Kartoffelbrot mit Radischenquark
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Ich wollte heute meine Radtour vom Sonntag zeigen, aber die ist so umfangreich und ich werde nicht fertig damit.
Ich habe heute in der Wohnung schon mal Frühjahrs-Großputz gemacht, das mußte einfach sein.
Ich bin ja froh, dass ich keine großen Möbel mehr habe und diese Möbel ganz leicht von der Wand wegzurücken sind.
Ich habe neulich einen neuen Kühlschrank gebraucht und der wurde ausgebaut und ich möchte hier nicht sagen, was dahinter für ein Dreck war.
Einbauküchen, nie wieder, das ist ein Dreck dahinter. Grrr! Meine Bekannte, die ich am Sonntag besucht hatte, hat auch eine Küche, aber kleine Möbel, die man einfach von der Wand wegrucken kann, um dahinter vorzuputzen.
Das ist einfach eine saubere Sache. Hat man früher auch so gemacht.
Die Oma hat einmal im Jahr die Küchebuffetts von der Wand weggerückt, dahinter vorgeputzt und dann das Buffett wieder hingestellt. Vorher natürlich ausgeräumt und nachdem es an der Wand wieder gestanden ist, hat sie es ausgewaschen und mit Schrankpapier ausgelegt und wieder eingeräumt. Ich finde das war ne saubere Sache und nicht der Dreck, der hinter der Einbauküche liegt.
Morgen sind mein Freund und ich auf einer Radtour, wir wollen den Frühling begrüßen.
Da bin ich gespannt, ob meine Lieblingspflanze schon zu sehen ist.
Es ist eine schöne Pflanze und als ich sie noch nicht kannte, dachte ich, es wäre eine Orchidee, aber das dauert noch im Leudelsbachtal. Orchideenführungen gibt es ja auch wieder.
Im Leudelsbachtal war ich leider ne ganze Weile nicht, da ist sie immer zuerst zu sehen.
Statt Radtourpost gibt es hier ein leckeres Kartoffelbrot, das ich heute gebacken habe und mein Freund konnte es nicht erwarten und hat es noch warm angeschnitten. Das ist natürlich nicht so gut, denn es gibt keine schönen Scheiben, aber es hat uns geschmeckt. Das halbe Brot ist schon verspeist.
Kartoffeln sind vielseitig einsetzbar, das begeistert mich immer wieder. Für dieses Rezept habe ich die Knollen zu einem saftigen Brot verarbeitet. Sehr wichtig es, dafür mehligkochende Kartoffeln zu verwenden und diese auch gut ausdampfen zu lassen. Das Brot wird sonst klitschig und das ist nicht so gut.
Zutaten für 1 Brot
500 g mehlig kochende Kartoffeln
Salz
600 g Dinkelmehl Type 1030
20 g frische Hefe
1 TL Zucker
120 ml lauwarme Milch
1 Ei
30 g flüssige Butter
3 EL Olivenöl
Dinkelmehl zum Verarbeiten
Die Kartoffeln mit Schale gründlich waschen und in Salzwasser weich garen.
Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Die Kartoffeln abgießen, auf ein Backblech geben und im Ofen etwa 15 Minuten ausdampfen lassen. Herausnehmen, möglichst heiß pellen, durch die Kartoffelpresse drücken und etwas abkühlen lassen.
Das Mehl und 2 TL Salz in einer Rührschüssel mischen. Die Hefe zerbröckeln und mit dem Zucker und der lauwarmen Milch verrühren. Kartoffelschnee, Hefemilch, Ei, Butter und Öl zu dem Mehlgemisch geben und mit dem Knethaken des Handgeräts
3 bis 4 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten ruhen lassen.
Eine Springform 22 bis 24 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und dabei den Rand etwa 5 cm überstehen lassen. Den Kartoffel-Hefeteig nochmals durchkneten und in die Form geben. Die Oberfläche mit etwas Dinkelmehl bestreuen. Den Teig nochmals zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 240 Grad vorheizen. Das Brot auf der mittleren Schiene 10 Minuten backen. Die Temperatur auf 200 Grad herunterschalten und das Brot weitere 50 Minuten backen. Herausnehmen und die Klopfprobe machen. Das Brot auf einem Kuchengitter abkühlen lassen,
An der Kopfprobe erkennt man, ob das Brot gar ist. Dafür das Brot mit Backhandschuhen oder Topflappen aus dem Ofen holen und mit den Fingerknöcheln auf den Brotboden klopfen. Wenn sich das Brot hohl anhört, ist es fertig. Ansonsten weitere 5 bis 10 Minuten backen.
Zu diesem Brot schmeckt ein Radischenquark.
Dafür 500 g Quark mit Milch sämig rühren und würzen. Radischen verteilen.
Eventuell noch Schnittlauch zugeben, ich hatte keinen im Haus.
Macht nix.
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