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Neue Tour neues Glück.
Die nächste Stadtradeltour führte zu verschiedenen Schlössern und Burgen hier gleich um die Ecke.
In letzten zwei Wochen bin ich aber auch nicht aufs Rad gekommen, weil so vieles andere auf mich wartete, aber das hat sich am letzten Donnerstag geändert und am Wochenende gibt es wieder eine größere Tour.
Dreimal in der Woche geht es dann wieder aufs Rad und es werden Touren gefahren. Bis zu meinen gewählten 8.000 Kilometern fehlen mir noch 1.500 das schaffe ich ohne weiteres, wenn nichts dazwischen kommt.
Aber manchmal ist es eben so, dass man andere Besichtigungen hat und Freunde, die halt nicht radeln, oder es aus gesundheitlichen Gründen nicht können, muß man ja auch besuchen.
Wenn ich nicht überall kommentiert habe, so bitte ich um Verzeihung. Aber, wenn soviele vor mir schon geschrieben haben, müßte ich mich ja auch nur wiederholen.
Was soll ich dann schreiben?
Nun aber zur Tour,
Wer meinen Blog liest kennt die Burgruine Hohensachsenheim.
In einem Post habe ich dazu hier geschrieben.
Die Burg liegt an der Hanglage über dem Ort Untermberg im Enztal. Zur Burg führt ein sehr steiler Hohlweg vom Burgweiler Egartenhof in einer "Klinge" nach Untermberg hinunter.
Diese Klinge fahre ich öfters mit dem Rad nach oben.
Die
Burg soll im 13. Jahrhundert als Stammsitz der Herren von Sachsenheim
erbaut worden sein. Laut Auskunft des Landesdenkmalamtes soll die Burg
von Truppen des Grafen Eberhard III. von Württemberg zerstört worden
sein.
1430
ging die Burg an die Herren von Nippenburg (das Schloß besuchten wir
auch einmal mit dem Rad), als das Geschlecht der Nippenburg ausstarb,
ging der Besitz 1561 an das Haus Württemberg.
Die
Burg wird oft auch für Ritterspiele usw. genützt und ist nicht für
Jeden zu betreten. Der Eingang ist immer fest verschlossen, deshalb
konnte ich nur von außen fotografieren. Da gibt es bestimmte Tage dafür.
Aber man sieht innen nicht mehr viel und ich war mal vor Jahren dort,
als Tag des offenen Denkmals war.
An diesem Tag war das Wetter herrlich und es war warm und die Eidechsen huschen vorbei, man mußte aufpassen, dass man sie nicht überfahren hat.
Auch Schmetterlinge gab es, bis auf einen weiblichen Bläuling konnte ich aber keinen erwischen.
Die Burg wird oft für Ritterspiele usw. genutzt und vor einigen Jahren konnte man auch in die Burg zum Tag des Offenen Denkmals hinein. Dieses Jahr bin ich aber an diesem Tag woanders unterwegs um etwas anzusehen.
Weiter ging es dann zum Schloß Kleiningersheim, das ich auch sehr oft besuche, denn es ist schon ein Höhepunkt hier oben zu gehen oder auch zu radeln.
Zum Schloß darf ich immer wieder in den Garten hinein, der Neffe vom Burgherrn hat es mir erlaubt.
Die Burg ist ja in Privatbesitz und auch über dieses Schloß kann man auf meinem Blog einiges finden.
HIER
Ich hatte ja an diesem Tag gehofft hier Eidechsen zu finden, die einem hier auch vielfach über den Weg laufen, aber ich denke an diesem Tag haben sie einen Betriebsausfug zur Burg Altsachsenheim gemacht.
Das Schloß wurde als Nachfolgebau einer im 13. Jahrhundert erbauten Burg der Herren von Ingersheim.
1580 errichtete Ritter Nothafft aus den Resten der Burg, das Schloß im Stil der Renaissance. Im Jahr 1600 wurde das Schloß vom Herzog von Württemberg als Lehen an Melchior Jäger aus Gärtringen vergeben.
Heute ist das Schloß in Privatbesitz und ist auch bewohnt.
Weiter ging es dann über Löchgau, das man auch genauer anschauen sollte, denn auch hier gibt es einiges zu sehen, u.a. ein Nagelmuseum und vor allem Skulpturen
Von seinen Skulpturen bin ich immer wieder begeistert.
In Löchgau, einem Ort hier im Kreis, lebt dieser Bildhauer und
hier gibt es auch diesen Platz, der nach ihm benannt ist und
diese Skulptur
"Weinskandal" hat mich schon ins Lächeln gebracht.
Sicherlich ist vielen der Weinskandal vor Jahren bekannt.
Schaut man die Skulptur genauer an, sieht man schon, wie hier gepanscht wird. Es ist genial.
Leider stand die Sonne so blöd und auch die Umgegend um diese Skulptur ist nicht so toll und irgendwo parkten immer wieder Autos, die man eben für Fotos nicht brauchen kann.
In Löchgau habe ich mir nochmals einen Kiwieisbecher gegönnt.
Bei einer anderen Tour ist mir die Burg in Bönnigheim aufgefallen.
Ich fahre hier immer wieder durch und es ist ein nettes Örtchen, aber diese Burg habe ich noch nie gesehen.
Bönningheim ist eine Stadt im Kreis Ludwigsburg und auch hier um die Ecke.
Die Burg ist schön doch leider an andere Häuser angebaut, aber dennoch lohnt es sich, die Burg mal genauer anzuschauen.
Führungen auf den Turm gibt es auch, nur im Moment scheint er etwas baufällig zu sein. Allerdings kann man nur von einer Seite so richtig an die Burg heran und da ist sie nicht schön.
Die Bönnigheimer Ganerbenburg bildet die nordwestliche Ecke der Stadtbefestigung und ging später in den Besitz der Ganerben über. 1525 im
Bauernkrieg zerstört, wurde sie 1546 wieder aufgebaut. Ein großer Teil wurde 1679 abgerissen. Der Turm bekam 1898 das Spitzdach, als die Glocke aus dem Jahr 1359 von der Kirche hierher versetzt wurde. 1979 wurde die Burg saniert und Wohnungen eingebaut.
Nach der Stadterhebung wurde im Jahr 1286 mit dem Bau der Stadtmauer begonnen, die mit einer Länge von 1150 m die Stadt fast quadratisch umschlossen hat. Sie wurde in Doppelschalentechnik hergestellt, die Außenseiten wurden mit grob zugehauenen Steinen (Muschelkalk und Sandstein) gemauert und der Zwischenraum mit Mörtel und Bruchstein verfüllt. Von der Stadtmauer und den Ecktürmen ist nicht mehr viel zu sehen. Auf der Südseite findet man heute noch einige Stücke auf dem Burgplatz. Dieses vollständig erhaltene Stück zeigt heute noch das Aussehen der mächtigen Stadtmauer, das die Menschen im Mittelalter erschaffen haben.
In Bönnigheim gibt es aber noch viel mehr zu sehen und vor allem auch das Museum der Sophie la Roche. Interessant.
Es ging dann wieder zurück an diesem Tag, denn es war schon ordentlich warm, was man auf dem Fahrrad aber absolut nicht spürt. Ich war nun an zwei Tagen unterwegs in Stuttgart und am Bodensee und nichts ist anstrengender, als dieser Zuckeltrab und Besichtigungen. Da strengen mich 100 Kilometer nicht so an.
Das bin in letztens auch gefahren und zwar im Kreis Göppingen.
Da war ich aber lange nicht so fertig, als bei diesen Besichtigungen.
Zusammenfassung
Tour am 17.07.2022
62 Kilometer
650 Höhenmeter
450 Climb
200 Downhill
Fahrzeit: 2,5 Stunden
Wetter: 21 Grad
Luftfeuchtigkeit 61 %
Quelle: Stadt Bönnigheim mit freundl. Genehmigung.
Kommentare:
AntwortenLöschenWir dürfen wieder einmal einfach gemütlich da sitzen und die vielen Bilder der grossen Schlössertour geniessen. Einfach erstaunlich was du da immer "anradelst". Die Eidechsen scheinen sich da auch wohl zu fühlen -toll- dass die die Bilder davon gelungen sind.
AntwortenLöschenMontagsgrüsse von Ayka mit Erika
Ist es nicht toll, welches prima Wetter Du dieses Jahr für all die schönen Touren hast liebe Eva?
AntwortenLöschenDa kommen wir als Leser in den Genuss vieler Bilder und jeder Menge neue Dinge, die ich noch gar nicht kenne.
Ich liebe alte Schlösser und könnte auch jede Woche eins besichtigen, Hr. niwibo leider nicht so sehr...
Eidechsen mag ich so gerne, wir haben im Garten eine ganze Familie von Mini bis groß, der einen fehlt sogar der Schwanz. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wo sie wohnen.
Dir einen guten Start in die Woche, lieben Gruß
Nicole