Storch, Storch, Schniebel, Schnabel
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Dieses Gedicht ist schon uralt und meine Oma hat es mir immer und immer wieder vorgesagt.
Dabei konnte sie von den ersten Wörtern bis zur Heugabel einen Storch zeichnen ohne den Stift abzusetzen.
Wenn die beiden ersten Sätze des Gedichts gesprochen waren, dann war der Storch fertig und bis zur Heugabel, das war der Schnabel.
Ich habe das nie fertig gebracht.
Wenn ich nur wüßte, wie sie das gemacht hat, später hat sie das nie wieder mit mir gespielt, leider.
Das Gedicht habe ich im Internet gefunden, aber den Heugabelstorch leider nicht.
Ich habe noch zwei Bilder von der Oma und meiner Mutter gefunden.
Meine Mutter hat ihre Haare immer wieder anders beim Friseur färben lassen, hier in den späten 50ern hatte sie blonde Haare, später auch mal rote Haare.
Ich habe keine Ahnung, wer die Bilder gemacht hat.
Lachen mußte ich, dass Oma der Gummibaum aus der Schulter wächst.
Oma und meine Mutter waren schon sehr hübsche Frauen.
Storch, Storch, Schnibel, Schnabel
Mit der langen Heugabel
Mit den langen Beinen
Wenn die Sonn´ tut scheinen
Steht er auf dem Kirchendach
Klappert, klappert, bis alles wacht
Storch hat sich aufs Nest gestellt
Guckt herab auf Dorf und Feld:
„Wird bald Ostern sein?
Kommt hervor, ihr Blümelein
Komm hervor, du grünes Gras
Komm herein, du Osterhas
Komm fein bald und fehl mir nit
Bring auch deine Eier mit!“
in: Macht auf das Tor (1905)
Als ich im Wildpark in Tripsdrill war, habe ich auch zwei Störche gesehen.
Warum die nicht weggeflogen sind, weiß ich nicht, ich dachte, dass die Flügel gestutzt sind. Habe mich erkundigt, ist aber nicht so.
Die Störche sind nicht scheu und an Menschen gewöhnt.
Bei der Greifvogelvorführung wurde gesagt, dass die Störche sich oft auch die Leckerchen holen, die man den Greifvögel gibt.
Die Greifvogelvorführung zeige ich noch, jedoch ich habe nichts mit Falknerei am Hut und werde mir das auch nicht mehr ansehen.
Es ist mir auch vollkommen wurscht, ob das nun Weltkulturerbe ist oder nicht.
Die Tiere tun mir leid. Falknerei war vielleicht früher in Ordnung, heute ist sie es nimmer, es ist eben auch Geld damit verdient.
Dieser Weißstorch hat mich auf der Ausflug durch den Wildpark Tripsdrill begleitet.
Den Storch verbinde ich immer mit dem Märchen Kalif Storch.
Ich habe mal einen Post über dieses Märchen geschrieben und vor langer Zeit auch Störche im Flug im Pleidelsheimer Wiesental fotografiert. Leider ist mir das nie wieder gelungen.
Kalif Storch und das Buch findet man HIER