Radtour Kirchheimer Weinterrassen, Heilbronn Wengerthäuser und zum Eichbottsee Leingarten
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Am 24. Oktober habe ich wieder eine Radtour unternommen. Das Wetter war an diesem Tag wunderbar, es war zwar nicht so warm, aber das sollte noch kommen.
Sehr früh um 9.00 Uhr bin ich von Zuhause losgefahren, denn ich hatte einiges vor.
Die Fahrt ging zuerst auf dem Neckartalradweg in Richtung Heilbronn.
Dabei habe ich einen anderen Weg zu den Kirchheimer Weinterrassen entdeckt und bin hier hochgefahren und habe so früh am Morgen die wunderbare Aussicht genossen.
Bei Kirchheim am Neckar ist auch Neckarwestheim und hier hat das Atomkraftwerk wieder gedampft, ich finde das immer wieder schon genial.
Von Kirchheim am Neckar und den Weinterrassen führte mich der Weg weiter nach Lauffen und dort ging es wieder an der Regiswindiskirche,
dem Neckar und vor allem der Grafenburg vorbei. Sie ist eine Wohnburg aus dem 11. Jahrhundert und liegt auf einer Neckarinsel und wurde von den Grafen von Lauffen erbaut. Die Grafenburg dient heute der Stadt Lauffen am Neckar als Rathaus.
Ich hatte die Tour mit Komoot geplant und ich wollte ja weiter auf den Wartberg zu einem historischen Wengerthäusle (Weinberghäusle, Weinberg = schwäbisch Wengert).
Dass mich Komoot so in der Gegend herumscheucht und nach Lauffen mich dann auch noch über Nordheim und auf Umwegen dann wieder nach Heilbronn und auf den Neckartalradweg führt, hätte ich tatsächlich nicht gedacht, aber das gab Kilometer, auch recht. :-))
Der Wartberg, liegt nördlich von Heilbronn und wird auch Nordberg genannt. Es ist eine Erhebung die 313,3 m NHN in den Heilbronner Bergen liegt.
In Heilbronn führte mich die Tour durch den Wertwiesenpark und am Neckar entlang, um mich dann durch halb Heilbronn zu führen. Dabei wäre es so einfach gewesen. Jetzt weiß ich den Weg auch ohne Navi.
Aber auch recht, so kam ich am Jüdischen Friedhof in Heilbronn vorbei, der geschlossen war, aber man kann sich den Schlüssel holen, was ich sicherlich im Frühling oder Sommer einmal machen werde, denn ich habe hier auf der Tour noch mehr gesehen, das ich sicherlich noch erradeln möchte.
Einen jüdischen Friedhof werde ich am Sonntag, dem Volkstrauertag, vorstellen.
Was ich besonders schön fand, ist noch der Botanische Obstgarten in Heilbronn, der an der Straße, die auf den Wartberg führt, liegt.
Der Botanische Obstgarten Heilbronn vereint ein Arboretum regionaler Obstgehölze und Sträucher mit Schul- und Schaugärten. und einer Sammlung von historischen Garten- und Wengerthäusern.
Besonders angetan war ich von den Garten- bzw. Wengerthäusern, die man hier zu sehen bekommt.
Ich fahre mit Sicherheit hier nochmals mit dem Rad hin, denn auch hier habe ich eine Menge entdeckt, das ich nochmals sehen möchte. Da ich noch einiges mehr vorhatte, konnte ich nicht alles anschauen.
Aber, wer mal nach Heilbronn kommen sollte, sollte sich dieses Stückchen Garten mal ansehen, es lohnt sich.
Ich war nicht das letzte Mal dort.
Die Geschichte dieses sehr interesssanten Gartens kann man hier lesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Obstgarten_Heilbronn
Pforzheim ist auch so eine Stadt.
Meine Oma hat immer wieder von Luftangriffen über Heilbronn gesprochen, der schlimmste war am 4. Dezember 1944. Man sah wohl bis Cleversulzbach, wie der Himmel über Heilbronn brannte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Heilbronn
Es tut mir leid, aber ich denke heute noch an den Kommentar einer Bloggerin, als ich den Blick auf Stuttgart gelobt habe. "Eine Stadt mit Nachkriegsbauten", das werde ich wohl niemals vergessen. Es tut mir leid, aber das ist wirklich so eine merkwürdige Aussage und kann nur Jemand sagen, der keine Ahnung hat
Vom Wohlstand der Herrschafts-Wengerter künden die aufwendigen Weinberghäuser, die im 18. und 19. Jahrhundert entstanden. Ein Beispiel dafür ist die kleine Villa im Gewann Obere Ried, ein Steinbau mit heizbarem Festraum für zehn bis 20 Personen. Über die Terrasse wölbt sich eine Pergola. Dieses Weinberghaus mit auffallender Architektur, Größe und hochwertigem Innern steht als Beispiel für die früheren, inzwischen rar gewordenen Heilbronner Privatherbste.
Gleich daneben steht dieses Wengerhäusle und das ist wohl das älteste Weinberghaus Heilbronns.
Hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre ich noch einiges weiter geradelt, aber ich wollte noch nach Leingarten zum Eichbottsee.
Zurück fuhr ich dann wieder durch Heilbronn und auch am Bahnhof vorbei Richtung Leingarten, dass ich ein paar Tage später hier wieder mit dem Rad stehen würde, hätte ich auch nicht gedacht, aber davon dann ein anderes Mal. Das war auch eine tolle Tour, aber erst dann im November.
Der Weg nach Leingarten, auf der Strecke fährt auch eine Straßenbahn von Heilbronn aus, war wurderbar immer der Nase lang und alles topfeben.
Ich wollte ja in das Naturschutzgebiet Eichbottseen, das schon lange mein Wunsch gewesen ist.
Wieder einmal dachte ich, viele Menschen wohnen hier, aber keine weiß so recht, wo der Eichbottsee ist, geschweige hat noch nie was davon gehört. Mir unverständlich. Aber es ist so. Eine alte Dame zeigte mir dann die Einfahrt (die ist wirklich nicht gut zu sehen) zum Eichbottsee.
Das Naherholungsgebiet Eichbott mit seinen zwei Seen, Arboretum und
den beschatteten Spazierwegen bietet vielfältige Erholungsmöglichkeiten. Allerdings hatte ich mir das alles ein wenig anders vorgestellt und viele Menschen waren hier unterwegs
Ich habs gesehen und gut ist es, aber ob ich hier nochmals hinfahre???
Es sind ja zwei See und einer davon war gerade abgelassen.
Ich war hier schon zwei Mal.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/06/die-heuchelberger-warte.html
Über Brackenheim und Bietigheim ging es an der Enz entlang nach Hause.
Es war eine wunderbare Tour, die ich alleine gemacht habe und die mir sehr viel Freude gemacht hat. Komoot stufte diese Tour als schwere E-Bike-Tour ein, was sie absolut nicht war. Manchmal frage ich mich, was denn die Leute eigentlich radeln und was schwer und leicht ist.
Es folgen noch einige Touren, aber dann ist das vorbei und es wird aber auch wieder besser werden. Im Moment muß ich meine Schulter etwas pflegen und mich auch. Aber ich mache vieles und erledige vieles, wo ich seither nicht dazugekommen bin.
Es ist schon lustig, es macht mir nicht mal was aus, nicht zu radeln, ich mache dafür andere Dinge. Ich muß nur aufpassen, dass ich nicht zu sehr auseinander gehe, denn das wäre nicht Sinn der Sache. Aber im Jahr 2022 wird es wieder einige schöne und interessante Touren geben, die habe ich schon geplant und wenn alles klappt werde ich nächstes Jahr wieder nach Murnau fahren und dort mal eine Bergtour radeln.
Quelle: Stadt Heilbronn
Tourbeschreibung
24.Oktober 2021
97,90 Kilometer
842 Höhenmeter
292 Climb
111 Downhill
Wetter 2 Grad viel Sonne
und 86 % Luftfeuchtigkeit
Reine Fahrzeit 5 Stunden
Alles schöne und befestigte Wege, teilweise aber auch Schotter, der gut zu befahren war.
Hallo Eva,
AntwortenLöschender Bericht war sehr Interessant und einige Weinberghäuser würden sich sicherlich auch als kleine Wohnungen eignen oder während der Saison könnte man sie ja bewirtschaften.
Ja, es ist manchmal sehr merkwürdig auf welche Routen die Navis schicken.
Welche größere Stadt hat keine Nachkriegsbauten? In Köln sagen viele Ältere: Köln ist 2 Mal zerstört worden, einmal von dem Bombenhagel und den Rest haben die Architekten erledigt.
Meine Eltern haben auf der "Schäl Sick" von Köln gewohnt und erzählt das sie öfters gesehen haben, dass der Himmel über Köln Rot vom Feuer war als sie aus dem Luftschutzkeller kamen.
Eva, mir hat der Blick auf Stuttgart sehr gefallen.
Nun wünsche ich dir einen schönen Tag und halt die "Ohren steif".
L.G.
Hannelore
Das System hier spinnt mal wieder, ich weiß nicht was da wieder los ist.
LöschenGuten Morgen Hannelore,
richitg jede Stadt hat ihre Geschichte und viele Städte sind zerstört worden
Ich fand nur die Aussage mit den Nachkriegsbauten etwas daneben und das hängt mir immer noch nach. Aber das habe ich dir ja bei deinem Stuttgart Besuch, den wir dann im Frühling
wiederholen werden, erzählt.
Aber dann zeige ich dir Stuttgart von einer ganz anderen Seite und du wirst staunen.
Ich mache mich jetzt auf und fang mal an hier durchzuputzen, es ist nötig.
Plätzchen habe ich gestern schon gebacken.
Es läuft richitg gut.
Diese Weinberghäuschen werden heute aber ja auch nocht für eventuelle Festlichkeiten genutzt, ich finde sie total süß. Achso, ich könnte dir auch mal Heilbronn zeigen, das lohnt sich auch.
Liebe Grüße Eva
Liebe Eva,
AntwortenLöschenguten Morgen und vielen Dank für den wieder so tollen Post! Du hast immer Glück mit dem Wetter, so herrliches Herbestwetter, da machen die Touren Spaß! Hier war es wieder mal eher trüb und nass die letzten Tage!
Hab einen schönen und freundlichen Tag!
♥️Allerliebste Grüße,Claudia♥️