Gewissen kann nur sein, wo WISSEN ist. *Erhard Blanck*

Das Gute steht allein für sich, das Böse braucht die Menge. *Erhard Blanck*

"Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." *Otto von Bismarck*

Ranunkeln und und hübsche Glocktulpen in der Ziegelform

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War das ein schönes Wetter gestern, aber meine Blume habe ich nicht gefunden, außer Schneeglöckchen und Kokussen war nichts zu sehen.
Schade, wir waren wohl zu früh dran.

Mal sehen, ob ich am Samstag ins Leudelsbachtal komme und dort schauen kann, ob die Pflanze dort schon zu sehen ist. 

Am Sonntag bin ich wieder auf Tour, darauf freue ich mich ganz besonders.  




Ich habe heute schöne weiße Glockentulpen, mit Gelb.

Sie stehen in der doppelten Ziegelform in kleinen Fläschchen, das gefällt mir und dazu durften noch Kerzenleuchter aus Holz, ebenso Osterhasen und kleine selbst gegossen Kerzenhäuschen.






 

Leider ist ein Freund aus unserer Gruppe 3 x geimpft an einem Herzinfarkt verstorben. Er war ganz gesund, bis er beim Kardiologen war und der hatte ihm dann keine gute Nachricht gegeben. Nun hatte er beim Essen in einem Restaurant einen Herzinfarkt. 
Gelesen habe ich, dass es dieses Jahr mehr solcher Todesfälle geben wird.

Unsere Bekannten sind alles Rettungssanitäter und halben reanimiert, aber das war zu spät und der Notarzt hat nur noch den Tod festgestellt. Ist vielleicht auch besser so, als dass er ein Pflegefall geworden wäre.
Er war 70 Jahre alt.

Ich bin ein Gegner von einer Reanimation und möchte das auch bei mir nicht haben. Denn meistens bleibt hier etwas zurück. 



 

 

 Goethe hat viele Gedichte geschrieben, aber dieses hier kennen sicherlich nicht viele. Hier hat er für jedes Blümchen einen Vers.

Zu den Tulpen:

Tulpen, ihr werdet gescholten von sentimentalischen Kennern;

Aber ein lustiger Sinn wünscht auch ein lustiges Blatt.

Zu Ranunkeln

Keine lockt mich, Ranunkeln, von euch, und keine begehr ich;

Aber im Beete vermischt sieht euch das Auge mit Lust.

 

Das ganze Gedicht: 

 

Frühling

Auf, ihr Distichen, frisch! ihr muntern, lebendigen Knaben!

Reich ist Garten und Feld! Blumen zum Kranze herbei!


Reich ist an Blumen die Flur; doch einige sind nur dem Auge,

Andre dem Herzen nur schön; wähle dir, Leser, nun selbst!


Rosenknospe, du bist dem blühenden Mädchen gewidmet,

Die als die Herrlichste sich, als die Bescheidenste zeigt.


Viele der Veilchen zusammengeknüpft, das Sträußchen erscheinet

Erst als Blume; du bist, häusliches Mädchen, gemeint.


Eine kannt ich, sie war wie die Lilie schlank, und ihr Stolz war

Unschuld; herrlicher hat Salomo keine gesehn.


Schön erhebt sich der Aglei und senkt das Köpfchen herunter.

Ist es Gefühl? oder ist's Mutwill? Ihr ratet es nicht.

Viele duftende Glocken, o Hyazinthe, bewegst du;

Aber die Glocken ziehn, wie die Gerüche, nicht an.


Nachtviole, dich geht man am blendenden Tage vorüber;

Doch bei der Nachtigall Schlag hauchest du köstlichen Geist.


Tuberose, du ragest hervor und ergetzest im Freien;

Aber bleibe vom Haupt, bleibe vom Herzen mir fern!


Fern erblick ich den Mohn; er glüht. Doch komm ich dir näher,

Ach, so seh ich zu bald, daß du die Rose nur lügst.

 

Tulpen, ihr werdet gescholten von sentimentalischen Kennern;

Aber ein lustiger Sinn wünscht auch ein lustiges Blatt.


Nelken, wie find ich euch schön! Doch alle gleicht ihr einander,

Unterscheidet euch kaum, und ich entscheide mich nicht.


Prangt mit den Farben Aurorens, Ranunkeln, Tulpen und Astern!

Hier ist ein dunkles Blatt, das euch an Dufte beschämt.

 

Keine lockt mich, Ranunkeln, von euch, und keine begehr ich;

Aber im Beete vermischt sieht euch das Auge mit Lust.


Sagt! was füllet das Zimmer mit Wohlgerüchen? Reseda,

Farblos, ohne Gestalt, stilles, bescheidenes Kraut.


Zierde wärst du der Gärten; doch wo du erscheinest, da sagst du

Ceres streute mich selbst aus mit der goldenen Saat.


Deine liebliche Kleinheit, dein holdes Auge, sie sagen

Immer: Vergiß mein nicht! immer: Vergiß nur nicht mein!


Schwänden dem inneren Auge die Bilder sämtlicher Blumen,

Eleonore, dein Bild brächte das Herz sich hervor.


 

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