Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.*Charles Bukowski*

„Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.“ *Marie von Ebner-Eschenbach*
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat." *George Orwell*
"Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN." *Kurt Tucholsky*
Ich bin immer fasziniert von der Rolle, die die Dummheit spielt. Ich habe eine ganze Bibliothek, die nur Bücher enthält, die falsch sind. Die Geschichte ist das Reich der Fälschung, der Lüge und der Dummheit. *Umberto Eco*

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Tour auf die Weibertreu

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 Sodele gestern habe ich fast meine 8.000 Kilometer für dieses Jahr erreicht und ich denke, ich fahre doch noch eine Weile, Touren gibt es ja genug.

Ich bin auch im Oktober sehr viel geradelt, aber davon dann in der Monatscollage. 

Mein Freund ist gestern ins Lechtal gefahren, um dort mit seinen Freunden die Berge zu erradeln, da bin ich mal gespannt und ich denke mit seiner COPD2 kommt er zwar ins Schnaufen, aber es wird klappen und er lässt sich da auch nicht unterkriegen.

Sport ist nun mal für diese Krankheit am besten und die Krankheit wäre viel schlimmer bei ihm, wenn er nicht so sportlich wäre. 

Da gilt aber für manche Krankheiten. die kommen tatsächlich davon, dass man sich viel zu wenig bewegt und auch oft zu bequem ist. 

Dann bin ich gestern alleine mit dem Rad gefahren. Ich wollte ja schon lange mal wieder nach Weinsberg und dort die bunten Weinberge anschauen, jedoch so wie ich mir das vorgestellt habe, war es leider nicht. 

Die Nachbarin  wollte mit, aber bei den Höhenmeter und dem Fahrrad hat das wirklich keinen Zweck und es hätte mir auch zu lange gedauert.
Ja, es tut mir leid, aber wenn man nicht hört und eben auf das Geld schaut, muß man mit den Konsequenzen leben. Da hat sie sich wirklich nichts Gutes getan mit dem Rad.

Ich bin nun mal so, dass ich nicht nur gerade Strecke fahren will, sondern Berge und vor allem auch weit und ich brauche dazu auch kein Auto. Das Elektroauto ist mein Rad. Ich bin diese Woche spazieren gewandert, aber das hat keinen Sinn, ich mache es zwar, aber mir tun die Knie einfach weh. Da ist das Radeln schon besser.

Ich ziehe diese Tour unter so vielen vor und bei den Touren im Oktober hat es sovieles dabei, was so viele nicht wissen und ich das durchaus interessant finde.

Diese Tour fahre ich mittlerweise schon im Schlaf und sie geht über Gemmrigheim., Ich bin an dieser Scheinakazie bzw. dem Schlafbaum schon so oft vorbeigefahren und habe ihn nie gesehen. Dabei bin ich ein absoluter Fan von diesen Schlafbäumen. Interessant finde ich auch seine Früchte. Schlaf- oder Seidenbäume findet man auch auf meinem Blog.

https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/09/dahlien-auf-dem-stuttgarter-killesberg.html



Es ging durch Neckarwestheim und hier ist eine Autowerkstatt, die immer wieder Autos auf ihrem Gelände stehen hat, die interessant sind, so diese beiden VWs.





 

Es ging dann in Richtung Weinsberg immer schön den Berg rauf und auf der Waldheide machte ich einen kleinen Abstecher zum Denkmal auf der Waldheide, hier gab es im Jahr 1985 ein furchtbares Unglick. 


 

https://www.stimme.de/archiv/stadt-hn/sonstige-pershing-unfall-bringt-toedliche-gewissheit-art-1734635 

Nun ja, die Amerkaner hatten dort Pershing Raketen (benannt nach einem US-General) stationiert. 

Die Amerikaner sind clever, sie stationieren ihren Kram hier in Deutschland und wenn es dann mal knallt, wird der Krieg hier in Deutschland ausgetragen und nicht in Amerika. Interessant ist ja auch EUCOM in Stuttgart-Vahingen, hier hockt man doch auf einem Pulverfass.  

Hier gibt es noch ein Überbleibsel aus dieser Zeit, das inzwischen von einem Bauern zur Heuablage genutzt wird und wieder alles voll mit Pilzen, die haben im Moment Hochsaison, da habe ich einige in den noch folgenden Touren entdeckt.








Ich bin dann auf die Weibertreu geradelt, habe es aber fast bereut. Überall waren Tische und Bänke aufgestellt und die Leute waren bei den Weinproben. Alle hatten sie beim spazieren gehen ein Glas mit Wein in der Hand. Interessant, dass die Polizei hier keine Kontrollen gemacht hat, denn da hätten wohl einige ihren Führerschein abgeben können. 

Über die Weibertreu habe ich ja auch schon viel berichtet und sicherlich kennen die meisten die Geschichte der "Weiber von Weinsberg" von Justinus Kerner, die ihre Männer auf dem Rücken von der Burg heruntergetragen haben.

https://schwabenfrau.blogspot.com/search?q=weibertreu 

Die Parkplätze hoffnungslos überfüllt und einem habe ich zugeschaut, wie er am Berg eingeparkt hat und dann auf ein anderes Auto draufgefahren ist.
Das war dann ein teurer Ausflug.

Ein Auto, natürlich der besten Firma, hat mich beim rechts abbiegen vollkommen übersehen und mich fast überfahren. Merke dir mal ein unkrainisches Kennzeichen und ob die dann auch bestraft werden, ist ja auch fraglich. 

Im Auto saßen übrigens drei junge Männer und zwei Frauen, interessant. 

Auf der Weibertreu bin ich dann den Rosenweg gelaufen, die Rosen sind ja teilweise noch in voller Blüte und ich habe noch Eidechsen fotografiert, die haben sich hier in der Sonne braten lassen. 

An vielen Weinbergen sieht mn ja immer wieder Rosenstöcke, da habe ich ja auf meinem Blog schon einiges geschrieben, warum das so ist. 

Rosenstöcke werden im Weinberg gepflanzt, weil Rosen selnsible Schönheiten sind, die den Winzern gute Dienste leisten. 
Die Rose ist ein Indikator für Pflanzenkrankheiten wie bzw. der Mehltau. Rosenstöcke im Weinberg sind immer ein Hingucker. 




Hier haust auch der Ameisenlöwe, noch nie was davon gehört.
Aber wieder etwas gelernt.


















 

Noch ein kurzer Abstecher ins Innere von Weinsberg, dort war ich auch als Kind sehr viel mit der Oma, meine Güte da werden soviele Erinnerungen wach und so schön war das damals in den 1960er Jahren sicherlich nicht. 

Das Denkmal für die Weiber von Weinsberg von Joseph Michael Neustifter lohnt sich anzuschauen, da gibt es viel zu entdecken.

Wer sich dafür interessiert, hier:


 






Dann gings wieder auf den Rückweg über Ellhofen, auch hier war ich so oft als Kind und ich bin dann bei der Skulptur von Martin Kirschstein hängengeblieben, die habe ich schon oft beim Duchradeln gesehen, aber noch nie fotografiert.  

Die gutartige Hexe, die auch Verbindung zu Justinus Kerner hatte, verdankt Ellhofen dem Bildhauer Martin Kirschstein aus Winnenden.
Sie wurde 1992 am Dorfplatz in Ellhofen enthüllt. 

Theobald Kerner schreibt in Erinnerung an seinen Vater Justinus Kerner im Buch
"Das Kernerhaus und seine Gäste"

Nun war eine halbe Stunde von Weinsberg eine alte Bauernfrau, welche bei dem Landvolk, umher so ziemlich als Hexe galt, aber als eine gutartige. Wenn etwas abhanden kam, gingen die Leute zu ihr, zur Wasserschauspielerin, wie sie genannt wurde. Sie füllte dann ein Glas mit frischem Wasser, stellte dasselbe vor sich auf den Tisch, bestrich es mit den Fingern, als ob sie das Glas magnetisierte, dann starrte sie mit ihren schwarzen Augen mehrere Minunten auf die glänzende Fläche und sagte dann: "

"Ich sehe jetzt deutlich, das Gestohlene ist da und da, so und so versteckt der Dieb steht daneben."

 Es wird darauf hingewiesen, sich jeden Schabernack im Zusammenhang mit der Brunnenfigur zu verkneifen.




 

Interessant ist auch die Kirche, aber die mache ich das nächste Mal. 

Die Tour war richtig gut, das Wetter auch in Ordnung, es hätte mehr Sonne geben können und unterwegs sah ich noch
Elefantengras, das haben wir hier auch, aber es blüht eher selten und so habe ich mich gefreut, dass ich das auch mal gesehen habe.



 Tourenbeschreibung
Radtour am 23.10.2022
89,4 Kilometer
1.030,5 Höhenmeter
545,5 Climb
522,5 Downhill
Fahrzeit: 5.0 Stunden
Wetter: 13 Grad bedeckt
Luiftfeuchtigkeit: 83 %




Nein mir tut der Hintern nicht weh.
1.trage ich die entsprechende Fahrradkleidung
2. ist mein Hintern gut gepolstert und breit genug.
3. habe ich einen extrem guten Fahrradsattel
Wenn ich heute noch arbeiten würde, würde ich meistens mit
dem Rad nach Stuttgart fahren, da käme dann auch was zusammen,
Das wären dann immerhin jeden Tag 35 Kilometer. 

:-))

So jetzt gehe ich Kuchen backen, morgen gibts Besuch und da gibt es eine Kuppeltorte. 

 

 


 

Kommentare

  1. Hallo Eva, eine wunderbare Tour mit vielen Kilometern. Deine Begleitung muss genauso gut trainiert sein wie Du sonst hat das Ganze keinen zweck und ist letztendlich nur eine Strapaze für Jedermann. Ebenso sollte eine ähnliche Grundausrüstung vorhanden sein. Ich habe nur ein ganz normales Fahrrad und bin eine Wochenendfahrerin, so wie es zeitmäßig passt. Wir Zwei wären sozusagen nicht kompatibel, liebe Eva. *lach* Dein Wink mit dem Zaunspfahl habe ich auch verstanden, recht hast Du. Ich wünsche Dir einen angenehmen Abend und sende viele Grüße. Grit

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    1. Hallo liebe Grit,
      ganz lieben Dank für deinen Kommentar.
      Ob wir kompatibel sind? Lach wahrschienlich tatschlich nicht, du fährst mit deinem Biorad wahrscheinlich besser, als ich mit dem Biorad. Obwohl ich ja am Bodensee auch ein Biorad hatte und dort auch einiges gefahren bin.
      Aber man tut sich schon mit einem Pedelec besser, zumindest, wenn man so alt ist, wie ich.
      Meine Nachbarin soll in ihren Garten fahren und ihre Blümchen beglücken. Sie ist eine ganz liebe Frau, aber radeln ist nix für sie.
      Zudem radelt sie so, dass man nebenher Blumen pflücken kann.
      Das kann ich nicht brauchen.
      Ich radele ja mal wieder mit ihr, aber dann nicht so weit und auich nicht so hoch.
      Die Tage werden ja kürzer, da kann man dann schon eine Tour machen.
      Magst du mir mal schreiben, wo du wohnst?
      Gerne auch per Mail.
      Liebe Grüße Eva
      Lieben Gruße Eva

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    2. Es ist doch vollkommen klar und verständlich, dass Du Dein Augenmerk sowie Deine Anforderungen beim Kauf eines Fahrrades und der zusätzlichen Ausstattung, an ganz anderen Dingen festmachst als ein "Freizeit-Wochenendradler" wie ich. Du bist für mich ein Profi in Sachen Fahrrad, Respekt, was Du alles so erradelst, vorallem bist Du ja ein Vierteljahrhundert älter als. ;):)
      *
      Ich wohne in einem kleinen Dörfchen in Mittelsachsen.

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    3. Ohho, in Mittelsachsen, weiß du , ich möchte unbedingt mal nach Torgau, da war mein Vater wegen Wehrkraftzersetzung von 1940 bis 1945 inhaftiert. umnd zuim Tode verurteilt.
      Das Fort Zinna möchte ich mir schon mal gerne anschauen. Mal sehen.
      Neee, Grit, ich bin kein Profi, da gehört viel mehr dazu, aber, wenn ich etwas möchte, dann informiere ich mich vorher und kaufe dann nicht irgendetwas, nur weil mir die Farbe des Rades gefällt.
      Bei meinem ersten Rad habe ich auch auf den Preis geschaut und das war eben nicht so gut.
      Naja Grit, ich fahre mit Pedelec und trotzdem packen das viele junge Menschen nicht. Aber ich bin hartnäckig und verfolge mein Ziel. Ja, wenn ich das früher gewesen wäre, als ich noch zur Schule gegangen bin, dann wäre vielleicht was Gescheites aus mir geworden.
      So hats nur für eine Schreinelehre und für eine Sachbearbeiterin im öffentlichen Baurecht gereicht.
      Aber das ist auch nicht mal so schlecht, wenn man davon was versteht.
      :-))))
      Liebe Grüße Eva

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  2. Torgau ist in Nordsachsen und von mir aus ca. 1h Fahrtzeit. Sachsen mit seinen wunderbaren Sehenswürdigkeiten ist immer eine Reise wert. :)

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