Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

Das Dumme ist, dass Dumme nicht wissen, was Dummheit ist. *unbekannt*

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Das Schwetzinger Glücksschwein

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Auf einer Radtour, die ich am Montag zeige - falls ich von der großen Tour am Sonntag gesund nach Hause komme - und die sehr umfangreich ist, habe ich das Glücksschwein von Peter Lenk in Schwetzingen gesehen. 

HIER habe ich die Tour 

Ich finde das Glücksschwein, wie alles von Peter Lenk, dem Künstler vom Bodensee so wunderbar und stimmig.








 

Wer schaun will, von ihm habe ich schon einiges gezeigt. 

Peter Lenk

HIER

Ich habe die Geschichte vom Glücksschwein aus der Website von
Peter Link und es ist wieder eine interessante Geschichte. 


Das Glücksschwein von Schwetzingen

Karl Theodor, Kurfürst von der Pfalz, liebte den Frieden und setzte in kriegerischen Zeiten auf Diplomatie. Wer seine Untertanen nicht gewissenlos abschlachten, verstümmeln oder zu Tode prügeln ließ, wie  Friedrich II. der  konnte in seiner Zeit kein „Großer“ werden. So verhöhnte Friedrich den Karl Theodor als „faulen Kerl und Glücksschwein, das mehr Länder geerbt, als er selbst erobert habe. Wenn dieses Vieh doch sterben wollte, das wäre ein Glück für ganz Deutschland.“
Zu diesem Urteil beigetragen haben mit Sicherheit Karl Theodors Prachtliebe mit der damit verbundenen steuerlichen Ausbeutung, sowie seine zahlreichen Mätressen, die dem spröden Preußen ein Gräuel gewesen sein dürften.
Karl Theodor war also ein echter Vorläufer von: “make love not war“:
Besser auf einem Glücksschwein ins Boudoir, als auf einem Schlachtross in den Tod, mag er sich gedacht haben.
Ganz so fromm und friedlich, wie der Kurfürst sich nach außen gab, ging es dabei allerdings nicht zu.
Ein Untertan machte einer Dame einen Heiratsantrag, nicht ahnend, dass diese eine heimliche Mätresse des Kurfürsten war. Dieser ließ den Störenfried vorübergehend einkerkern. Le plaisir c´est moi.
Ein Großer wurde Karl Theodor als Förderer der Künste.
Statt Leichenbergen  hinterließ er zum Beispiel eine umfangreiche Skulpurensammlung, den Antikensaal, die Zeichnungsakademie, den Schlosspark in  Schwetzingen, den Englischen Garten in  München, die  Residenz Mannheim und, nicht zu vergessen, er brachte den Leberkäs nach Bayern. Grund genug, ihn nicht als Glücksschwein, sondern auf einem Glücksschwein reitend darzustellen.  
Als die Skulptur fertig war, fand ich in der Schrift
Sehnsucht Deutschland- Das Vermächtnis der Wittelsbacher
ein Spottgedicht über den alternden Schürzenjäger:

„O lieber Herr und Heiland,
was schickst du uns aus Mailand
so eine schöne Frau
für diese alte Sau!“

 
Damit schließt sich der Kreis   

Peter Lenk

 

Es folgen noch zwei Teile von der Mathildenhöhe und noch ein Bericht über eine Festung und noch jede Menge Radtouren. Am Sonntag kommt ja schon wieder eine dazu. Ich hoffe, dass ich das dann endlich im Oktober alles vom Tisch bekomme.
Aber ich denke nicht, denn es ist noch einiges an Posts zu machen und es kommen ja andere aktuelle Dinge dazu, z.B. am Dienstag, da werde ich nach Ludwigsburg gehen und Wolle kaufen, es hört nicht auf.
Aber so ist es auch gut und man hat etwas zu tun und kann sich beschäftigen und muß nicht immer über seine Krankheiten jammern. 

Ich habe die Geschichte vom Glücksschwein aus der Website von
Peter Link und es ist wieder eine interessante Geschichte. 



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