Radtour zum Cannstatter Bahnhof und über den Killesberg zur S-Bahn nach Hause
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Eine Tour sollte mich über den Cannstatter Bahnhof und den Killesberg wieder nach Hause führen.
Leider machte der Regen mir einen Strich durch die Rechnung, aber mein Freund und ich haben die Tour dann nochmals in anderer Weise wiederholt.
Über Ludwigsburg bin ich dann in Richtung Stuttgart geradelt und habe hier die Graffiti des Künstlers
Jeroo angesehen. Er mal gerne Vögel und demnächst werde ich wieder einige seiner Graffitis oder auch Murals ansehen. Da gibt es einige.
Auch hier habe ich mal auf einer Tour über ihn berichtet.
Ich überlege mir aber immer wieder, ob mir das gefällt.
Ich kann nichts damit anfangen. Aber mir muß ja auch nicht alles gefallen.
Ein Blick dann auf der Brücke kurz vor Zuffenhausen habe ich mir gegönnt und auch mal die Gleise der Schusterbahn fotografiert. Man begegnet ihr immer wieder, denn sie verbindet Stuttgart-Untertürkheim mit Kornwestheim. Manche Leute meinen - da mußte ich schon lachen - sie heißt so nach dem ehemaligen Oberbürgermeister von Stuttgart - doch der hat sich ein Denkmal mit dem Kunstmuseum in Stuttgart gesetzt.
Die Schusterbahn habe ich schon oft beradelt und unterradelt.
ein Stromhäuschen mit einer Kohlmeise drauf.
Ich bin da schon so oft dran vorbeigeradelt, habe es aber nie weiter beachtet.
Einen Namen kann man sehen, doch leider habe ich nicht geschaut, das kann ich ja auch mal wieder nachholen.
Ich bin so meinem üblichen Weg in Richtung Pragbunker geradelt und ich wollte das schon lange mal zeigen, weil es kaum Jemand weiß, ich glaube nicht mal Stuttgarter, dass die Brücke der B10 und der B27 an der Friedrichswahl einmal weitergehen sollte und wenn man unter dieser Brücke auf dem Radweg durchradelt, dann kann man genaus sehen, dass es hier mal weitergehen sollte. Natürlich ist der Bereich abgesperrt und keiner wird wohl aussteigen und sich das ansehen. Ich bin schon lange, lange hier nicht mehr gefahren, deshalb kann ich gar nicht sagen, ob man das vom Auto aus sehen kann.
Dann ging es über den Rosensteinpark, den habe ich auch schon oft gezeigt, in Richtung Cannstatt.
Bad Cannstatt, so heisst es richtig, weil es bis 1933 "nur" Cannstatt hieß und durch seine Mineralquellen usw. zu Bad Cannstatt wurde. Es ist der einwohnerstärkste Stadtteil Stuttgarts und gehörte auch zu meinem Bezirk, als ich noch gearbeitet habe.
Was hier los ist und damals auch nicht anders war, habe ich damals wie heute auch gemerkt.
Ich wollte mir den dortigen Bahnhof ansehen, dessen Eingangsbereich ich so gut wie kaum angesehen habe. Als ich hier noch bei der Feuerwehr gearbeitet habe, bin ich immer direkt am hinteren Ausgang herausgegangen.
Dieser Bahnhof wurde vom selben Architekten gebaut, wie das Gebäude der Reichsbahndirektion am Bahnhof in Stuttgart, berichtet habe ich HIER.
Wenn man das Reichsbahdirektionsgebäude anschaut und man schaut den Bahnhof an, kann man durchaus Parallelen zum Bau feststellen.
Der Bad Cannstatter Bahnhof ist nicht wirklich schön, das Publikum dort lässt tatsächlich zu wünschen übrig und man macht sich hier gerne auf und davon.
Verschleierte Damen am Steuer von hochpreisigen Autos mit heruntergelassenem Fenster und orientalischer Musik, nun gut.
Man kommt sich vor, wie in einem anderen Land.
Nein, ein orientalisch aussehender Mann, hielt nicht mal am Zebrastreifen an, als ich den, samt Fahrrad in der Hand, überqueren wollte. Er zeigte mir auch den Stinkfinger.
Bei Deutschen, die in Spanien z.B. in Urlaub sind und sich auch so benehmen, schimpft man über diese.
Ich vergleiche Zuffenhausen und Bad Cannstatt immer mit Berlin-Kreuzberg.
Es ist aber auch in Karlsruhe am Bahnhof und in anderen Städte nicht anders.
Die erste Eisenbahn Württembergs fuhr am 5.Oktober 1845 von Cannstatt nach Untertürkheim. Offiziell wurde der Betrieb am 22.Oktober 1845 aufgenommen. Das heutige Bahnhofsgebäude wurde während des Ersten Weltkrieges - im Zusammenhang mit dem Stuttgarter Hauptbahnhof - nach dem Plänen von Martin Mayer anstelle eines älteren Betriebsgebäude erbaut. Einen Turm gab es nie, der entfiel aus Kostengründen.
Quelle: Pro Alt-Cannstatt
Am Eingang sieht man Zeus, Hermes und Athene.
Info:
Ich habe den Bahnhof sogar noch als Postkarte in einem Heftchen mit Gebäuden in Alt-Cannstatt, das zeige ich gelegentlich.
Ich habe noch viel mehr alte Bilder von Stuttgart u.a. von der Reichsgartenschau bis hin zu einem ganz legedären Boxkampf, der hat nämlich auch schon in Stuttgart geboxt.
140 Jahre Eisenbahn in Württemberg.
Die daran erinnert, dass hier die erste Eisenbahn in Württemberg, damals waren Cannstatt und Untertürkheim noch eigenständige Städte, dass hier am 22.Oktober 1845 die erste Eisenbahn von Cannstatt nach Untertürkheim gefahren ist.
Sie verbindet nicht nur die erste Bahnstrecke Württembergs, sondern auch das Datum der Eingemeindung an Stuttgart zum 01. April 1905.
Die Plastik ist von dem Künstler Karl-Heinz Franke und wurde 140 Jahre nach der ersten Eisenbahnfahrt im Jahr 1985 hier aufgestellt.
Die Plastik erweckt den Anschein, dass hier Schienen, Wagons oder Lokomotivern geformt oder auch verarbeitet wurden, welches der Künstler auch bezweckt hat.
Es ist nicht wahr, alles ist vom Künstler selbst gemacht und das obere Rad zwischen den nach oben strebenden Stahlsträngen soll wohl ein Siegerkranz sein. Dieser betont noch das Jubiläum.
Ich finde diese Plastik genial.
Es gibt noch viel mehr von diesem Künstler Karl-Heinz Franke.
Komisch heute kann man doch mit allem möglichen feststellen, was das für ein Baum ist.
Ich sagte es ihnen, es ist der Amerikanische Amberbaum, ich erkannte das an seinen Früchten. Schade, dass sie die wunderschöne Herbstfärbung nicht gesehen haben, die er bald haben wird.
Vom Amberbaum auf dem Killesberg und seiner schönen Herbstfärbung habe ich berichtet.
Ich habe schon soviel Eichhörnchen fotografiert, aber zwischendurch mag ich auch mal etwas anderes zeigen.
Hier habe ich noch geschwind die neue fertige Gitternetzhalle angeschaut. Es ist die erste, die fertig ist, ich möchte sie gelegentlich auch mal in der Nacht fotografieren.
Leider kann man sie im Moment noch nicht so richtig fotografieren, weil ein Zaun davorsteht. Aber bei der 2. Besichtigung mit dem Freund hat er einen Trick angewandt, das kommt noch.
Dort habe ich auch noch einen Reiher gesehen, der saß richtig da, als ich nähergekommen bin, ist er schimpfend davongeflogen.
Entlang der Heilbronner Straße bin ich dann in Richtung Wartberg geradelt und habe erst mal an den Wasserspielen am Egelsee geschaut.
Ich radelte den Wartberg hoch und dachte, ich kann noch die Dahlien, mitnehmen, die dort blühen, das haben wir dann auch auf der übernächsten Tour gemacht.
Da nieselte es gewaltig.
Das ging dann in die Nähe von Heidelberg und von hier aus zum Wohnort.wieder zurück. Klasse wars.
Tour am 3. August 2025
40 Kilometer
885 Höhenmeter
443 Climb
442 Downhill
Gesamtkalorien: 1.600 KCAL
2,0 Stunden Fahrzeit
15 Grad teilweise sonnig
Luftfeuchtigkeit: 71 %
Luftqualität: 2
Ich habe lange überlegt, ob ich das in dieser Wärme tun soll und bin zum Entschluß gekommen, dass ich es mache. Da ich morgen unterwegs bin, wird wohl ein Post am Samstag - wenn überhaupt - erst spät erscheinen.
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