Die letzte Radtour im Jahr 2023 mit dem 49. Breitengrad
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Die letzte Radtour im Jahr 2023 hatte ich anders geplant und zwar wollte ich nach Heilbronn, durch Heilbronn hindurch und auf die Weibertreu fahren und von dort die Tour nach Hause fahren. Als ich allerdings am Götzenturm in Heilbronn angekommen bin, war es dort von Radlern und Besuchern so gut besucht, dass ich mir den Gang durch Heilbronn und den Weihnachsmarkt nicht angetan habe. Die Weibertreu läuft mir nicht davon. Die steht schon einige Jahre.
Am frühen Morgen so gegen 10.00 Uhr in Kirchheim am Neckar hatte es noch Frost auf den Wiesen, aber es war schön anzusehen.
Bis nach Lauffen am Neckar bin ich auf dem Neckartalradweg gefahren und von Lauffen aus dann über Nordheim nach Heilbronn zum Götzenturm.
Wenn man von Nordheim in Richtung Heilbronn fährt, kommt man an diesem wunderschönen See vorbei.
Es ist die Flutmulde im Gewann Wert. Sie ist ein wichtiger Brutplatz für seltene Vögel.
Man sagt auch "Klingenberger See" dazu, da der Radweg zwischen Klingenberg und Nordheim liegt.
Der „Klingenberger See“ hat sich zu einem wichtigen Brut- und Rastplatz für zahlreiche seltene Vogelarten entwickelt. Mit seinen Röhricht- und Flachwasserzonen bietet das Gewässer im Gewann Wert zwischen Klingenberg und Nordheim etwa Zwergtauchern oder Teichrallen einen Rückzugsort.
Diese Arten sind im Bestand bedroht und besonders störungsempfindlich in der Brutzeit. Deshalb bitten die Verantwortlichen vom Grünflächenamt der Stadt Heilbronn Passanten eindringlich, die Uferzone nicht zu betreten und auch die Wasserfläche nicht als Hundebad oder für Sportzwecke zu gebrauchen. Darauf weisen auch mehrere Hinweistafeln rund um den See hin, der Kommunale Ordnungsdienst kontrolliert entsprechend.
Der fußballplatzgroße und dauernd wasserführende Tümpel wurde im Jahr 2017 als Naturschutz-Ausgleichsmaßnahme im Zusammenhang mit dem Bau der Stadtbahn-Nord in der Nähe des Neckartalwegs angelegt. Gespeist wird das Gewässer mit Quellwasser aus dem Neckarhang.
Eine Auswahl der Tier- und Pflanzenarten, die sich ganz natürlich am Gewässer angesiedelt haben, werden auf einer neuen Infotafel vorgestellt. Der Entwurf der visuell sehr eindrücklichen Infotafel stammt von Ralf Gramlich, Gründer der ORNI Schule e. V. in Zaberfeld.
Quelle: HIER
Der Götzenturm wurde 1392 aller Wahrscheinlichkeit nach aus den Steinen der ehemaligen Burg Klingenberg gebaut. Vor kurzem bin ich dort schon mal hingeradelt.
Vor dem Götzenturm sieht man auch noch die Skulptur von Daniel Wagenblast, von ihm habe ich auch schon sehr viele Skulpturen fotografiert. Sein Stil ist unverkennbar.
Dei Skulptur nennt sich "Taxi-Driver 98".
"Viereckiger Turm" hieß der Götzentrum bis zum 19.Jahrhundert. Aus ihm wurde, da Goethe den Götz von Berlichingen in seinem gleichnamigen Schauspiel in einem Turm sterben lässt, der "Götzenturm".
Der berühmte Ritter saß aber in seiner dreieinhalbjährigen Gefangenschaft (1519-1522) nur eine Nacht im Heilbronner Bollwerksturm, dieser war durch die Stadtmauer mit dem Götzentum verbunden. Aber in eben diesem Götzenturm saß er nie.
Bollwerksturm in der Heilbronner Innenstadt.
Beide Türme zeigen heute noch das gewaltige Befestigungswerk, das zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert zur Verteidung der Reichsstadt Heilbronn errichtet worden war.
Seit 1985 turnt hier ein scherenschnittähnlicher Mensch auf dem Götzenturm. Die Skulptur "über dem Abgrund" ist von dem Berliner Künstler Hubertus von der Goltz.
Wer will kann den Turm erklimmen, den Schlüssel kann man sich bei der Tourist-Info gegen Pfand entleihen.
Wie ich schon geschrieben habe, war es an diesem Abschnitt derart überlaufen, dass ich umgedreht bin und dann über Flein in Richtung Untergruppenbach und Ilsfeld nach Großbottwar geradelt bin.
Hier bin ich dann durch die Weinberge geradelt und habe auch noch den Funkturm am Schweinsberg gesehen.
es ging weiter in Richtung Großbottwar über die A 8
und viele schmutzige Waldwege.
Dann ging es geradeaus auf einen Trail, der war tatsächlich nicht ohne und führte mich direkt hier die Treppen hinunter.
Samt Rad bin ich dann vorsichtig, es war glitschig die Treppen hinuntergegangen.
Immer schön eine Stufe nach der anderen und das Rad mitgeführt.
Das Rad sah dementsprechend aus.
In Großbottwar war ich schon öfters, sei es um die Sonnenuhren anzuschauen oder aber auch Fachwerkhäuser.
Großbottwar ist eine Kleinstadt und ein Weinort im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Sie liegt ca. 26 Kilometer von der Landeshauptstadt Stuttgart entfernt.
Hier gibt es ein wunderschönes Radhaus und eine recht schöne Altstadt.
Man kann vieles sehen alte und neue Häuser und auch eine Stadtmauer, aber überall halt auch Autos. Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich tatsächlich sämtliche Altstätte für Autos sperren.
Interessant ist die Martinskirche in Großbottwar.
Vor der Kirche steht diese Krippe, die ich besonders schön gefunden habe.Während des Weihnachsmarktes in Großbottwar konnte man auch Krippen aus aller Welt anschauen. Ich denke, inzwischen ist die Krippe auch abgebaut.
Woher diese Krippe stammt, konnte ich nicht erfahren.
Aber vielleicht kann ich nächste Woche noch mal bei der Gemeinde anrufen, damit man mir das sagt.
Erwischt habe ich bislang keinen.
Es wird davon ausgegangen, dass an dieser Stelle schon einmal sehr früh ein Marktbrunnen stand. Dieser heutige Brunnentrog trägt die Jahreszahl 1737 und hat bis heute schon viele Veränderungen durchgemacht.
Er hat eine lange Geschichte, weil der Heilbronner Schilfsandstein schnell verwitterte, hat man verschiedne Dinge ersetzen müssen.
1930 wurde von der Stadt eine neue Figur auf den Brunnen gesetzt. Der Sämann wurde von Hans Georg Grossmann, dem ehemaligen Herusgeber des Bottwartal Boten gestiftet.
Die Stadt mußte aber auch den Brunnensockel im Jahr 1988 renovieren.
Noch ein kleiner Rundgang an der Stadtmauer entlang, wo man an einer Scheuer auch noch alte Leitern ansehen kann und auch der "Aufzug" an dem man die Leitern hoch und runter lassen konnte, ist noch zu sehen.
Der 49. Breitengrad ist kein Breitengrad, wie jeder andere und es gibt ihn in Deutschland mehrfach zu sehen.
Sieben Kilometer nordöstlich von Frauenau tritt er ins weiß-blaue Paradies und bei Kilometer 14 trifft er das Weißwurst Denkmal in Zwiesel.
Hier in Baden-Württemberg trifft man ihn ein paar Mal, unter anderem in Großbottwar und Gaildorf und demnächst werde ich hn an verschiedenen Stellen auch nochmals anradeln.
Der 49. Breitengrad ist schon eine Besonderheit.
Heimwerts ging dann über Pleidelsheim usw. in Richtung Bieigheim und dann durch das Pleidelsheimer Wiesental, wo ich noch Reiher fotografieren wollte.
Die sind mir entwischt und als ich dann nach Hause kam, sah mein Rad entsprechend aus. Ich habe ja für meinen Akku ein Mäntelchen.
Das ist gut, denn wenn es so kalt ist, dann verliert der Akku nicht soviel Strom, wenn er ein Mäntelchen trägt. Ausserdem wird das Rad nicht gar so schmutzig, weil das Mäntelchen schon einiges an Dreck abhält und das Mäntelchen ist auch gut waschbar.
Allerdings ist das nun schon die 2. Bereifung und die 3. wird auch bald folgen. Bei sovielen Kilometern bleibt das nicht aus.
Vielleicht machen wir auch eine Tour alleine, das kommt auch auf das Wetter an.
Auf jeden Fall freue ich mich heute schon auf die neuen Touren im Jahr 2024, die uns auch auf die Schwäbische Alb führen werden.
Ach, wenn wir das alles durchführen, was wir wollen, ist das Jahr schnell vorbei.
Hoffen wir, dass das Wetter wieder so heiß wird, wie im Jahr 2023 und auch der Herbst etwas schöner.
Zusammenstellung
Tour am 17. Dezember 2023
81 Kilometer
1.774 Höhenmeter
876 Climb
898 Downhill
Fahrzeit: 4,5 Stunden
Gesamtkalorien 2.093 KCAL
Wetter: bedeckt, teils sonnig
Luftfeuchtigkeit 93 %
Inzwischen teste ich auch die Herzfrequenz, damit ich auch in der Aeroben Zone bin. Das trägt auch zur Fettverbrennung bei.
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