Durch das Murnauer Moos
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Wie ich ja schon geschrieben habe, war ich eine Woche bei einer Bekannten, die u.a. auch Hinterglasmalerei als Hobby betreibt und ich ein Bild geschenkt bekommen habe, zu Besuch.
Das Bildchen zeige ich mal, wenn es passt und es passt sicherlich demnächst.
Ich fahre ja gerne nach Bayern in die Gegend um Mittenwald und hier war ich auch schon öfters, dieses Mal auch, aber das war eine andere Tour.
Am 1. Tag, nachdem ich mein Radl im Radlstadl abgeholt habe, habe ich eine große Tour durch das Murnauer Moos geradelt und dabei sovieles gesehen.
Orchideen jeglicher Art und hier hat mir auch der Orchideenführer geholfen, den ich einmal vom Quelle und Meyer Verlag bekommen habe. Das Murnauer Moos ist ein Naturparadies der ganz besonderen Art.
Weite Streuwiesen, abgelegene Hochmoore (das gab noch eine andere Tour, kommt auch noch), und natürliche Wälder der Köchel, das sind Gesteinsinseln im Moor.
Das ist das Zuhause seltener Pflanzen und Tiere. Darunter finden sich Höhepunkte wie Wachtelkönig, Wanzen-Knabenkraut, Zwerglibelle und vieles mehr.
Es gab schon einige Höhepunkte, man muß eben zur rechten Zeit am rechten Ort sein.
Aber die Orchideenvielfalt ist schon gewaltig und es kommt noch mehr.
Aber auch Schmetterlinge, allerdings hätten das ruhig mehr sein können.
Das Gefleckte Knabenkraut (Dactylorhiza maculata), da bin ich mir nicht sicher, es könnte auch das Fuchs´Knabenkraut (Dactylorhiza Fuchsii) sein. Beide Arten sind fast identisch.
Wachtelweizen-Scheckenfalter (Melitaea athalia).
Diese Scheckenfalter sind allerdings auch schwer zu unterscheiden.
Es ist auf jeden Fall ein Knabenkraut.
Ich versuche zur Zeit mir die lateinischen Namen der Schmetterlinge und der Pflanzen zu merken. Ist ganz schön schwer.
Mein Radl führte mich geradeweg zum Naturschutzgebiet "Langer Köchel".
Ich war jetzt das 2. Mal in Murnau, das hatte ich aber seither nicht gewußt, aber ich gehe nochmals nach Murnau, denn es bietet soviel. Ein Grund auch, warum so viele Künstler sich dort aufgehalten haben.
Das Blaue Land eben. Das Land des Blauen Reiters.
Franz Marc mochte Pferde und Kandinsky mochte die Farbe Blau. Daher kommt der Name. Auch hier berichte ich noch.
Der Lange Köchel, hier war ich beeindruckt und dort ist es wunderschön.
Zwei einheimische Damen waren mit dem Radl dort und haben gebadet. Ganz koscher ist es nicht, denn es geht im See weit hinunter. Zudem hat es wohl auch Schlangen in dem See. Nein danke!
Ein roter Kater, der auf der Suche war.
Landschaft um den Froschhauser See
und Riegsee.
Ich war vor 5 Jahren schon mal dort.
Von weitem sah ich dann diese kleine Kapelle und ich bog ab und fuhr in den Hof hinein. Eine Frau fragte mich, ob sie mir helfen kann.
Drinnen sollte man mal wieder aufräumen, meinte die Frau. Hier kommt auch sonst keiner vorbei und will die Kapelle sehen. Ich schon!
Ich habe gemacht, dass ich fortgekommen bin.
Zudem bade ich eh nicht in einem See, ich mag das nicht.
Da schwimmen soviele Fische drin rum. Nein danke!
Noch einen Abstecher zum Schloß Rieden, das ich ganz hübsch finde.
Die Kapelle gehört dazu, war aber verschlossen und so auf die Nähe schlecht zu fotografieren.
65 Kilometer
1.074 Höhenmeter
536 Climb
539 Downhill
3 1/2 Stunden Fahrzeit
Luftfeuchtigkeit: 62 %
2.500 Gesamtkalorien
Luftqualität: 2
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