Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.*Charles Bukowski*

„Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.“ *Marie von Ebner-Eschenbach*
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat." *George Orwell*
"Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN." *Kurt Tucholsky*
Ich bin immer fasziniert von der Rolle, die die Dummheit spielt. Ich habe eine ganze Bibliothek, die nur Bücher enthält, die falsch sind. Die Geschichte ist das Reich der Fälschung, der Lüge und der Dummheit. *Umberto Eco*

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Radtour nach Stein am Rhein und zum Wasserschloß Möggingen

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 Am 30.05.2022 sind wir von Radolfzell aus über die Hegauer Ach, auch Radolfzeller Aach in Richtung Stein am Rhein gefahren.
Dort habe ich zwei Schwäne beobachtet, die gebalzt haben. Leider habe ich es versäumt, zu fotografieren, als sie sich mit dem Hälsen umarmt haben. So schön.

 




  

Dann ging es kurz vor Moos auf den Radweg. Denkste!

Die Gemeinde Moos liegt in einer der wohl schönsten Landschaften Deutschlands, am südwestlichen Ende des Bodensees, am sogenannten Untersee. Sie ist das Tor zur Halbinsel Höri, einer Landzunge zwischen Radolfzell und Stein am Rhein (Schweiz), die mit ihrer Spitze weit in den Untersee ragt.  

Von der Höri aus ergeben sich traumhafte Ausblicke auf den See mit der Insel Reichenau, die Hegau-Berge, den schweizer Seerücken und die Alpen. Die faszinierende Landschaft mit Wald und See, Obst- und Gemüsegärten rund um den Schienerberg steht zu einem großen Teil unter Natur- oder Landschaftsschutz und lädt geradezu ein, sie zu Fuß zu erkunden. Charakteristisch für Moos sind die weiten, fruchtbaren Felder, die sich vom Bodenseeufer bis zum Fuße des bewaldeten Schienerberges ziehen. Es gibt die Möglichkeiten Moos, Weiler, Iznang oder Bankholzen zu erradeln oder zu erwandern. Die Webnesthütte sowie Braunhalde Bankholzen und das ehemalige Kloster Grünenberg bei Weiler sind tolle Ziele. Außerdem lässt sich die gesamte Vordere Höri mit einem schönen Rundweg erkunden.

Auf der Höri hat mir auch ein Einwohner erzählt, dass hier Winderräder gebaut werden sollen. Toll, ich freue mich drauf und, wenn ich höre, dass Herr Habeck eine Verordnung erlassen will, dass man Windräder einfach bauen darf und nicht mehr die Gemeinde um Erlaubnis fragen muß, dann gut, dann sehen wir nur noch Windräder und keine Reichenau und keinen Bodensee mehr. Wohl bekomms!

Wir biegen nun auf den Radweg kurz vor Moos ab, der uns nach Iznang führen soll.  "Radweg nach Iznang gesperrt, Lebensgefahr".
Sollen wir trotzdem durchfahren? Nee, machen wir nicht, denn wenn was passiert, sind wir die Dummen. Aber es gibt Radler, die das Verbot nicht beachten.

Gut, man ist es mit der Zeit gewöhnt, dass man die Radler nicht mehr auf den Radwegen fahren lassen möchte und verweist sie dann eben auf die Straße.
Was wir so alles an gesperrten Radwegen gesehen haben.

Ich kann damit leben, aber mein Freund nicht und so suchte er dann einen Weg nach Iznang, den er auch gefunden hat, aber von der Straße kamen wir auch nicht so recht weg. 

ABER, dann ging es durch ein wundervolles Naturschutzgebiet, direkt am Bodensee entlang wunderbar.
Mit so wunderbaren Ausblicken, es war schon toll.

 












 

Allerdings wollte ich in Gaienhofen das Haus von Herrmann Hesse anschauen, genauso wie in Hemmenhofen  das Haus von Otto Dix.

Otto Dix gehört zu meinen Lieblingsmalern und ich habe mir das Triptychon "Großstadt" schon so oft in der Staatsgalerie und jetzt im Kunstmuseum in Stuttgart angeschaut. Otto Dix war ein genialer Maler.

Der Maler Otto Dix und der Schriftsteller Herrmann Hesse hatten auf der Höri jeweils ein Haus.

Beide Häuser lohnen sich sie anzuschauen. Nun ja, es war Montag und am Montag haben die Museen eben geschlossen. Sollte man immer dran denken. In Hemmenhofen im Dix Haus war ich schon vor Jahren, aber im
Herrmann Hesse Haus noch nie.

Gut, ich  möchte ja  wieder an den Bodensee und da auch mal wieder aufs Segelboot und da ich doch das nicht gesehen habe, was ich wollte, werde ich das bei nächster Gelegenheit von der Mettnau aus machen, da komme ich aber noch drauf zurück. 

In das Haus von Otto Dix sieht man nicht rein, auch den Garten kann man von außen nicht sehen, schade. 

Das Haus von Herrmann Hesse jedoch gewährt einen kleinen Einblick, jedoch nicht in den phantastischen Garten, der von Herrmann und Mia Hesse auch zur Selbstversorgung angelegt wurde.

Auch ein weiterer Dackelblick meinerseits nütze nichts, der Verwalter war nicht zu bewegen, kurz aufzumachen. 
 



 
Schade, kann ich nur sagen. Aber so kleine Kostbarkeiten kann man sich ja wie oben erwähnt, aufheben. 

Auf die Lebensgeschichte von Hermann und Mia Hesse gehe ich hier nicht ein, nur diese Beziehung war auch nicht gerade toll.
Es lohnt sich aber auf jeden Fall, sich mit der Lebensgeschichte von Mia Hesse zu befassen.

Dieser Weg nach Stein am Rhein ist sehr stark befahren, sowohl mit Autos, als auch mit Radfahrern, die leider oftmals zum ersten Mal auf einem Pedelec gefahren sind. 

Es war nur noch schrecklich, manche waren mit dem Rad total überfordert und ich hatte zeitweilig schon etwas Angst um mein Leben. Nicht zu vergessen wäre auch, dass manches Rad total überlastet war. Der Bremsweg ist dann auch entsprechend.
Nun ja es ist ja Saison.

Mein Freund fand dann noch noch einen Ausweg und dieser Ausweg war gar nicht soo schlecht, denn wir kamen an der Blasius Kapelle in Kattenhorn vorbei. 

Die Blasius Kapelle ist aus dem 16. Jahrhundert. Sie ist eine architektonische Perle unter den Baudenkmälern auf der Höri und ein wunderbarer Blickfang von Kattenhorn. 








Hätte ich gewußt, was uns in Stein am Rhein (Schweiz eben) erwartet, wir wären nicht weitergefahren.

So eine hübsche Kapelle und keiner war da. Die fahren alle an der Kapelle vorbei, stier den Blick auf Stein am Rhein gerichtet.
Was die alle daran finden, wir haben dort sogar schon mal geankert. Naja, nett ist es, aber es ist nur diese eine Straße mit den bemalten Häusern und das wars dann auch. 

Wir kamen dann doch noch nach Stein am Rhein und dann waren wir in der Schweiz. 
 










Kurzum es war grauselig, Menschenmassen, ein Stimmengewirr, Fahrräder, soviele habe ich noch nie gesehen. Ich weiß beim besten Willen nicht, was die an Stein am Rhein finden. Die Straße mit den bemalten Häusern ist schön, aber sooo toll ist das auch nicht. Vor allem, wenn man nicht fotografien kann, weil ständig einer einem vor der Nase herumtanzt. Die Lokale haben wir gemieden, das sehe ich nicht ein und der Kurs ist ja auch nicht gerade prickelnd. Ich glaube auf manchen Handarbeitsmessen gibt es nicht soviele Menschen, wie an diesem Tag in Stein am Rhein. Aber wir waren ja ach da.

Neee liebe Schweizer, ich muß mich erst mal erholen und so schnell komme ich nicht mehr.

Es gibt bestimmte Länder, die ich aus bestimmten Gründen nicht mehr besuche, da gehört nun auch die Schweiz dazu. 

Von Radolfzell nach Stein am Rhein ist es ja nicht weit, dennoch haben wir gedacht, wir könnten bis Konstanz mit dem Schiff fahren.
Fahrplan studiert, naja, das Schiff fährt ja nicht direkt nach Konstanz, sondern nach Kreuzlingen, wäre auch nicht schlecht gewesen, da hätten wir noch etwas ansehen können. Also von der Schweiz in die Schweiz und wir hätten zwei Stunden am Hafen auf die Abfahrt warten müssen. Nee, also ein paar Bilder gemacht und dann wurden wir von einer Schweizer Schulklasse in die Zange genommen.

Mein lieber Schwan, denen fehlt es wirklich an Benimm.
Aber bei der Lehrkraft wundert mich das auch nicht.

Wir sind dann den Weg wieder zurückgefahren, aber bei Gaienhofen Richtung Weiler abgebogen. Da gings dann etwas nach oben und uns erwartete eine wunderschöne Landschaft. Wie geschrieben, es ging nach oben und es war nicht mehr der Bodenseeradweg. Kein Mensch da, wir vollkommen alleine, einfach herrlich.


 
Dann gings gut runter nach Iznang und dann über Moos wieder Richtung Radolfzell.
Aber wir wollten doch noch ein Erfolgserlebnis haben und haben uns erst mal am See beim Segelclub gestärkt. 
 

Die Tour nach Möggingen wollten wir eigentlich am nächsten Tag machen, haben aber umgeplant und haben uns zum Schluß noch das Wasserschloß Möggingen reingezogen. 

Herrlich wieder, kein Mensch da, ich denke, dass das ein wenig ein Geheimtip ist. Man kann herrlich hier herumlaufen und auch den wilden Garten anschauen. Das Wasser hat sich leider oder auch gottseidank etwas zurückgezogen, trotzdem war es eine feine Sache.
Was auch fein war, dass es auf der Strecke ein Erdbeerfeld gibt, wo wir uns so leckere Erdbeeren gegönnt haben. Schön war es.
Jeder hat sich in kurzer Zeit 500 g Erdbeeren direkt vom Feld einverleibt.
























Das Wasserschloss Möggingen ist eine ehemalige Wasserschlossanlage im Radolfzeller Stadtteil Möggingen im Landkreis Konstanz. Nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss Mitte des 17. Jahrhunderts in seiner heutigen Form wiederhergestellt. Heute befindet sich in dem Gebäude die Vogelwarte Radolfzell.

Quelle hier

 Tourenbeschreibung:
Tour am 30.05.2022
63 Kilometer
747 Höhenmeter
474 Climb
372 Downhill
Fahrzeit: 3 Stunden
Wetter: 10 Grad sonnig
Luftfeuchtigkeit: 66 %


 
So jetzt hoffe ich, dass der Post richtig ankommen wird.
Irgendwie klappt das alles bei Blogger nicht mehr so recht.
Wir lesen uns am Freitag wieder. d.h. vielleicht auch schon am Donnerstag,
da habe ich ein Thema, das mir schon am Herzen liegt.  

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