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Theodor Heuss, Erinnerungen 1905 - 1933

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Eines Tages werden Maschinen vielleicht nicht nur rechnen, sondern auch denken. Mit Sicherheit aber werden sie niemals Phantasie haben.
Theodor Heuss
 


Heute möchte ich dir ein Buch vorstellen, das aus dem Bücherschatz meines Vaters stammt.
Hier kommen noch ein paar andere sehr schöne Bücher.


Theodor Heuss hat im Jahr 1963 dieses Buch geschrieben und hier handelt es sich um die 1.Auflage.
Erschienen im Rainer Wunderlich Verlag 
Hermann Leins Tübingen. 




Mein Vater hatte die Angewohnheit, in seine Bücher Zeitungsausschnitte (wir lesen schon seit Jahrzehnten die Stuttgarter Zeitung) zu kleben und auch in diesem Buch ist ein Zeitungsausschnitt aus dem Jahr 1963 zu lesen.  
Eine kleine Heuss Anekdote von denen es so viele nette gibt.




Zuerst bin ich schon etwas verwundert, dass viele Menschen gar nicht mehr wissen, wer Theodor-Heuss war. Das erstaunt mich schon etwas und vor allem, wenn ich Menschen kennenlerne, die gerade in einer Stadt in der
Theodor-Heuss-Straße wohnen.

Man muß nicht alle Bundespräsidenten oder Bundeskanzler kennen aber man sollte zumindest den 
ersten Bundespräsidenten und den ersten Bundeskanzler dieser Republik kennen und hier nicht erst Googel befragen müssen. 

Theodor Heuss wurde am 31. Januar 1884  in Brackenheim im Landkreis Heilbronn geboren.

 Ich bin schon öfters durch diesen Ort geradelt, aber es hat mir nie gereicht, einmal dieses hübsche Städtchen anzuschauen.
So habe ich mich an einem Mittwoch aufgemacht und bin eine größere Rundtour mit dem Rad geradelt.
Ich war natürlich nicht nur in Brackenheim aber heute möchte ich kurz dieses hübsche Städtchen, in dem gerade auch sehr am Schloß gebaut wird und auch Theodor-Heuss und vor allem auch seine Frau
Elly-Heuss-Knapp, die ich aber nur kurz beschreibe (hier folgt auch noch ein Post) vorstellen.



Brackenheim und der Papa Heuss (er hörte das gar nicht gerne) aber diesen Namen bekam er, weil er äußerst liebevoll und gütig war. Hier am Museum hat der Künstler 
Karl-Henning Seemann von 2008 bis 2009 einen Heuss erschaffen. Mit Zigarre seinem Mantel und vor allem, dem Notizbuch in der Tasche.

Leider ist er im Moment etwas zugebaut, das Schloß wird renoviert.   






Heuss steht vor dem Schloß und schaut auf das Obertorhaus, das von 1828 bis 1907 Oberamtsgefängnis war und seit 1968 Theodor-Heuss-Gedächtnisstätte ist.





Das Buch von Theodor Heuss "Erinnerungen" beschreibt seine Zeit und seinen politischen Gehversuch im "Nationalsozialen Verein". Dieser Verein wurde 1896 von Friedrich Naumann gegründet, dessen Mitarbeiter Theodor Heuss war. Sein Projekt der ersten Heuss-Partei scheiterte und 1903 löste sich der "Nationalsoziale Verein auf.


Nicht unweit vom Schloß und der Heuss-Gedächtnisstätte steht das Rathaus von Brackenheim.


 Brackenheim ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Heilbronn-Franken und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Mit 798 ha Gesamtrebfläche ist sie die größte württembergische Weinbaugemeinde.

Eine nette Anekdote erzähle ich dir:
Heuss war bei einer Zusammenkunft in Eigenschaft des Bundespräsidenten zu Gast. Er wollte noch ein wenig Wein trinken und meinte, als er seinen Mantel ausgezogen hat:
"Der Bundespräsident geht jetzt und der Papa Heuss setzt sich noch ein wenig zu Euch und trinkt ein Viertele Brackenheimer!".
Obs wahr ist? Er höre nicht gerne den Zusatz
Papa Heuss nicht gerne!

Theodor Heuss war ein Intellektueller und Politikwissenschaftler, Journalist und Liberaler, 
FDP-Gründer und erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Von Theodor Heuss sind den Deutschen seine beruflichen Aktivitäten in Erinnerung geblieben
Der Lebenslauf von "Papa Heuss" schillert und nicht zuletzt auch dank seines großen Humors und seines illustren sozialen Umfeldes.

Verheiratet war Theodor Heuss mit Elly Heuss-Knapp,



 einer engagierten, selbstbewußten Frau. Er lernte sie im Hause von Friedrich Naumann kennen. Als eine der ersten Frauen studierte sie. Etwas später machte sie sich als Sozialreformerin einen Namen und gründete das Müttergenesungswerk. Das Ehepaar Heuss hatte ein Sohn Ernst Ludwig Heuss, geboren 1910 und Elly wäre bei der Geburt fast gestorben und konnte keine weiteren Kinder mehr bekommen. Sie stirbt am 19. Juli 1952 in Bonn und wird auf dem Stuttgarter Waldfriedhof beerdigt. 


1908 wurden sie in Straßburg von einem Vikar getraut. Genau von dem jungen Albert Schweitzer, der 1954 den Friedensnobelpreis erhalten hat. Zu Albert Schweitzer hatte Elly Knapp einen sehr großen freundschaftlichen Kontakt.

Durch diese Heirat kam Theodor Heuss zu einer illustrien Verwandschaft. Seine Schwiegermutter entstammte georgischem Adel. Der Großonkel von Elly war der berühmte Chemiker Justus von Liebig und Theodor Heuss verfasste eine Biographie über ihn.

Theodor Heuss studierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts in München und zählte sich zur "Münchner Boheme" er versuchte sich optisch abzuheben.
Er schreibt:
"Schon seit geraumer Zeit trug ich einen sehr breitkrempeligen, flachen Hut, der die freie Zunft der "Geistigen" markierte.
Er habe die Kravatte damals als "überflüssig" abgeschafft und habe dazu Hemden mit einem "modischen, hohen Kragen" getragen.

Er schreibt:

 "Kinder begrüßten mich zuweilen als katholischen Pfarrherrn und das rührte mich."

Theodor Heuss erkannte die Gefahr, die von Hitler und den Nazis ausgegangen ist. Er erkannte das sogar früher und deutlicher, als die meisten seiner Zeitgenossen.
Kurz vor der Machtergreifung analysierte er in seinem vielbeachteten Buch "Hilters Weg" den späteren Diktator - doch die Kritik blieb ohne Erfolg. Das Buch wurde nach Hitlers Berufung zum Reichskanzler öffentlich verbrannt.

Dem Fraktionszwang gebeugt, habe er sich 1933, als er für das Ermächtigungsgesetz der Nazis gestimmt hat.

Als Bundespräsident versuchte er die Wiedereinführung des Deutschlandliedes als Nationalhymne zu verhindern. Dieses von den Nazis ebenfalls genutze Lied empfand er als unpassend. Er setzte sich für eine neue Hymne ein. 
Ohne Erfolg!!
Sie waren selten einer Meinung der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 
CDU-Kanzler Konrad Adenauer und sein 
SPD-Gegner Kurt Schumacher. Die Beiden pochten auf die Belassung des Deutschlandliedes.
1952 gab Heuss widerstrebend nach, allerdings unter der Maßgabe, dass nur noch die dritte Strophe gesungen werden sollte.
Heuss hat sich zwei Jahre später in seinen Zweifeln bestätigt gefühlt. Nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft in Bern 1954 brüllten viele Deutsche - und sie machen es heute auch wieder - wie vor 1945
"Deutschland, Deutschland über alles..........!

Theodor Heuss schrieb - und das ist heute ja bekanntlilch nicht mehr so - seine Texte für die Reden selbst.
Er war ein leidenschaftlicher Schreiber und verfasste Bücher und Artikel. Deshalb beschäftigte er keine Redenschreiber.


Ihm war alles Monarchische zuwider. Trotzdem stiftete der erste Bundespräsident gleich zwei Orden. Er führte das Bundesverdienstkreuz ein und er  setzte den einst von Friedrich dem Großen erfundenen Orden
 "Pour le Mérite" wieder ein. Dieses Mal allerdings nur als Auszeichnung für Künstler und Wissenschaftler.

Mir sind allerdings Orden auch zwider. Egal woher und warum!!!!

Das erste Bundesverdienstkreuz verlieh er an einen Bergmann und für eine andere Auszeichnung griff er selbst zu Stift und Zeichenpapier. Er lieferte Entwürfe für das Silberne Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung für erfolgreiche Sportler.

Theodort Heuss war bescheiden und ist wohl der Bundespräsident, der die wenigsten Auslandsreisen unternommen hat. In den ersten Jahren der jungen Bundesrepublik unternahm er gar keine - weil nun mal Westdeutschland die Souveränität fehlte. Er reiste als Präsident lediglich nach Griechenland, Italien, in die Türkei sowie den Vatikan. Kurz vor seinem Amtsende stattete er den USA, Kanada und Großbritanien noch einen Besuch ab.

Am 12. September 1952 nimmt er nach genau 10 Jahren als erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland seinen Abschied und zieht in sein Haus am Killesberg.
Das werden wir auch noch zusammen besuchen.
Dort stirbt er am 12. Dezember 1963, nachdem er im August noch die Amputation seines linken Beines hat über sich ergehen lassen müssen. Er war ein sehr starker Zigarrenraucher und man hat ihn fast nie ohne Zigarre gesehen

Theodor Heuss liebte die Natur und vor allem auch den Wald. Am 6. Februar 1952 übernahm er die Schirmherrschaft über die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und brachte so seine Verbundenheit mit dem Wald zum Ausdruck. Zum ersten Tag des Baumes am 25. April 1952 pflanzte Heuss zusammen mit dem SDW-Präsidenten, Bundesinnenmister Robert Lehr im Bonner Hofgarten einen Ahorn.
Wenn man im Forst arbeitet, begegnet man immer wieder Theodor Heuss und seinen Schriften. 


Theodor Heuss verliebte sich in seinem letzten Lebensjahrzehnt noch einmal. Er hatte eine Freundschaft mit Antonie Stolper, die Toni genannt wurde. Die Eheleute Heuss hatten "Toni", die aus Wien stammte, bereits lange vor dem Krieg in Berlin kennengelernt. Antonie Stolper mußte wegen ihrer jüdischen Herkunft in die USA flüchten. Mitte der fünfziger Jahre begegneten sich der Witwer Heuss und die ebenfalls verwitwete Toni Stolper im fränkischen 
Bad Kissingen wieder. 
In ihren Briefen finden sich auch erotische Anspielungen, aber auch Bezeichnungen "Süßer Lamasohn auf dem Bonner Bundesthron."
Heuss hätte Stolper gerne geheiratet, so sein Biograf Joachim Radkau. 
Heuss nahm für Toni 10 Kilo ab um "vom leicht angefetteten Bürger zum grazilen Intellektuellen zu werden. 
Doch "Theos" Zigarren und sein Hang zum Wein, haben Toni wohl gestört. 

Als Heuss 1963 im Sterben lag, verlangte er nach 
Toni Stolper und als sie dann bei ihm war, ist er wohl friedlich eingeschlafen. 

Die Trauerfeier für Theodor Heuss in der Stuttgarter Stiftskirche haben wir nicht besuchen können. Aber mein Vater und ich haben im Landtag von Baden-Württemberg an seinem Sarg Abschied genommen. 
Begraben ist er auf dem Stuttgarter Waldfriedhof neben seiner 1952 verstorbenen Frau Elly. 

Aus irgendwelchen Gründen kann ich das Video nicht verlinken. Deshalb setze ich hier einen Link.
Abschied von Theodor Heuss

https://www.youtube.com/watch?v=wWJ-BnLowZc&t=39s




Theodor Heuss hat uns in seinen vergessen Schriften und Büchern sovieles hinterlassen, schade, dass die wenigsten sie kennen. 

Doch ja, ich war als Kind auch etwas verliebt in ihn und je mehr ich wieder das Buch in die Hand genommen habe, meine Liebe zu Theodor Heuss ist geblieben. 
Ein Schwabe durch und durch und er konnte - auch durch seinen Dialekt und wollte das auch nicht - seine Herkunft nie verleugnen. 


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Quelle:

Seine Zitate sind bekannt und berühmt-

Eigentlich müßte man anregen, daß alle unverheirateten Männer fortgeschrittenen Alters mit ‚Herrlein‘ angeredet werden. Da wären dann die unverheirateten Frauen, die aus sich und ihrem Leben etwas gemacht haben, bald die Anrede ‚Fräulein‘ los!
Heuss-Anekdoten, gesammelt und erzählt von Hanna Frielinghaus-Heuss, Esslingen 1964, S. 124. 

„Dem, der zwischen Rebhügeln aufgewachsen ist, hat das Schicksal ein sonderliches Verhältnis zum Wein geschenkt, das noch in die Jahre zurückreicht, da er den Alten bei ihrem Trinken nur respektvoll zugucken durfte.“
Geleitwort zu „Das Buch vom deutschen Wein“, Deutscher Weinverlag, Mainz 1954, S. 7.

Heuss über sein nächtliches Arbeitsverhalten
Ich trinke abends eine Flasche Rotspon und rauche eine, zwei oder drei Zigarren dazu, das bedeutet für mich ‚produktive Behaglichkeit‘!“ 
Heuss-Anekdoten, gesammelt und erzählt von Hanna Frielinghaus-Heuss, Esslingen 1964, S. 120.

Im allgemeinen brauche ich für eine Rede eine Flasche Wein lang. Für diese Rede habe ich dreieinhalb Flaschen Wein lang gebraucht.
Auf die Nachfrage, wie lange Theodor Heuss an einer Rede über „abstrakte Kunst“ gearbeitet hätte. Aus: Heuss-Anekdoten, gesammelt und erzählt von Hanna Frielinghaus-Heuss, Esslingen 1964, S. 120.

„Gelt, Stuttgart gehört doch zu den wunderbarsten Punkten.“
Brief an Elly Knapp, 22. 4. 1906, in: Theodor Heuss / Elly Knapp: So bist Du mir Heimat geworden. Eine Liebesgeschichte in Briefen aus dem Anfang des Jahrhunderts, hg. v. Hermann Rudolph, Stuttgart 1986, S. 37.

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Ich bin die nächsten zwei Tage unterwegs und verlinke diesen Post jetzt bei Andrea der Zitronenfalterin bei ihr geht es im Monatsmotto um Bücher. 
Wir haben Glück, das Wetter wird wunderbar und ich bin sicher, dass ich mit einem Korb mit Fotos wiederkommen werde.

Sobald ich kann werde ich deinen Blog besuchen. 

Wir lesen uns am Montag wieder mit dem Montagsherz und einem sehr leckeres Kürbisrezept. 

Bis dahin!


Quelle:
Peter Merseburger
"Der Bürger als Präsident" 

Joachim Radkau
 "Theodor Heuss"


Kommentare

  1. Antworten
    1. Ein tolles Buch, das Du von Deinem Vater hast. Aus dem Bücherschatz meines Opas habe ich drei Geschichtsbücher bekommen. Ich halte sie sehr in Ehren. Ich war erstaunt, dass er an der Geschichte ebenso sehr interessiert war wie ich es bin. Dein Bericht ist toll. Ich kannte Heuss zwar nicht, aber als Österreicher ist das, glaub ich, okay... Ich fand den Bericht sehr interessant.

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  2. Liebe Eva,
    so vieles habe ich von Theodor Heuss nicht gewusst, auch wenn ich ihn selbstverständlich kenne ;-) Wir mussten in der Schule noch alle Bundespräsidenten und -kanzler auswendig lernen, so viele gab es da noch nicht.
    Da hast Du ja einen ganz besonderen Schatz, die Erstausgabe sogar. Entschuldige bitte, aber im musste eben doch Staunen, das Du wirklich an seinem Sarg gestanden hast - das finde ich unglaublich!
    Sein Gedanke über die Maschinen die rechnen und denken, aber keine Phantasie haben, ist so aktuell heutzutage.
    Nun wünsche ich Dir viel Spaß und sende ganz liebe Wochenendgrüße
    Kirsi
    P.S. Halla war die andere große "Liebe" meines Vaters. Ich weiß gar nicht wie oft er mir die Geschichte von diesem sensationellen Ritt erzählt hat, gesehen habe ich diesen Ritt erst sehr viel später, aber davon gehört schon als kleines Kind. Von meinem Vater kommt bestimmt auch diese große Liebe zu Pferden. Ich muss mal schauen, es gibt noch alte Fotos von ihm da sitzt er auch hoch zu Ross und ist noch so klein.
    So jetzt muss ich aber mal nach meinem Kürbis im Ofen schauen, ich probiere gerade ein neues Rezept aus ;-) nochmal liebe Grüße

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    1. Liebe Kirsi,
      ich war damals 14 Jahre alt und ich habe mich für diesen Politiker immer interessiert.
      Ich bin so alt oder so jung wie die Bundesrepublik Deutschland und darauf bin ich stolz und mein Vater hat mir das immer und immer wieder erklärt.
      Ich bekam durch ihn jede Menge politische Bildung mit, das habe ich niemals vergessen und ich habe mich dieserhalb entschlossen, am Mittwoch noch ein Buch vorzustellen.
      Ich wollte ein paar Jugendbücher zeigen, das mache ich aber dann zug und zug.

      LG Eva

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    2. Ich freu mich schon sehr auf die weiteren Vorstellungen der Bücher... Ich hab auch noch einige Bücher aufbewahrt, die ich als Kind gern las. Märchenmond von Holbein und Das kleine Gespenst gehörten zu meinen Lieblingen. Bin gespannt, welche Deine waren.

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  3. Hallo Eva,

    alles von deinen Ausführungen war mir noch nicht bekannt. Besonders dass er von Albert Schweitzer getraut wurde und mit Justus von Liebig, dem großen Chemiker, über seine Frau dann verwandt war. Schon interessant dieses "who is who" von früher.
    Bei uns in der Familie wurde nie schlecht über Papa Heuss gesprochen. Nur mit dem Rauchen konnte man sich so gar nicht abfinden :)))

    Liebe Wochenendgrüße
    Arti

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    1. Neee, hätte ich auch nicht können.
      Mir wäre es auch wie Toni gegangen, Wein und Rauch.
      Eher nicht!
      Lieben Gruß Eva

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  4. Guten Morgen, liebe Eva! Theodor Heuss einerseits und Heilbronn andrerseits sind mir gut bekannt...

    ...die hier erwähnten heusschen Anekdoten waren mir zum Teil in Vergessenheit geraten - prima wieder so interessante Details in Erinnerung gerufen zu bekommen! Es hat mir Vergnügen bereitet.

    Herbstbunte Grüße aus Augsburg von Heidrun

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  5. Guten Morgen liebe Eva,
    einen Bücherschatz stellst du uns vor , die 1. Auflage und noch aus dem Archiv deines Vaters.
    Theodor Heuss gehörte zu den herausragendsten Politikern seiner Zeit, das Buch würde ich auch gerne lesen. Ich gehe gerne in Antiquariate und werde Ausschau halten. Sehr gut hat mir dein Bericht gefallen. Bin schon neugierig auf die Vorstellung deiner Jugendbücher. Ein schönes Wochenende wünscht Anna

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  6. Man sollte Theodor Heuss aber kennen liebe Eva,
    oh je, das ist wirklich eine Bildungslücke.
    Aber so gut wie Du ihn kennst, alle Achtung.
    Dass er mit Elly verheiratet war, weiß ich auch, meine Oma sagte immer, die hat Haare auf den Zähnen und bestimmt in Wirklichkeit die Politik im Hause Heuss.
    Dass sie an meinem Geburtstag gestorben ist, wusste ich nicht.
    Danke für den schönen Bericht, lieben Gruß
    Nicole

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    1. Liebe Nicole,

      Elly Heuss-Knapp starb schon 1952 und somit konnte sie gar nicht soviel Politik machen.
      Du meist sicherlich den Heinrich Lübke, den Nachfolger von Heuss, dessen Frau
      Wilhelmine bestimmte tatsächlich - und das ist nachgeweisen - die Politik.
      Sie hat ihm auch seine Reden geschreiben usw.
      Lieben Gruß Eva

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