Ich danke meinem Körper, dass er Gluten, Nüsse, Laktose, Fruktose und vor allem Sex verträgt. *Netzfund*
Ich bin vielen Menschen dankbar, die mir jeden Tag zeigen, wie ich niemals werden will. *unbekannt*
Sich selbst treu zu sein, in einer Welt, die ständig versucht, dich zu etwas anderem zu machen, ist die größte Errungenschaft. *Ralph Waldo Emerson*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Tour zur Wieskirche in der Gemeinde Steingaden

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Eine weitere Radtour habe ich aus Murnau unternommen und zwar zur Wieskirche in Steingaden. 

Steingaden ist eine Gemeinde und ein Pfarrdorf im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Steingaden ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. 

Die Wieskirche bei Steingaden ist eine der berühmtesten Rokokokirchen der Welt. Sie wurde 1983 UNESCO-Weltkulturerbestätte. 

Ich habe immer wieder nur von ihr gelesen und Fotos gesehen, die mein Bruder (der Fotograf) hier gemacht hat. 

Seit damals habe ich mir gesagt, diese Kirche besuchst du mal und dieses Jahr war es im Urlaub dann soweit. 

Natürlich hatte ich noch andere Orte auf dem Schirm, aber die Zeit reichte nicht, ausserdem wollte ich in den letzten Tagen noch ins Museum und ins Murnauer Hochmoor. 

Das kommt dann als nächstes. 

 Man sagte mir, die Wieskirche wäre so überladen, das habe ich aber gar nicht so empfunden. 

 An diesem Tag bin ich von Murnau aus über Bad Kohlgrub, und Saulgrub in Richtung Bad Bayersoien geradelt. 

Unterwegs sah ich wieder die tollen Mädesüß-Perlmutfalter, die sind schon schön und lassen sich auch gut fotografieren.  Sie mögen den Echten Ziest sehr gerne. 








 Hier kommen schon die wild blühenden Sterndolden
(Astrantia), die ich sehr gerne mag. 

Überall kann man sie hier im Moos und auf dem Weg nach Bad Kohlgrub finden. 


 

Und schon wieder das Gefleckte Knabenkraut oder auch Fuchs Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii) . Es ist unglaublich, aber da kommt noch mehr.


 Bei Bad Kohlgrub geht es erst mal ein wenig den Berg hoch, das kommt aber nachher noch besser. 

Von diesem Wasserfall bin ich jedesmal begeistert, als ich vor fünf Jahren hier war, habe ich ihn auch fotografiert und trotz Klimakrise hat er sich nicht verändert und sprudelt immer noch. 
Da bin ich von Murnau aus nach Oberammergau und Ettal geradelt. 

HIER  




Dabei hatte ich mir überlegt, ob ich nicht am Bayersoier See vorbei radeln soll. Ich habs dann gelassen, denn von oben sah der See auch nicht so schlecht aus. Es ist ne lange Tour, wenn man so gespannt ist, wie die Wieskirche aussieht. Es hat schon noch eine ganze Weile gedauert. 

 Aber man kann sehen, wie sich die Landschaft verändert. Sie wird, je weiter man in Richtung Wies kommt, lieblicher und das ist auch schön, wenngleich ich den blanken Fels schon lieber habe. 




Hier in Wildsteig sah ich schon von Ferne diese Kirche und dachte, das ist die Wieskirche, war sie aber nicht. Zwei Radler meinten dann, dass es schon noch eine Weile dauert, bis die Wieskirche kommt. Seufz, dabei hatte ich schon einige Höhenmeter in den Beinen und allzu viel Strom wollte ich ja auch nicht verbrauchen, man weiß ja nicht, was noch alles auf dem Heimweg auf einen zukommt. 

 

 

 

Pfarrkirche St. Jakob in Wildsteig. Auch recht hübsch, aber ich habe sie nicht besucht.

Entstanden ist die Kirche in der Hälfte des 18.Jahrhunderts aber genaueres ist nicht bekannt. 

Noch ein bissele weiter und ordentlich Höhenmeter gemacht und 
ich bin an der Wieskirche.  

 

Eine Wallfahrt im Jahre 1739 bildete die Gründung dieser Kirche. Sie entstand aus der Verehrung einer Statue des gegeißelten Heilandes. 

 Man muß schon schlucken, wenn man das alles sieht, eine wundervolle barocke Ausstattung. 

Es ist so viel, was in der Wieskirche zu sehen ist, das kann ich nicht alles schreiben, deshalb empfehle ich hier mal bei 
Wiki nachzulesen. 

 HIER  

Macht man die Türe auf, dann ist man schon überwältigt. 

 


 Trotz der wenigen Besucher in den frühen Vormittagsstunden ist mir immer und immer wieder ein Besucher in das Bild gelaufen. 



 





























Es gibt zwei Gaststätten hier, die eine hatte Ruhetag und die andere, typisch bayerische Kost konnte man besuchen. Ich habe hier einen Salatteller verspeist, der nicht schlecht war. Wer es Besonders möchte, fährt in die Stadt, es war aber so warm, dass das keiner gemacht hat. 

Auf Wiedersehen Wieskirche, ich denke ich komme hier nicht wieder her. 
Aber nach Füssen möchte ich schon von Murnau aus noch radeln.
Schauen wir mal.  



Auf der Rückfahrt kam ich noch an dieser Kapelle vorbei, da habe ich auch gleich hereingeschaut. 



Es ist die Dreifaltigkeitskapelle in Holz. 
Sie steht im oberbayerischen Pfaffenwinkel und dort im Stadtteil Holz von Wildsteig und wurde erst 1969 erbaut. Die Kapelle hat eine barocke Ausstattung und ist deshalb ein geschützes Bauwerk. 

Leider konnte man nur durch ein geschlossenes Eisentor blicken. 
 



 
Der Heimweg gestaltete sich so schön. 
 
Landschaftlich ein Genuß.
An der Unterammer  
hier haben die Leute gebadet. 
 



Durch den Wald gefahren, so schön und so viele Orchideen gesehen, die wachsen hier so zahlreich. 



Wieder das Gefleckte Knabenkraut (Dactylorhiza maculata).




Die Braunelle (Prunella vulgaris) ist ebenso zahlreich vorhanden und
ein richtiger Schmetterlingsmagnet. 




Samtig weiche Kälber extra für den Kochtopf. 
Das waren männliche Tiere, die kommen in die Mast, also doch Kochtopf. 



 


Die Sommerwurz, das ist eine Pflanze, die sich von den anderen Pflanzen ernährt, also eine Schmarozerpflanze. Man sieht sie immer mehr. 


Der Zug, der von Garmisch nach Oberammergau fährt. 
Die Werdenfelsbahn. 



Dieses Mal habe ich die Bahn nicht benützt, denn ich bin alles geradelt. 
War aber auch schön und kaum Leute unterwegs. 


Unterwegs gabs dann noch diese Schönheiten. Freu!
Sechsfleck Widderchen (Zygaena filipendulae) auch Blutströpfchen oder Erdeichel-Widderchen genannt. 




Der Weg führte mich wieder über Bad Kolbrub zurück, allerdings bin ich hier falsch abgebogen und auch der Landstraße, die doch stark befahren war, den Berg hinunter nach Murnau geradelt. 
Es war eine tolle Abfahrt, aber mit den Autos, nur halb so schön. 
Aber nun war ich auf dem Weg und wollte auch nicht mehr umkehren. 
 
Es war schon eine knackige Tour, da habe ich mir schon auf die Schulter geklopft. 
 
Zusammenstellung: 
Tour am 20.Juni 202r
71 Kilometer
2.013 Höhenmeter
1.010 Climb
1.002 Downhill
4,5 Stunden Fahrzeit
2.385 Gesamtkalorien KCAL
Wetter: 19 Grad
66 % Luftfeuchtigkeit
Luftqualität 2 
 

 
Ich möchte nächste Woche alle Touren nun vom Tisch haben, ich hoffe es gelingt mir. 
 
Morgen sind mein Freund und ich unterwegs, mal sehen, was wir alles sehen. 
Auf dem Rad ist es ja nicht so warm, da weht immer ein Lüftchen.  
 
 

 


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