Ich finde, er ist etwas Besonders, der
Aaronstab.
Er ist in allen Teilen giftig.
Die verführerischen Beeren dieser Giftpflanze locken ihre Opfer mit vermeintlich schmackhaften Beeren in die Falle.
Man muß hier sehr aufpassen, denn schon das Berühren dieser Pflanze kann zu schmerzhaften Reizungen der Haut führen.
Wo kommt der Gefleckte Aaronstab vor:
Krautreiche Laubwälder, Auenwälder, Hecken. Auf etwas feuchten, nährstoffreichen, tief gründigen Böden im Schatten.
Bild:
Aaronstab im Frühling
Das Hüllblatt entfaltet sich am Abend und bildet eine Kesselfalle. Kleine Schmetterlingsmücken werden vom harnartigen Geruch des Kolbens angelockt. Sie rutschen in den Kessel und bestäuben die weiblichen Blüten. Erst später öffnen sich die Staubbeutel der männlichen Blüten und Pollen fallen auf die Mücken. Am nächsten Tag welkt das Hüllblatt und die Besucher können wieder hinausklettern.
Vor kurzen habe ich bei einer Radtour diese Prachexemplare entdeckt.
In dieser Größe habe ich den Aronstab noch nie gesehen und man hat mir dann gesagt, dass das der Gefleckte Aaronstab ist. Kleinere Exemplare gibt es zur Zeit mehr als genug in "meinem" Tal.
Seinen Namen verdankt der Aronstab der biblischen Figur des Aaron, dessen Stab als Zeicher seiner Auserwählung zum Hoheprister ergrünte, als er im Zeltheiligtum vor die Bundeslade gelegt wurde.
Das heutige Pflanzenportrait ist wieder so gelungen, eine fazinierende Gestaltung der Natur die du uns da näher bringst. Irgendwie haben wir dieses Jahr noch gar keine der speziellen, roten Beerenstände beobachtet, müssen mal genauer hiensehen.
AntwortenLöschenMorgengrüsse von Erika mit Ayka
Hallo Eva!
AntwortenLöschenUih, solch eine Pflanze habe ich noch NIE gesehen. Wie schön ist sie und doch sooo giftig. Schade! Die würde sich auch gut in einem Blumengesteck machen, aber das ist ja leider nicht möglich.
Ich danke dir für diesen aufschlussreichen Beitrag!
Liebe Grüße
Anne
Liebe Eva,
AntwortenLöschenvielen Dank für deine Informationen über den Aaronstab. Er wächst bei uns in der Böschung, jetzt wo ich weiss, dass er giftig ist, werde ich mehr aufpassen.
Dir einen sonnigen Tag und
liebe Grüsse
Eda
Liebe Eva
AntwortenLöschenDen Aaronstab kenne ich nur aus dem Park bei uns. Der ist aber bedeutend kleiner.
Ein wirklich tolles Exemplar hast du da entdeckt.
Liebe Grüsse
Barbara
oh jaa..
AntwortenLöschenwunderschöne Bilder
hihi
ja die Schönheiten sind oft giftig ;)
ich habe schon lange keinen mehr gesehen
liebe Grüße
Rosi
dein neuer Beitrag lässt sich nicht aufrufen
LöschenLG
Die rote Signalfarbe ist nicht zu übersehen. Ich bin am Wochenende in Belgien an einem Garten vorbei gefahren in dem auch riesengroße Aaronstäbe standen. Da dachte ich schon an eine spezielle Züchtung. Aber vielleicht bekommt der Pflanze einfach das trockene Wetter gut um so große Fruchtstände zu bilden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Arti
Es gibt tatsächlich größere als Gartenpflanze, zum Beispiel den Italienischen Aaronstab. Die Früchte sind da auch eher orange.
LöschenLG
Astrid
Hier sieht man ihn häufiger im Wald, ein schöner Farbtupfer. Bislang habe ich ihn noch nie berührt. Danke für deine Warnung.
AntwortenLöschenTolle Bilder!
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Eva,
AntwortenLöschendu stellst wieder eine interessante Pflanze vor. Bei uns habe ich sie noch nie entdeckt. Aber wenn sie so giftig ist, bin ich auch froh darüber. Müsste ja nur auf Emma und Lotte achten damit sie nicht dran schnuppern.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen