Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. *Pablo Picasso*
Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft. *Oscar Wilde*
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat. *Niccoló Machiavelli*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Von der Remsquelle bis Remseck und weiter über Ludwigsburg nach Bietigheim-Bissigen

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Am  4.Juli 2021 sind Brigitte und ich  eine Tour auf dem Remstalradweg geradelt. Exakt von der Quelle bis zur Mündung bei Remseck im Kreis Ludwigsburg. Dort küsst die Rems nämlich den Neckar. 

Die Rems ist ein Fluß, der 80 Kilometer von der Quelle zur Mündung lang ist. Man kann ihn aber auch in verschiedenen Etappen radeln, um die verschiedenen Sehenswürdigkeiten auch zu sehen und das werde ich gelegentlich auch nochmals machen.

Brigitte kam mit dem Gelben Zug von Neckarsulm nach Bietigheim und ich stieg dort ein und von dort fuhren wir dann gemeinsam mit dem Gelben Zug nach Stuttgart, um dann aber in den Gelben Zug nach Aalen einzusteigen,  Der war total leer und die Zugbegleiterin sagte uns, dass diese Strecke sehr wenig frequentiert ist.

In Aalen beginnt der Remstalweg und Aalen ist eine nette Stadt im Ostalbkreis. Es ist schon interessant, gleich nach Plüderhausen im Rems-Murr-Kreis beginnt der Ostalbkreis.

Ich habe den Remstalradweg ja schon mal gemacht und auch darüber berichtet. Aber so recht wußte ich nun den Weg auch nicht mehr, denn damals bin ich meinem Freund hinterhergefahren und ich muß sagen, dass sich seit wir diesen Weg gefahren sind, doch einiges auf dem Weg getan hat.
Allerdings finde ich solche langen ebenen Strecken nicht so prickelnd, immer möchte ich nicht so fahren, ich brauche einfach Berge und Höhenmeter. Aber so zwischendurch ist das ganz nett.

https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/05/von-der-remsquelle-bis-zur-mundung-hier.html

Naja, nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden wir den Weg dann doch durch Aalen, um dann in Richtung Essingen, dort entspringt die Rems, zu fahren. 

Brigitte war leicht genervt, weil ich in die verkehrte Richtung gefahren bin, bin halt ein geographischer Blindgänger, aber ich finde meine Ziele, wenn ich alleine fahre immer. Ich finde es auch nicht schlimm, wann man sich verfährt, das passiert sogar versierten Radlern. ;-)))

Es ist interessant dort, denn in diesem Tal befinden sich die Lauterburger Höhlen, die man mit einer Wanderung erkunden kann, auch mal ein Ausflugstip.
Genau in diesem schlauchartigen Tag bei Essingen und Lauterburg entspringt die Rems. 

 Es gibt zwar eine ausgewiesene Quelle, aber die Rems entspringt tatsächlich an einer kleinen Öffnung im Berghang und ist eine Karstquelle sowie ein Naturdenkmal. 

Dieses Bild ist von der ersten Tour, dort oben waren wir aber dieses Mal nicht. 


 Wenn man den Remstalweg fährt, kann man beobachten, wie sich das kleine Flüsschen zu einem recht großen und breiten Fluß entwickelt, das wie oben beschrieben bei Remseck in den Neckar mündet. 


Dazu sei aber gesagt, dass man, möchte man die Remsquelle sehen, wieder zurück nach Essingen muß und von dort fährt man dann weiter über Mögglingen. Die Probleme, die mein Freund und ich bei der ersten Tour hatten, hatten wir dieses Mal nicht, denn die Baustelle ist inzwischen behoben und es ist alles prima ausgeschildert. 




In Mögglingen fanden wir diesen Hühnerbrunnen, der anlässlich der 850-Jahr-Feier dieser Gemeinde aus Muschelkalk gestaltet wurde. Ich habe in Mögglingen angerufen und wollte wissen, wer diesen Brunnen gebaut hat, keine Antwort bekommen. Nun vielleicht weiß Brigitte mehr.
Mögglingen gehörte auch zur Remstal-Gartenschau und hat hier die Remsaue und sehr viel mehr neu gestaltet. 








Ich finde es ist ein recht hübscher Brunnen. Es gibt viele Stationen auf diesem Remstalradweg, aber alles kann man sich wirklich nicht anschauen. Interessant ist, dass hier der Limes vorbeigeht und es viele Stationen dazu gibt. Das machen wir dann auch noch einmal, irgendwann. 

Unterwegs gab es viele Fotomotive, aber es geht einfach nicht alles. Interessant ist dieser Pfosten, ich wollte mich draufsetzen und dann gab er nach. So schlecht finde ich das gar nicht, denn wenn man dann tatsächlich mal dagegenläuft oder -fährt, dann gibt er nach. Noch nie gesehen.







 In Schwbisch Gmünd stärkten wir uns erst einmal mit einem Kaffee usw. Dann gingen wir ein wenig die Stadt erkunden und ja, die orangenen Sessel, sind immer noch da, sie wurden zur Landesgartenschau 2014 erstellt, wie so vieles andere auch, woran man sich heute noch erfreuen kann. Schwäbisch Gmünd ist eine wirklich schöne Stadt, war aber an diesem Tag total überlaufen.


 Zum Beispiel wurde der Königsturm auch zur Landesgartenschau neu konzipiert. Wir haben ihn nur von dieser Seite gesehen, weil wir im Schmuckgarten waren, der wurde ebenfalls zur Landesgartenschau neu bepflanzt.
Der Königsturm gehörte zur Stadtbefestigung von Schwäbisch Gmünd mit seiner Höhe von 40 Metern ist er ein beeindruckender Punkt im Stadtbild. 

Schöne Pflanzen wachsen auf jeden Fall dort, sehr sehr schön. 




Ein sehr beeindruckendes Gebäude ist das Forum Gold und Silber in der Ledergasse., das im April 2014 fertiggestellt wurde und ein neues Wahrzeichen von Schwäbisch Gmünd ist  Es enthält Büro- und Verwaltungsräume und auch Restaurants u.a.



Natürlich konnten wir an den Engeln von Herzogin Diane von Württemberg nicht vorbeigehen. Diane von Württemberg ist eine erstaunliche Frau, die so vieles macht. Sie ist eine französische Prinzessin und mit dem Chef des Hauses Carl Herzog von Württemberg.verheiratet. Durch diese Heirat wäre sie und der Herzog, wenn Frankreich noch eine Monarchie wäre, König und Königin von Frankreich. 

Als Prinzessin Diane 1960 den Herzog von Württemberg heiratete war ich 11 Jahre alt und habe das in vielen Zweitschriften mitbekommen. 



 

Die Engel fertigte Herzogin Diane, weil sie ein besonderes Verhältnis zu Schwäbisch Gmünd hat.
Sie setzt sich für den Wallfahrtskomplex St. Salvator über Schwäbisch Gmünd ein und sie stellte auch ihre Prachtroben für die Staufersage zur Verfügung. 


Interessant finde ich diesen Engel, der buchstäblich die Flügel hängen lässt, es ist ein Bronzeguss von Herzogin Diane.

Dann gibt es noch zwei Engel, die ich genial finde. Neulich habe ich mal im Fernsehen Shopping Queen geschaut, weil man für Schwäbisch Gmünd die Shopping Queen gesucht hat. Hier wurden auch diese Engel gezeigt und Herr Guido meinte, "was sind denn das für scheußliche Dinger". Tja, was soll man da sagen? Es tut halt nichts für ihn.

Der Engel Mitzrael 
2011, Lochblech geschweißt.






und den Engel Haiiael
2015 Lochblecht geschweißt




Toll fand ich auch dieses Kunstwerk aus Plantinen. Ich habe sowas mal vor Jahren mit einem Motherboard gemacht. Das zeige ich mal, es ist im Keller, ist mal was ganz anderes. Ich hatte das mal als Aufgabe in einem Workshop. 

Weiter ging es dann in Richtung Lorch, hier muß ich unbedingt auch mal das Kloster besuchen, das mache ich aber mit dem Auto, bzw. mit den Kindern, wenn der Enkel etwas älter ist.


 

Klar, dass wir hier auch noch ein Bild gemacht haben und wir haben den Himmel beobachtet, es wurde immer duinkler. 

Trotzdem haben wir am Plüderhauser Badesee noch angehalten und etwas gegessen und sind dann weitergefahren. In Plüderhausen erwischte uns ein Wolkenbruch mit Hagel, Wind und einem Unwetter der schlimmsten Sorte. Wir haben uns in einer Bushaltestelle verschanzt und unsere Regensachen angezogen. 




Das Unwetter ging so schnell vorüber, wie es gekommen war und wir fuhren weiter.

Am Ortseingang von Beinstein-Weiblingen gibt es diese Brücke. Es ist eine dreibogige, steinerne Brücke, die über die Rems führt. Diese dreibogige Brücke wurde vor ca. 100 Jahren erbaut, steht unter Denkmalschutz und ist 40 m lang. Das Bauwerk ruft Erinnerungen an Venedig wach und wird deshalb Rialtobrücke genannt.




  Über Waiblingen führt uns der Weg dann nach Remseck, wo wir die Rems nochmals den Neckar haben küssen sehen und über die Zugwiesen und Ludwigsburg ging unser Weg dann nach Bietigheim-Bissingen auf den Bahnhof, wo sich Brigitte dann verabschiedete. 

Der

Von Haus zu Haus usw. waren es bei mir 120 Kilometer, die mir absolut nichts ausgemacht haben. 

Den Bericht von Brigitte gibt es hier: 

 https://www.fotowelt-brigitte.de/_blog/2021/08/14/376-Den-Remstalweg-entlang/

 



Zusammenfassung

Radtour am 4. Juli 2021
120 Kilometer
Fahrzeit 5 Stunden
1275 Höhenmeter
547 m Climb
728 m Downhill
Wetter 20 Grad

Mein Freund und ich fahren heute auf die Schwäbisch Alb und werden in Kirchheim/Teck parken und von dort auf die Teck fahren und dann weiter zum Hohenneuffen.

Habt es fein, wir lesen uns erst am Montag wieder oder aber erst am Mittwoch, ich weiß es noch nicht so genau.  Zwischendrin bin ich dann auch am Bodensee.

 

Samstagsplausch
Gartenwonne

.


Kommentare

  1. Guten Morgen, Verlinkung kommt heute Abend. Wir sitzen im Zug :-) Schöne Reise Gruss Brigitte

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    1. Guten Morgen,
      wir sitzen gleich im Auto, viel Spaß heute.
      Es wird sehr warm werden.
      Liebe Grüße Eva

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  2. 80 Kilometer ist ja nicht so lang, da muss das Flüsschen einige Zuflüsse haben. Heute lasse ich auch die Flügel hängen ... Liebe Grüsse zu dir. Regula

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  3. Schau
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Zufl%C3%BCsse_der_Rems
    LG Eva

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  4. Nun bin ich erstaunt, dass Du nochmals hinfahren willst, die Strecke war doch so langweilig ? Eine schöne Auswahl von den Motiven von den Engeln in Schwäbisch Hall, gefallen mir gut.
    Viele Grüße, Brigitte

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    1. Guten Morgen Brigitte,
      ich habe geschrieben, dass ich gewisse Etappen nochmals mache um die Sehenwürdigkeiten anzusehen, z.B. das Kloster Lorch, das ist aber nicht erradeln werde, sondern hier fahren wir mit dem Auto hin, soweit kann der Enkel noch nicht radeln.
      Liebe Grüße Eva und einen schönen Tag, wir sind schon wieder fast unterwegs.

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  5. Liebe Eva,
    wieder eine sehr beeindruckende und wunderschöne Tour mit wirklich vielen Sehenswürdigkeiten. Danke fürs Mitnehmen, die Bilder sind jedenfalls sehr interessant.
    Auf meinen Touren, die alle nicht so weit führen wie Deine, habe ich mich auch schon verfahren und wusste nicht mehr, wohin ich fahren muss. Aber dank Handy und Navigation fand ich dann wieder nach Hause.
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  6. eine sehr schöne Tour
    es muss ja nicht immer bergauf und ab gehen ;)
    jedenfalls habt ihr viel gesehen

    in diesem mordernen Haus bekäme ich Probleme
    schiefe Sachen sind absolut nicht meins ;)
    ich finde auch nicht dass es gut da hin passt..
    das alte Gebäude dahinter gefällt mir weitaus besser ..

    liebe Grüße
    Rosi

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  7. Was für ein Ausflug liebe Eva,
    so viel Schönes auf einer Tour.
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie aus so einer kleinen Quelle ein großer Fluss entsteht.
    Die Steine dort sind toll.
    Genau wie die Engel, die finde ich nicht hässlich sondern interessant.
    Besonders der mit den hängenden Flügeln.
    Dir einen guten Start in die Woche, ganz lieben Gruß
    Nicole

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  8. Das sieht nach einer sehr interessanten Tour aus. Und die schönen Bilder machen Lust auf all die schönen Orte und Wege.
    Ich finde es auch normal, dass man sich verfährt. Zumal man ja mit dem Fahrrad auf kleineren Wegen unterwegs ist. Da kann man auch sehr leicht mal eine Abzweig verpassen oder ein Schild übersehen. Auch wenn man mit dem Navi unterwegs ist.
    Liebe Grüße
    Silke

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  9. Beeindruckende Tour, liebe Eva...deine Eindrücke sind klasse und die Engel finde ich interessant...am Bodensee in Friedrichshafen habe ich einen ähnlichen Lochblech-Engel gesehen...Omael. Viel Spaß am Bodensee.
    Lieben Gruß, Marita

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