Pilze, Ödlandschrecken, Schnecken und Kratzbeeren
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Am Dienstag waren mein Freund und ich wieder mal im Leudelsbachtal und sind hier gelaufen, wir haben wieder mal das ganze Tal mit seinen fast 14 Kilometern durchlaufen und dabei einiges gesehen und festgestellt.
Schmetterlinge waren kaum zu sehen, aber als wir den schmalen Weg am Hammelrain hochgegangen sind, saß eine Öldlandschrecke an der anderen auf dem Weg. Man mußte aufpassen, dass man sie nicht zertreten hat.
Sie waren wohl in Feierlaune und saßen auch mal aufeinander usw.
Es gibt wohl bei den Ödlandschrecken kein ausgeprägtes Balzverhalten und die Männchen produzieren keinen Werbegesang. Sie suchen die Umgebung gezielt nach Weibchen ab. Haben sie denn ein Weibchen gefunden, geben sie ein kurzes Zirpen ab. Männchen haben wohl ein sehr ungenaues Bild vom Aussehen ihrer Weibchen. Aus diesem Grund kann auch mal ein Heuschreckenweibchen oder auch ein Holzstückchen zum Paaren verwendet werden. Diesen Irrtum stellen sie wohl erst beim Besteigen fest. Es soll sogar vorkommen, dass sich mehrere Männchen mit einem Weibchen paaren wollen und sich dadurch beim Besteigen behindern.
Also nein!!!! ;-)))
Die Ödlandschrecke sieht auf den ersten Blick ganz unscheinbar aus, breitet sie aber ihre Flügel zum Fliegen aus,
sieht man eine wunderbare Blaufärbung.
Im Leudelsbachtal gibt es auch sehr viele Pilze, noch haben wir nicht so viele gesehen, aber ein paar.
Diese Pilze haben wir gesehen. und hier könnte es sich um Grünblättrige Schwefelköpfe handeln.
Es gibt aber noch mehr und hier weiß ich nun nicht was das für ein Pilz ist, der einsam hier im Wald stand.
Und hier rätselten wir, Fliegenpilz oder Roter-Herings-Täubling, keine Ahnung, wir krochen also auf allen Vieren und beschnüffelten den Pilz und fotografierten ihn auch.
Nach Hering roch er aber nicht, das hätte ich sofort mit meiner feinen Nase gemerkt, weil ich mag keinen Fisch und dieser Täubling soll nach Hering riechen.
Ich bin froh, dass uns Niemand gesehen hat, denn das hätte sicherlich einen Lacher erzeugt. Zwei Erwachsene zusammen 142 Jahre alt, krochen am Boden.
Hohohoooooo!
Wie das dann so ist kam eine Schnecke dahergekrochen.
Ich dachte:
"Wenn du meinst es geht nichts mehr, kommt bestimmt ein Schnecklein daher!"
Da ich nun schon am Boden war, habe ich das Schnecklein auch gleich abgelichtet.
Dann kamen wir ins rätseln, denn wir sahen diese Beeren und dachten an Brombeeren, aber nein, es ist die Kratzbeere, die zur Gattung der Brombeeren gehört.
Aha auch Kroatzbeere, das gab es doch mal einen Likör.
Weil ich finde, dass das große Kunst ist, was uns die Natur hier bietet, schicke ich es zu Nicole.
Kommentare:
AntwortenLöschenWirklich wunderbare Eindrücke aus der Natur, liebe Eva...
AntwortenLöschenhab einen schönen Abend - lieben Gruß, Marita
Liebe Eva,
AntwortenLöschendeine heutigen Bilder zeigen es anschaulich - herbstlich ist es geworden. Gar so viele pilze haben wir noch nicht gesichtet, am jurasüdhang ist es immer noch recht tocken und die Männchen auf einem Bein mögen noch nicht aus dem Boden.
Das mit der "Kroatzbeere" ist spannend , bei uns werden sie blaue Brombeeren genannt und immer wieder am Wegrand genascht.
Dir einen wunderbaren Sonntag wünschen die Jurasüdfüssler
Hihi, ich hätte bestimmt zweimal geschaut, als ihr auf dem Boden gekrochen seid.
AntwortenLöschenDa sind aber tolle Bilder bei rausgekommen.
Und die Schrecken sind ja ein paarungsfteudiges Tierchen, so was.
Dir einen schönen Sonntag
Lieben Gruß
Nicole