„Und gewiß ist es ganz natürlich, daß einem jeden seine eigenen Einfälle zusagen. So findet der Rabe ebenso wie der Affe am eigenen Jungen seinen Gefallen.“ *Thomas Morus* Utopa
Alle Ängstlichkeit kommt vom Teufel. Der Mut und die Freundlichkeit ist von Gott. *Novalis*
Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken. *Georg Christoph Lichtenberg*

Es gibt Frauen, die Darwin falsch verstanden haben,Sie machen aus jeden Mann einen Affen.Carola Höhn

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Radtour zum Cannstatter Bahnhof und über den Killesberg zur S-Bahn nach Hause

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Eine Tour sollte mich über den Cannstatter Bahnhof und den Killesberg wieder nach Hause führen. 

Leider machte der Regen mir einen Strich durch die Rechnung, aber mein Freund und ich haben die Tour dann nochmals in anderer Weise wiederholt. 

Über Ludwigsburg bin ich dann in Richtung Stuttgart geradelt und habe hier die Graffiti des Künstlers 



 

Jeroo angesehen. Er mal gerne Vögel und demnächst werde ich wieder einige seiner Graffitis oder auch Murals ansehen. Da gibt es einige. 

Auch hier habe ich mal auf einer Tour über ihn berichtet. 

HIER  

Ich überlege mir aber immer wieder, ob mir das gefällt.
Ich kann nichts damit anfangen. Aber mir muß ja auch nicht alles gefallen.

Ein Blick dann auf der Brücke kurz vor Zuffenhausen habe ich mir gegönnt und auch mal die Gleise der Schusterbahn fotografiert. Man begegnet ihr immer wieder, denn sie verbindet Stuttgart-Untertürkheim mit Kornwestheim. Manche Leute meinen - da mußte ich schon lachen - sie heißt so nach dem ehemaligen Oberbürgermeister von Stuttgart - doch der hat sich ein Denkmal mit dem Kunstmuseum in Stuttgart gesetzt.

Die Schusterbahn habe ich schon oft beradelt und unterradelt. 

HIER  


Auch findet man in Stuttgart-Zuffenhausen, was auch zu meine Bezirk gehörte, 
ein Stromhäuschen mit einer Kohlmeise drauf. 
Ich bin da schon so oft dran vorbeigeradelt, habe es aber nie weiter beachtet. 

Einen Namen kann man sehen, doch leider habe ich nicht geschaut, das kann ich ja auch mal wieder nachholen. 



Ich bin so meinem üblichen Weg in Richtung Pragbunker geradelt und ich wollte das schon lange mal zeigen, weil es kaum Jemand weiß, ich glaube nicht mal Stuttgarter, dass die Brücke der B10 und der B27 an der Friedrichswahl einmal weitergehen sollte und wenn man unter dieser Brücke auf dem Radweg durchradelt, dann kann man genaus sehen, dass es hier mal weitergehen sollte. Natürlich ist der Bereich abgesperrt und keiner wird wohl aussteigen und sich das ansehen. Ich bin schon lange, lange hier nicht mehr gefahren, deshalb kann ich gar nicht sagen, ob man das vom Auto aus sehen kann. 



  

Dann ging es über den Rosensteinpark, den habe ich auch schon oft gezeigt, in Richtung  Cannstatt.

Bad Cannstatt, so heisst es richtig, weil es bis 1933 "nur" Cannstatt hieß und durch seine Mineralquellen usw. zu Bad Cannstatt wurde.  Es ist der einwohnerstärkste Stadtteil Stuttgarts und gehörte auch zu meinem Bezirk, als ich noch gearbeitet habe. 
Was hier los ist und damals auch nicht anders war, habe ich damals wie heute auch gemerkt. 

Ich wollte mir den dortigen Bahnhof ansehen, dessen Eingangsbereich ich so gut wie kaum  angesehen habe. Als ich hier noch bei der Feuerwehr gearbeitet habe, bin ich immer direkt am hinteren Ausgang herausgegangen. 

Dieser Bahnhof wurde vom selben Architekten gebaut, wie das Gebäude der Reichsbahndirektion am Bahnhof in Stuttgart, berichtet habe ich HIER.

Martin Mayer 

Wenn man das Reichsbahdirektionsgebäude anschaut und man schaut den Bahnhof an, kann man durchaus Parallelen zum Bau feststellen. 

Der Bad Cannstatter Bahnhof ist nicht wirklich schön, das Publikum dort lässt tatsächlich zu wünschen übrig und man macht sich hier gerne auf und davon.

Verschleierte Damen am Steuer von hochpreisigen Autos mit heruntergelassenem Fenster und orientalischer Musik, nun gut.

Man kommt sich vor, wie in einem anderen Land. 

Nein, ein orientalisch aussehender Mann, hielt nicht mal am Zebrastreifen an, als ich den, samt Fahrrad in der Hand, überqueren wollte.  Er zeigte mir auch den Stinkfinger. 

Bei Deutschen, die in Spanien z.B. in Urlaub sind und sich auch so benehmen, schimpft man über diese. 

Ich vergleiche Zuffenhausen und Bad Cannstatt immer mit Berlin-Kreuzberg. 

Es ist aber auch in Karlsruhe am Bahnhof und in anderen Städte nicht anders. 

Die erste Eisenbahn Württembergs fuhr am 5.Oktober 1845 von Cannstatt nach Untertürkheim. Offiziell wurde der Betrieb am 22.Oktober 1845 aufgenommen. Das heutige Bahnhofsgebäude wurde während des Ersten Weltkrieges - im Zusammenhang mit dem Stuttgarter Hauptbahnhof  - nach dem Plänen von Martin Mayer anstelle eines älteren Betriebsgebäude erbaut. Einen Turm gab es nie, der entfiel aus Kostengründen.  

Quelle: Pro Alt-Cannstatt 

Am Eingang sieht man Zeus, Hermes und Athene. 

Info:  

Ich habe den Bahnhof sogar noch als Postkarte in einem Heftchen mit Gebäuden in Alt-Cannstatt, das zeige ich gelegentlich. 

Ich habe noch viel mehr alte Bilder von Stuttgart u.a. von der Reichsgartenschau bis hin zu einem ganz legedären Boxkampf, der hat nämlich auch schon in Stuttgart geboxt. 








Was mich in seinen Bann gezogen hat und als ich fotografierte wohl andere Menschen auch, war die nicht zu übersehende ROT lackierte Plastik 

140 Jahre Eisenbahn in Württemberg. 

Die daran erinnert, dass hier die erste Eisenbahn in Württemberg, damals waren Cannstatt und Untertürkheim noch eigenständige Städte, dass hier am 22.Oktober 1845 die erste Eisenbahn von Cannstatt nach Untertürkheim gefahren ist. 

Sie verbindet nicht nur die erste Bahnstrecke Württembergs, sondern auch das Datum der Eingemeindung an Stuttgart zum 01. April 1905. 

Die Plastik ist von dem Künstler Karl-Heinz Franke und wurde 140 Jahre nach der ersten Eisenbahnfahrt im Jahr 1985 hier aufgestellt. 

Die Plastik erweckt den Anschein, dass hier Schienen, Wagons oder Lokomotivern geformt oder auch verarbeitet wurden, welches der Künstler auch bezweckt hat. 

Es ist nicht wahr, alles ist vom Künstler selbst gemacht und das obere Rad zwischen den nach oben strebenden Stahlsträngen soll wohl ein Siegerkranz sein. Dieser betont noch das Jubiläum. 

Ich finde diese Plastik genial. 

Es gibt noch viel mehr von diesem Künstler Karl-Heinz Franke.  







Mein Weg führte mich dann wieder durch den Rosensteinpark und hier traf ich eine Familie aus Dresden, sie fand Stuttgart super und hatte hier auch eine Besichtigung von Stuttgart 21 hinter sich. Sie waren begeistert und begeistert waren sie auch von diesem Baum.

Komisch heute kann man doch mit allem möglichen feststellen, was das für ein Baum ist. 
 

Ich sagte es ihnen, es ist der Amerikanische Amberbaum, ich erkannte das an seinen Früchten. Schade, dass sie die wunderschöne Herbstfärbung nicht gesehen haben, die er bald haben wird.

Vom Amberbaum auf dem Killesberg und seiner schönen Herbstfärbung habe ich berichtet.

HIER  
und 
HIER 

Ich habe schon soviel Eichhörnchen fotografiert, aber zwischendurch mag ich auch mal etwas anderes zeigen.  

Hier habe ich noch geschwind die neue fertige Gitternetzhalle angeschaut. Es ist die erste, die fertig ist, ich möchte sie gelegentlich auch mal in der Nacht fotografieren. 

Leider kann man sie im Moment noch nicht so richtig fotografieren, weil ein Zaun davorsteht. Aber bei der 2. Besichtigung mit dem Freund hat er einen Trick angewandt, das kommt noch.

 





Nun noch geschwinde in Richtung Killesberg durch die Plantanenalle, allerdings heisst diese richtig Felix-Mendelsson-Bartholdy-Allee.

Es ist eine wunderschöne Allee mit Platanen, da freue ich mich auf den Herbst, denn diese Herbstfärbung ist wunderbar. Habe ich aber auch schon auf dem Blog gezeigt. 
 

 Dort habe ich auch noch einen Reiher gesehen, der saß richtig da, als ich nähergekommen bin, ist er schimpfend davongeflogen. 
 

 Entlang der Heilbronner Straße bin ich dann in Richtung Wartberg geradelt und habe erst mal an den Wasserspielen am Egelsee geschaut. 
 
Der Egelsee ist ein künstlicher See, den eine Kunst-Garten-Landschaft umgibt und liegt am Wartberg in Stuttgart.Gestaltet wurde die Wasserkugel vom Bildhauer Hans Dieter Bohnet und die landschaftliche Gestaltung des Geländes erfolgte nach den Plänen des Landschaftsarchitekten Hans Luz.



 
Schade, dass keiner der Springbrunnen - nicht mal die Wasserkugel - Wasser gespendet hat . Dafür waren die Nilgänse sehr aktiv und haben die Teichrallen ziemlich böse behandelt. 
Aber auch hier war alles von den Gänsen und den Wasservögeln versch.....! 

Im Hintergrund der Bülow-Tower.



Hier wohnen auch Nachkommen der Bülows denen das Schloß Dätzingen gehörte. 
 





Teichralle



Dann verdunkelte sich der Himmel und Wolken zogen auf. 

Ich radelte den Wartberg hoch und dachte, ich kann noch die Dahlien, mitnehmen, die dort blühen, das haben wir dann auch auf der übernächsten Tour gemacht. 
 
Gerade noch habe ich die Spinnenblume (Cleome spinosa) fotografieren können.
Da nieselte es gewaltig. 
 
 

Ich dachte, jetzt stellst du dich unter dem Baum unter, aber das hat auch nix genützt, es regnete immer stärker und im Regen bin ich dann über den Pragbunker in Richtung Nordbahnhof geradelt und habe da auf meine S 5 gewartet. 
 
Die ganze Zeit hat es, als ich in der S-Bahn war geschüttet und als in in Tamm war, war strahlender Sonnenschein, deshalb sind es nicht soviele Kilometer geworden, die habe ich bei der Tour am nächsten Tag ins Neckartal nachgeholt. Auch da habe ich sehr viel gesehen. 
Das ging dann in die Nähe von Heidelberg und von hier aus zum Wohnort.wieder zurück.  Klasse wars. 
 
 
Zusammenstellung 
Tour am 3. August 2025
40 Kilometer
885 Höhenmeter
443 Climb
442 Downhill
Gesamtkalorien: 1.600 KCAL 
2,0 Stunden Fahrzeit
15 Grad teilweise sonnig
Luftfeuchtigkeit: 71 %
Luftqualität: 2

 



Der Post erscheint schon heute, denn morgen muß ich früh aufstehen und ich hoffe, dass die Busse und Bahnen fahren. Da ich zu Fuß unterwegs bin, ist es mir wurscht, ob die Aufzüge in Ordnung sind oder nicht.

Ich habe lange überlegt, ob ich das in dieser Wärme tun soll und bin zum Entschluß gekommen, dass ich es mache.  Da ich morgen unterwegs bin, wird wohl ein Post am Samstag - wenn überhaupt - erst spät erscheinen. 
Vielleicht dann am Sonntag. 
 
Aber am Dienstag gibt es etwas gebasteltes aus Papier, ich bin selbst erstaunt, dass es mir doch recht gut gelungen ist. 
   

 

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