte Geschenke viel mehr Freude machen, als ein aufwändiges oder unpersönliches Geschenk, das man noch irgendwo schnell kauft.
Das habe ich noch nie gemacht und werde ich auch nie machen. Aber es ist ja auch so, dass viele mit diesen Geschenken auch nichts mehr anzufangen wissen.
Meine mittlere Schwester hat mir immer Puppenkleider zu Weihnachten gehäkelt, sie konnte das gut. Leider ist sie heute sehr krank und dement.

Selbstgemachtes bedeutet aber nie armselig oder unansehnlich. Es gibt ja auch ein großes Angebot an Zubehör und Materialien, das macht das Basteln von Geschenken und Weihnachtsaccessoires so leicht wie nie zuvor. 

Was es bedeutet ein paar Socken, einen Schal oder sogar einen Pullover selbstgestrickt zu bekommen, das ist schon eine große Wertschätzung. 

Auch die Speisen, die wir zu Weihnachten im Familien- und Freundeskreis genießen, sind ein wesentlicher Bestandteil des Festes.
Wer schon mal polnische Weihnachten erlebt hat, weiß was ich meine. Dieses Jahr verwöhnt uns Barbara, die polnische Oma. 

Auch dieses Jahr werden wir in die Christmette gehen. Meine "Polen" legen sehr großen Wert darauf. Das wird ein wundervolles Weihnachten. 











 


Traditionelle  Gerichte bringen ein beruhigendes Gefühl von Beständigkeit und Sicherheit in unserem oft hektischen Leben. Doch Weihachten bietet sich auch für interessante Experimente mit exotischen Zutaten und Gerichten an, die für reizvolle Abwechslung sorgen. 

Viele Menschen zweifeln an ihrer Kreativität. Zu Weihnachten wagt man sich noch eher ans Selberbasteln, seien es Weihnachtskarten mit individuellem Aufdruck, Tafelaufsätze mit Kerzen und Blumen oder selbstgestaltetes Geschenkpapier. Beginnen wir mit Dingen, die einem leicht fallen.

Wenn man nähen kann, versucht man es mit einer eleganten Stoffkreation für den Weihnachtsbaum. Fühlt man sich mit Klebstoff sicherer, klebt man  Blütenblätter auf eine Baumwollkugel. 





 

 

Die Köche können Kekse backenund damit den Baum behängen. Und wer glaubt, dass er zwei linke Hände hat, kann noch immer Früchte und Nüsse zu festlichen, bunten Girlanden zusammenstecken. 

Nach den ersten Erfolgen wird das Basteln mit schönen Dingen und Materialien noch mehr Spaß machen. Die wertvolle Zeit, die Hingabe und Kreativität machen aus dem Ergebnis in jedem Falle etwas Besonderes. Ich wünsche allen viel Spaß beim Basteln und dass es bei allen einen schönen
1. Advent geben wird. 

Ich freue mich auf das Konzert am Sonntag im Kleinen Haus in Stuttgart.
Kofflers Schicksal, ich bin mal auf meinen Nachauseweg gespannt, was ich hier am Bahnhof erleben werde.

Noch ein Blick auf mein kleines Räder-Dörfli



Mach dich auf! Werde licht.

Mendelssohn-Bartholdy aus dem Oratorium "Paulus"

Kammerchor der Frauenkirche Dresden 


 

 


Kommentare

  1. Guten Morgen Eva,
    Weihnachten ist ein Geschäft und die Leute kaufen auch schon im September Lebkuchen etc. wäre vielleicht anders wenn es niemand kaufen würde. Möchte man am 24.12. etwas kaufen ist das meiste schon weggeräumt und es sind die ersten Glücksklee mit Schornsteinfeger Töpfe zu kaufen oder Sets zum Bleigiessen.
    Meine Mutter erzählte auch, früher als Kind bekam ihre Puppe neue Kleider und dazu gab es einen bunten Teller, auch während des Krieges.
    Wir haben als Kind auch meistens neue Puppenkleider bekommen oder sie hat Pullover gestrickt. Natürlich gab es auch andere Sachen oder als ich älter war eben Geld.
    Es war auch immer sehr gemütlich und die Familie traf sich dann bei uns am Heiligen Abend.
    In der heutigen Zeit gibt es soviele Deko und die Läden sind einfach überfüllt und so viel Kitsch dabei.
    Die Einkaufscenter sind so überladen mit Lichterketten etc., das man sich selber sagt, und die reden von Stromsparen. Ja, es sieht schön aus, aber weniger wäre mehr und es ist einfach überfüllt von Deko.
    So, dann wünsche ich dir einen schönen 1. Advent und viel Spaß beim Konzert.
    L.G.
    Hannelore

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    1. Korrekt, es ist viel Kitsch dabei. Ich halte mich meistens an die Firma Räder, die Sachen sind sehr schön, aber auch ein wenig teuer. Ich habe mir dieses Jahr einen weiteren Engel und einen Pianisten von den Grünhainicher Engel gegönnt.
      Die Sachen von Räder kannst du aber teilweise das ganze Jahr benützen.
      Der Flügel und der Pianist und der schöne Engel, die kommen demnächst in einer Weihnachtsgeschichte, die ich geschrieben habe.
      Liebe Grüße Eva

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