Die Menge meint, alles zu wissen und alles zu begreifen, und je dümmer sie ist, desto weiter erscheint ihr ihr Horizont. *Anton Tschechow*
"Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." *Otto von Bismarck*

In seinem Sessel behaglich dumm, sitzt schweigend das deutsche Publikum. *Karl Marx*

ANGST ist wie eine Falle, die uns gefangen hält. *John Leonnon*

Die Heuchelberger Warte

Werbung Verlinkungen, Ortsnamensnennung und Hinweis auf eine Gaststätte. 

 Die Heuchelberger Warte habe ich an einem Tag mit meinem Freund gemacht, das war ganz schön heftig und viele Zeit zum Foto machen gabs nicht und vor allem hatte ich meine Alpha 6000 dabei, mit der komme ich - obwohl ich sämtliche Objektive, habe nicht zurecht - ich weiß aber auch nicht warum, denn es es eine ausgezeichnete Camera.

Mir behagt auch das nicht, dass ich sämtliche Objektive immer mitschleppen muß.

Am 12.05.2021 starteten wir von Gemmrigheim, hier sind wir mit dem Auto und dem Fahrradträger hingefahren, weil die Tour sonst zu lange geworden wäre und es waren ja auch einige Höhenmeter zu bewältigen, in Richtung
Lauffen am Neckar  und hier machten wir am Stauwerk in Horkheim Halt. Ich war hier schon mal mit Brigitte und der Neckar führte kein Hochwasser. An diesem Tag, waren die Schleusen aber wegen des Hochwassers geöffnet und das Wasser stützte in den Altneckar und ich weiß nicht, ob die brütenden Vögel das überlebt haben.

Das Foto ist nicht so gelungen, das Wasser schoß derartig hinunter, dass einem Angst und Bange wurde.



 

 

Gefahren sind wir bis dahin auf dem Neckartalradweg und bei Horkheim sind uns diese hübschen Schwäne begegnet.



Aber es gab auch schon in den Gärten so schöne Pflanzen.




Eine Pflanze haben wir gesehen, die habe ich noch nie gesehen und auch nicht gekannt, erst nachdem ich mal richtig gesucht habe, wußte ich was das ist. 

Acker-Krummhals



Dann ging es weiter zur Heuchelberger Warte mit dem Wachtum, der von Graf Eberhard im Bart gebaut wurde. Dieser Turm war ein Endpunkt des Württembergischen Landgrabens. Der Württembergische Landgraben war ein Grenzwall, der in dieser Zeit die Nordgrenze vom damaligen Württemberg bildete und das Neckartal zwischen Heuchelberg und Löwensteiner Bergen geschlossen hielt.

Der Turm bietet eine wunderbare Aussicht über weite Gebiete des Unterlandes. Die Heuchelberger Warte liegt im Kreis Heilbronn und als Württemberg sich nach Norden erweiterte, verlor auch der Landgraben seine Bedeutung und wurde eingeebnet. Eine weitergehende Funktion, als die Überwachung dieser Grenze mit militärischer Funktion, hatte der Turm nicht. 


 Von der Heuchelberger Warte ging der Weg dann weiter über Güglingen, Pfaffenhofe, Zaberfeld und der Ehmentsklinge und durch den Wald hoch und runter bis nach Bönningheim, bis wir endlich in Gemmrigheim wieder ins Auto eingestiegen sind. 

Eine schöne aber auch recht anstrengende Tour mit vielen Aus- und Einblicken. 


Tour am 12.05.2021
 1.869 Höhenmeter
Climb: 947 m
Downhill: 922 m
75,9 Kilometer
Wetter: 10 Grad
Luftfeuchtigkeit: 84 %
Fahrtzeit: 4,0 Stunden

Karte:

Höhenprofil:



Am 13.Mai wiederholte ich dann diese Tour vom Wohnort aus, aber in abgespeckter Form, d.h. ich wollte die Heuchelberger Warte nochmals in aller Ruhe fotografieren.

Unterwegs habe ich auch noch diese schönen blühenden Bäume fotografiert. 

Der Wild-Apfel (Malus sylvestris)


Die echte Mispel (Mespilus germanica)


  An diesem Tag war aber Vatertag und entsprechend viele Menschen waren auf der Warte, aber es war nicht schlimm, weil ich mich nicht sooo lange aufgehalten habe. Ich habe mir dort einen Veggi-Bürger im "Tooooo Gooo" gekauft und verspeist, ich mache ihn aber viel besser.  Das Lokal dort oben ist aber für seine Speisen sehr bekannt.

Diese Tour ging auch vom Wohnort nach Lauffen am Neckar,
dabei beeindruckten mich diese Wolken.




aber dann gleich in Richtung Nordheim.

hier habe ich am Glockenstupferbrunnen angehalten. Die Nordheimer haben den Utznamen "Glockenstupfer" warum, das kannst du hier lesen und sehen. 

 



Karl-Henning Seemann
Es ist schon interessant, welche Plastiken und Skulpturen er schon geschaffen hat, einige habe ich auch schon vorgestellt und an einer laufe ich in Bietigheim immer vorbei, wenn ich in die Bücherei gehe.



Von Nordheim ging es hoch auf die Warte 

von der man einen tollen Blick ins Land hat und auch auf das Kohle-Kraftwerk in Heilbronn und die vielen Windräder blicken kann.








Dann habe ich noch auf einer Ährigen Teufelskralle diesen hübschen Käfer gefunden. Ich habe keine Ahnung was es für einer ist.


Es ging dann weiter über Neippberg und Brackenheim, Bönnigheim   - eine Strecke, die ich schon 1001x geradelt bin und auswenig kenne - über das
Staiger-Pyramienhaus wieder nach Hause zurück. 

Über das Staiger-Pyramidenhaus habe ich schon mal berichtet.


 https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/10/vom-staiger-pyramidenhaus-zur-burg.html 

Unterwegs  kam ich noch an diesem See vorbei, der leider eingezäunt war.
Seit ich so radele, stelle ich fest, dass wir hier unglaublich viele Seen haben.



Interessant ist, dass ich, auch wenn ich neue Strecke oder Ziele anradele, immer wieder an Stellen komme und denke "ach da warst du doch schon mal".
Egal. wie das auch immer ist, mir macht es Spaß große Strecken zu radeln und ich lerne immer wieder etwas Neues kennen, auch von der Geschichte her nicht zu verachten. Es ist schon viel in Württemberg passiert.

Ich hätte nun zwei Posts machen können, aber morgen kommt die Tour von Brigitte (Achtung dann viel Text, denn wir haben viel gesehen) und mir am 16. Mai, die auch sehr schön war und dann kommen ab 29. Mai die Junitouren, zwei wurden schon gemacht.  Es war eine schöne Tour, bis Lauffen am Neckar, recht bequem auf dem Neckartalradweg. Dann meistens über Feldwege.

Ich hoffe, ich bin bald mal auf dem Laufenden.
Heute gibt es eine neue Tour auf die Schwäbische Alb. Schön und auch anstrengend. Aber das will ich ja auch.
Deshalb bin ich auch schon wieder weg.


Zusammenfassung
Radtour am 13.05.2021
72,93 Kilometer
772 Höhenmeter
Climb: 333 m
Downhill: 110 m
Wetter: 14 Grad
Luftfeuchtigkeit. 62 %
5 Stunden


Kommentare

  1. Liebe Eva,
    wieder eine rechte Tour, erlebnisreich und bunt. Bei deinem unbekannetn Käfer kann ich dir weiterhelfen, es ist ein Soldatenkäfer/Cantharis fusca, es war einer der ersten Käfer den ich mir leicht merken konnte.
    Liebe Grüße
    Edith

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    1. Dankeschön Edith,
      jetzt weiß ich das, mit Käfern habe ich es nicht so. Aber in der Pflanzenwelt kenne ich mich inzwischen doch recht gut aus.
      Liebe Grüße Eva, die schon wieder auf dem Sprung ist.

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  2. Hallo Eva,
    einiges Neues und manch bekanntes entdeckt und in manchen Bereichen muss ich meine Augen noch besser öffnen :-) Den Brunnen z.B. entdeckte ich noch nicht, bin aber bisher nur im Sauseschritt durch Nordheim durch.
    Liebe Grüße, Brigitte

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