Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

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Hübsche kleine Amaryllen, eine schöne Chrysantheme, Hyazinthen im Glas und Eukalyptus

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 Das Licht ist nur schlecht und gestern war auch ein gruseliger Tag.
Hier war das Foto machen nicht ganz einfach.

Ich hatte gestern einiges in Ludwigsburg zu besorgen, fuhr dann mit der S-Bahn auf den Bahnhof in Bietigheim. Kaufte dort meine Blumen und fuhr mit der S-Bahn wieder nach Tamm zurück und dort stieg ich in den Bus ein und war dann zuhause. 

Ich probiere nun immer wieder aus, wie es ohne Auto ist und das klappt recht gut. Aber die kommunalen Busunternehmen streiken heute bis 10, Januar, da werden viele dann eben auf das Auto zurückgreifen.

 




 

Hoffentlich pendelt sich das bis zum 14.Januar wieder ein, denn ich bin auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen.  

 Die hübschen kleinen Amaryllen haben mir gefallen, das sei eine neue Züchtung meinte meine Floristin.  Die Vase nehme ich sehr gerne habe sie auch schon öfters gezeigt. 

Daneben brennt noch eine Kerze im mit Gold verzierten Räderleuchter. 

Räder! In Ludwigsburg bei Lotter habe ich eingekauft. Ich habe zwar von der Firme jede Menge schöne Sachen. Aber beim Ausverkauf und zu 50 % reduzierten Sachen habe ich zugegriffen. Allerdings werde ich diese schönen Sachen verschenken. Kleine Geschenke sind immer gut. 

Die neue Räderkollektion ist auch schon da, aber ich habe es mir verkniffen. Nein, ich weiß ja nicht mehr wohin.

Dann habe ich noch zwei Hyazinthen samt Knolle (eingewickelt in Jute)  in den Gläserkasten gesetzt und Kugeln aus Islandmoos dazu gestellt. 

 Ich hoffe, dass uns kein Schnee mehr ereilt, gestern war der Regen mit Schnee vermischt und auch gleich wieder weg. 







 

Gottseidank. 

Froh bin ich auf jeden Fall, dass ich nicht streuen muß, das erledigt, der Hausmeister. 

Ist schon schön, mein Mann und ich haben das jahrelang machen müssen und haben immer gehofft, dass das Schippen uns erspart bleibt, wenn Kehrwoche ist.
Die Schwäbische Kehrwoche, ja ich habe sie als Kind und junge Frau immer mitgemacht. 

Aber was sein muß, muß halt sein. 


Aber manchmal hat es uns doch getroffen. 

Schwäbische Kehrwoche wurde 1492 durch meinen Lieblingsherzog Graf Eberhard im Bart I. einberufen.
Was würde er dazu sagen, wenn er heute auf seinem Denkmal im Alten Schloß auf die Stadt blicken könnte,

Diskutiert wurde die Abschaffung der Kehrwoche 1988.
Am 17.12. hatte es der damalige Stuttgarter Bürgermeister Manfred Rommel (ein Sohn des Wüstenfuchses) gewagt, die Kehrwoche abzuschaffen. 

Was manchen so gar nicht passte, da wohnten wir aber schon hier und hatten damals eh nichts mehr damit zu tun. 

Es gab die Kleine und die Große Kehrwoche.

Die Kleine Kehrwoche traf einen, je nachdem wie viele Parteien auf dem Stock wohnten und betraf dann nur die auf den jeweiligen Stock liegenden Treppen und Vorplätze. Wohnte man alleine auf dem Stock, traf es einen jede Woche. Die Große Kehrwoche betraf den Keller und natürlich auch Schippen und Kehren auf dem Grundstücke.  Für manche war allerdings die Schwäbische Kehrwoche auch eine Art Heiligkeit.
Ausgeführt mußte sie auf jeden Fall in der Zeit von Samstag bis Sonntag erfolgen. Da achteten manche Frauen ganz besonders darauf.
Kann man heute nicht mehr verstehen, aber es ist so.
ABER, die Reinigung der Treppenhauses und das Kehren und Schippen des Grundstückes ist heute in vielen Mietverträgen enthalten. 

Also davon kommt Niemand. Es sei denn man ist Eigentümer und dann gibt es eine
Firma, die das erledigt, wenn die Eigentümer das nicht in der Teilungserklärung nicht anders beschlossen haben. 

"Des koschdet halt älles Geld" 

Eine Reinigungsfirma ist allerdings nicht zu verachten, denn jeder putzt eben anders, oder gar nicht und des goht ja uff koin Fall.

 




Da erfreue ich mich doch liebe an dem Gedicht von Theodor Storm.

 

Hyazinthen von Theodor Storm 

 

Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht,
Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen:
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du musst tanzen.

Es hört nicht auf, es rast ohn Unterlass;
Die Kerzen brennen und die Geigen schreien,
Es teilen und es schließen sich die Reihen,
Und alle glühen; aber du bist blass.

Und du musst tanzen; fremde Arme schmiegen
Sich an dein Herz; o leide nicht Gewalt!
Ich seh′ dein weißes Kleid vorüberfliegen
Und deine leichte, zärtliche Gestalt.--

Und süßer strömend quillt der Duft der Nacht
Und träumerischer aus dem Kelch der Pflanzen.
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du musst tanzen.

 

 

 

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