Fahrradtour zum Steinernen Tisch bei Bretzfeld im Hohenlohekreis
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Der Steinerne Tisch bei Bretzfeld ist mir schon von meinen Kindheitstagen in Cleversulzbach ein Begriff.
Als ich noch zu den Ferien in Cleversulzbach bei der Oma auf dem Bauernhof war, ist man zu bestimmten Zeiten immer zum Steinernen Tisch bei Bretzfeld gelaufen, weil dort irgendein Fest gefeiert wurde.
Dort traf sich dann die gesamte Verwandtschaft aus Grantschen, Cleversulzbach usw.
Von Cleversulzbach aus zum Steinernen Tisch sind es ca. 10 Kilometer hin und zurück, also gut zum Laufen.
Ich bin auch schon von Cleversulzbach aus zum Steinernen Tisch und zurück gelaufen, aber radeln ist mir schon lieber
Jeweils am 1. Mai ist hier tatsächlich was los und hier gibt es auch die große Hütte, die dann bewirtschaftet ist.
Was ist nun der Steinerne Tisch?
Es ist ein Symbol für ein Gerichts- bzw. ein Verhandlungsort in der Landschaft.
Steinerne Tische dienen aber auch als Ruhe- und Rastplätze, z.B. dieser hier in einer schönen Landschaft. Steinerne Tische gibt es überall und diese werden entweder von den Gemeinden oder Vereinen gepflegt.
Meine Radler, mein Freund und ich wollten am letzten Sonntag mal zum Steinernen Tisch radeln. Ich wußte, ja, dass das nichts Besonders ist, aber die Tour versprach nicht schlecht zu werden. Ausserdem wollte ich mal sehen, es waren insgesamt
115 Kilometer, was ich doch mit meinem Rad so schaffe, wenn ich auch mal ohne Strom fahre und das geht auf dem Neckartalradweg wunderbar. Der ist so flach, dass man da wirklich keinen Strom braucht und man das durchaus auch mit einem normalen Rad radeln kann.
Losgefahren sind wir von Tamm bzw. Bietigheim aus über den Neckartalradweg bis Lauffen am Neckar, dort fährt man über die große Neckarbrücke, dann zum Gipswerk und ein Stück weiter und normalerweise biegt man dort dann links Richtung Heilbronn ab. Wir sind aber dann geradeaus weiter durch Talheim gefahren.
Dort erklimmten wir den Haigern, ich muß gestehen, dass ich davon noch nie gehört habe. Der Haigern ist der Hausberg von Talheim und ist 285 m hoch.
Von dort hat man eine tolle Aussicht auf die Umgegend und man kann sich dann gleich bei Jesus bedanken, dass man oben ist.
Ich freue mich, wenn die Landschaft wieder etwas frühlingshafter ist, dann ist dieser Ausblick noch schöner. So früh am Morgen ist es eben diesig, das kommt auch noch anders.
Hier gibt es auch öfters mal einen Weinausschank und es darf gefestet werden. Obwohl es Sonntag war, war absolut nichts los, vielleicht war es den Leuten auch noch zu früh zum Festen. Als wir dort uns niedergelassen haben, war es 11:00 Uhr und viele Leute wohl beim Essen.
Flein kenne ich nur vom Namen her, doch wir mußten ja durchfahren und ich habe festgestellt, dass das doch eine ganz interessante Gemeinde ist, die auch sehr schöne Dinge vorweisen kann. Geschichtlich, baulich und auch von den Persönlichkeiten her.
Dann gab es noch einen Halt am Leberbrunnen, von dem ich auch noch nie etwas gehört habe.
Der Leberbrunnen ist ebenfalls nichts Besonderes, man könnte ihn etwas schöner herrichten, was man auch getan hat, jedoch hat der Vandalismus das alles wieder zunichte gemacht und ich kann die Gemeinden dann schon verstehen, dass das irgendwann dann mal auch ins Geld geht und man es sein lässt.
Man hatte hier einen schönen Grillplatz eingerichtet, aber der wurde leider zerstört,
Das Leberbrunnenhäuschen von 1982 ist leider so voll gemalt. Ich verstehe es nicht, dass man alles so vollschmieren muß.
Über Unterguppenbach ging es dann bei Donnbronn den Berg hinauf, da kommt man trotz Pedelec ins Schnaufen (man muß ja Strom sparen) und dort dann am Jägerhof (Ausflugslokal) geht es dann rechts nach Weinsberg hinunter. Das nächste mal werde ich mich hier oben auch noch umgucken, dort waren wir ja auch in der Nähe vom Schweinsbergturm, den wir mal besucht haben. Die Gegend ist so schön und mit dem Rad mach das Erkunden nochmals Spaß,
Weinsberg mit der Weibertreu, die wir dieses Mal nicht besuchten, aber das kommt auch wieder, wir waren ja schon oft mit dem Rad oben.
https://schwabenfrau.blogspot.com/search?q=Weibertreu
Man sieht aber immer wieder neue Dinge, wie z.B. das Naherholungsgebiet in Weinsberg "Alte Ziegelei", auch noch nie gehört, aber wohl auch einen Besuch mit dem Rad wert.
Ein kleiner Abstecher zum Justinus-Kerner-Haus und dem Denkmal, dann ging es hinunter in Richtung Eberstadt, Hölzern. Das Justinus-Kerner-Haus kann man zu bestimmten Zeiten besichtigen und das werde ich auch noch tun.
Hölzern ist eine Gemeinde, die ein nettes Backhäusle hat,
ich bin ja ein Fan von so alten Bachhäusern,
zum Steinernen Tisch.
Die Strecke da rauf, bin ich jetzt auch schon zum 4. Mal gefahren. Davon 1 x rauf und 3 x runter.
Hier danke ich noch den Männern aus Kroatien, die so nett mit uns geplaudert haben. Ich habe ihnen von den Bloggern und meinem Blog erzählt. Schaun wir mal, vielleicht melden sie sich.
Wir haben uns entschlossen, auf derselben Strecke zurück zu fahren, allerdings dann über die Ausläufer des Galgenbergs bei Weinsberg. Der Galgenberg ist mit 312 m eine Erhebung der Löwensteiner Berge.
Dann gings hinunter nach Heilbronn, herrlich.
Durch Zufall sind wir dann auch noch auf den Alten Friedhof von Heilbronn gekommen. der an der Weinsberger Straße liegt. Auch hier wußte ich nicht, dass es ihn gibt. Ich dachte, dass wir hier in einem Park sind. Aber ich bin ganz begeistert von dem Alten Friedhof, auf dem viele historische Grabmale vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zu sehen sind. Bestattet wurden dort viele Bürgermeister und Prominente. Auch noch ein Ziel, das ich nochmals anradeln werde. Allerdings dann alleine, denn meine Radler interessiert das nur wenig.
Das mache ich dann gelegentlich, wenn ich noch eine andere Sehenswürdigkeit in Heilbronn anradeln werde.
Danach ging es weiter in die Innenstadt, wo wir uns in einem Eiscafe erfrischt und gestärkt haben. Heilbronn war an diesem Sonntag, bei herrlichstem Wetter, so gut besucht, dass wir tatsächlich Angst hatten, erdrückt werden. Schon lange nicht mehr soviele Menschen gesehen.
Mit Mühe haben wir noch einen Platz an verschiedenen Tischen bekommen und mit den Leuten hatten wir schon sehr angeregte Gespräche, so fernab sind wir gar nicht mit unseren Meinungen. Gottseidank!!!
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Zurück ging es dann ganz bequem und nahezu ohne Strom wieder ganz entspannt auf den Neckartalradweg über Lauffen am Neckar den Neckar entlang bis nach Hause. Zuhause zeigte mein Nyon (Fahrradcomputer) immerhin doch noch 35 % Kapazität an.
Ich war begeistert, gut gehaushaltet.
Eine schöne Tour war es und wieder einiges gesehen, von dem ich nichts wußte.
Als nächstes kommt die Tour im Schwarzwald und morgen fahren wir nun ja, lass dich überraschen. Das Wetter ist ideal und ich bin mal gespannt, was wir erleben.
Der Mittwoch hat sich so gut zum Radeln hier eingebürgert.
Wir werden früh losradeln, denn die Tour ist - wie immer :-)) - recht umfangreich.
Damit das alles nicht zuuuu langweilig ist, habe ich einen schönen Titel herausgesucht. Es war das Lieblingslied meiner großen Schwester und ich mochte es auch und ich mag es heute noch.
Wir lesen uns erst am Freitag wieder. Bis denne!
Perry Como
Papa Loves Mambo
Tourenbeschreibung und Karte
Tour am 13.März 2022
115 Kilometer
955 Höhenmeter
638 Climb
317 Downhill
Wetter, sonnig 5 Grad
Luftfeuchtigkeit 45 %
Eine sehr gemütliche Tour mit 8 Stunden,
davon 4,78 Stunden reine Fahrzeit
Straßenbeschaffenheit, meist Asphalt und Schotter,
Waldwege und wenig befahrene Staßen.
Schreib a Kommentärle:
AntwortenLöschenCe pot spune liebe Eva,
AntwortenLöschenAdmirabil !
Salutari,
Mia
von Helga:
AntwortenLöschenLiebe Eva,
tolle Tour durch die Weingegend. Den Fleiner haben wir gern am Abend getrunken, die Weine von diesem Gebiet gibt es alle bei uns in der Baywa zu kaufen. Die Backhäuschen liebe ich auch, viele sind in dörflichen Gegenden noch zu finden.
Diese großen Touren konnte man früher garnicht mit einem einfachen Fahrrad ohne Schaltung bewältigen. Die 3 Gang Schaltung wurde erfunden und dann ging es steil bergauf mit der Entwicklung, bis nun hin zum Hightech Fahrrad, wo man nix mehr selbst machen kann. Das brachte viele Arbeitsplätze, und ein paar Euros muß man dann schon in der Hinterhand haben für diesen schönen aber auch teuren Sport.
Man lebt nur einmal und gönnt sich ja sonst nichts. Hihi
Viele Eindrücke und Fotos hast Du wieder aufgesammelt. Ein
Dankeschön dafür und bis bald mit Grüßen von Helga und Kerstin.
(Den Papalas Mambo haben wir in der Tanzschule rauf und runter getanzt und daheim vor dem Spiegel mit der Freundin weitergemacht. Die kleine Schallplatte habe ich noch, bei meinem Sohn, der hat eine Musikbox zum Geld hinein tun und dann tuddelt sie, er sammelt doch solch alte Sachen.)
Guten Morgen Helga,
Löschenich bin kein Weintrinker, habe davon auch keine Ahnung, auch wenn wir gestern wieder durch eine schöne Weingegend geradelt sind.
Nein, meine große Schwester hatte nach dem Krieg ein altes klappriges Fahrrad ohne Gangschaltung, an dem war sie froh und sie ist dann mit ihrem Freund an den Bodensee geradelt und wieder zurück.
Wenn es den Berg hochging, wurde geschoben.
Ich selbst hatte Fahrrader erst mit 3-Gang, dann mit 5-Gang und dann ein Montainbike mit 27 Gängen. Mit dem bin ich auch viel gefahren, aber nie soviel wie jetzt.
Du hast recht, so ein Fahrrad ist teuer, nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der Unterhaltung. Allerdings kann mein Freund sehr viel machen und die Bremsbeläge, Scheibenbremsen, Kette usw. zu wechseln ist auch an einem Pedelec kein Problem.
Ein Update am Fahrradcomputer kann nur ein Händler machen, aber so teuer ist das auch nicht
Weisst du, wenn ich an die vielen Urlaube denke, die Einzele machen und an die Kurzreisen, dann ist so ein Fahrrad nicht mal so teuer.
Allerdings fährt so ein Fahrrad auch nicht alleine, man muß schon treten, wenn man dann immer nur in der höchsten Stufe fährt, ist der Strom auch bald alle.
Lächerlich finde ich es, wenn schon Jugendliche so ein Fahrrad haben, aber heute ist ja alles möglich.
Aber für viele Senioren ist so ein Rad schon gut, radeln ist gesund, ob nun mit Unterstützung oder nicht.
Grrr, mich hat neulich ein Mann zwischen 40 und 50 am Berg mit einem normalen Rad überholt. Nun ja, ich kann damait leben.
Ich fahre nicht in Urlaub, da wo ich hinwollte, war ich und nach mehr steht mir nicht der Sinn.
Früher ging man einmal im Jahr - wenn überhaupt in Urlaub, heute muß es zig-mal im Jahr sein.
Manchmal frage ich mich, ob die Leute es zuhause nicht aushalten. -)))?
Schöön, dass dein Sohmn so eine Musicbox hat, ich kann mich auch noch gut daran erinnern
Hab einen schönen Tag und danke für deinen Kommentar.
Liebe Grüße Eva
übrigens zwecks Mailbelästigung, wir sind auf einem guten Weg.
Die Stelle "Präventation" in Ludwigsburg ist ein guter Ansprechpartner und es gibt auch gute Stellen, die einen in zivilrechtlichen Verfahren sehr gut unterstützen. .