Meinen Lesern und Leserinnen wünsche ich eine besinnliche Adventszeit.
Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo man bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben hinzugeben. *Henning von Tresckow*
Der Traum mancher Frau ist es, dass ihr Mann sie ins Bett wirft und während sie schläft, das ganze Haus putzt. *Unbekannt*

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. *Arthur Schopenhauer*

Für gewöhnlich handelt es sich bei Traumfrauen um eine optische Täuschung. *Peter Ustinov*
Was wohl Katzen hören, Wenn Caruso singt? *Joachim Ringelnatz *

"Ich bin ein großer Jäger, ich jage wilde Vögel, Opernlibretti und schöne Frauen." *Giacomo Puccini*

Die Fledermaus von Johann Strauß

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Es ist der Gipfelpunkt der klassischen Operette und die geniale Zusammenfassung aller bis dahin in dieser Form dienstbar gemachten Ausdrucksmittel. Sehr wienerisch, aber auch etwas pariserisch, vor allem aber Johann Straußisch. Vom ersten bis zum letzten Takt, verführerischer Ausgangs- und Anknüpfungspunkt für viele spätere Versuche, ein Ähnliches an Stimmungskraft und fröhlicher musikalisch-dramatischer Wirkung zu erreichen. Ein Kunstwerk von hohen Graden dank der glänzenden, bruchlos gleichmäßigen Hochqualität der Erfindung und Gestaltung, aber auch im besten Sinne ein Unterhaltungsstück für jedermann; das alles ist 

 

DIE FLEDERMAUS

Sie wird oft am Silvesterabend in den größeren Opernhäusern gegeben. 
Ich habe sie mal vor Jahren im Forum am Schloßpark in Ludwigsburg gesehen und anschließend war dann ein Silvesterball. 

War nett aber ich mache das nie wieder, denn das Ensemble kam aus Tschechien und war absolut nicht das, was ich mir so vorgestellt habe. 


Ich kannte das anders von der Stuttgarter Oper. 

Ich denke aber auch mit Schrecken an die Sänger aus Tschechien, die leider einen derartigen Akzent hatten. Es war schlimm. 

"Glicklich isssttt, wer vergieeßt, wos nicht mäährr zu ääändern ist. 

Ich werde das nie vergessen. 

Auch einen Silvesterball werde ich mir niemals mehr antun, das war ein Gefresse und Gesaufe, gut, es kostete eben nichts, aber was hier auf die Teller geholt wurde und nicht gegessen wurde, das war schon schlimm.  
War eben alles damals im Preis drin. Da ich nie soviel esse, war das echt rausgeschmissenes Geld. Aber wir hatten das mit Bekannten gemacht. 
Da mußten wir uns eben anschließen.

 

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Schon die sprühende, schwungvolle Overtüre führt in die von keiner Sentimentalität getrübte, heitere Atmosphäre des ganzen Werkes ein. 

Die Handlung kann man HIER lesen.  

  


Man müßte, um gerecht zu sein, eigentlich alle Stücke der Partitur hier anführen. 

Von Alfreds Lied "Täubchen das entflattert ist" 


und Orlofskys Couplet mit dem Refrain " s ist mal bei mir so Sitte..",


von Rosalindes Csárdás 


und Adeles Ariette 
"spiel ich die Unschuld vom Lande"


von dem komisch-ironischen Abschiedsterzett im ersten Akt

"Ojee, o jee, wie rührt mich dies!"


und der köstlichen Tik-Tak-Schnellpolka des Duetts zwischen Rosalinde und Eisenstein (2. Akt), vom spöttisch-kecken Liedchen Adeles

"mein Herr Marquis" 


 und Alfreds Trinklied
"Trinke Liebchen, trinke schnell"
 
 mit dem Abgesang

"Glücklich ist, wer vergisst, was nicht zu ändern ist."


bis hin zu den hinreißenden Klängen des von Lebenslust überschäumenden 2. Akt-Finales mit dem Galopp 

"Im Feuerstrom der Reben"


 mit dem feurigen Walzer und der 

Brüderlein-und-Schwesterlein-Weise


Welche Fülle von köstlichen musikalischen Einfällen! Diese "wienerische" aller Wiener Operetten fiel übrigens bei der von Strauß dirigierten Uraufführung im Theater an der Wien mit der Prinzipatin des Hauses, Marie Geistinger als Rosalinde - durch und erst nach den Erfolgen des Stücks im "preußischen" Deutschland, in Berlin 1874, gewann es zu Hause die volle Gunst des Publikums. 

 Quellen: 

Richard Strauß Opernführer Knaur und Reclam 

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