Baden-Baden 2. Teiil
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Am 15.08.2025 hatte ich ja das Alte Schloß Hohenbaden besucht und hier auch schon einen Post veröffentlicht.
Es war mir gestern zuviel hier noch einiges mehr zu schreiben, deshalb gibt es hier noch einen Post zu diesem Tag.
Dem 1. Teil mit dem Alten Schloß Hohenbaden kann man HIER sehen.
Nachdem ich Herrn Dostojewski angeschaut hatte, bin ich die Seufzerallee, an der die vielen Kurkliniken usw. sich befinden, heruntergelaufen, weil ich zum Bus am Leopoldsplatz wollte.
Dabei sind mir diese Säulen - es ist ja auch in der Nähe der Caracalla Thermen aufgefallen, was das für Säulen sind, konnte mir bislang noch niemand sagen. Deshalb habe ich eine Mail an der Stadtarchiv geschrieben aber bis jetzt noch keine Antwort bekommen.
In Baden-Baden befinden sich ja auch die Caracalle Thermen, das ist ein Thermalbad.
Benannt sich die Thermen nach dem römischen Kaiser Caracalla, der die an den Thermalquellen entstandenen Badeanlagen erweitern hat lassen.
Die Caracallatherme bezieht ihr Wasser aus dem Friedrichsstollen.
Falls die Antwort kommen sollte, werde ich das natürlich schreiben, weil es mich auch interessiert.
Die Säulen sind sicherlich neu, nur die Kapitellen denke ich sind alt.
Ich hoffe, ich bekomme Nachricht.
Geht man ein Stücken weiter, kommt man an der Ölberggruppe an der Spitalkirche vorbei.
Die Spitalkirche, heute altkatholische Kirche, ist als einziges Gebäude vom mittelalterlichen Siechenspital übriggeblieben. Dieses war Mitte des 14. Jahrhundert vor der Stadtmauer erbaut worden. als die erste Pestwelle Europa erreichte.
Später diente es als Armen- und Altersheim, zuletzt als staatliches Hochbauamt.
1960 wurden die Gebäude bis auf die Kirche abgebrochen, als das Rotenbachtal als Parkanlage neu gestaltet wurde. Damals entstand durch Aufstauung des Rotenbächleins auch der kleine See inmitten des Parks.
Da ich ein Kirchenfesterfan bin, habe ich mir gleich die Fenster angeschaut, die sind schon genial schön.
Es sind 10 große wunderschöne Kirchenfenster, die in den Jahren 1951 bis 1959 vom Heidelberger Künstler Harry MacLean in wunderschönen Farben neu gestaltet und von der Glasmalerei-Werkstatt Heidelberg in gebranntem Glas ausgeführt wurde.
Die Themen stammen aus der Offenbarung des Johannes.
1960 wurde die Orgelempore neu gebaut. Hier befindet sich seither eine hinter einem barocken und mit einem Schleierwerk versehenen Prospekt aus dem 18. Jahrhundert eine neue Orgel aus der Werkstatt Orgelbau Vier Friesenheim mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal nach dem Vorbild einer alten Silbermannorgel in Ettenheimmünster gebaut.
Ich war von dieser Kirche sehr angetan. Der Altkatholische Glauben hat aber nicht mit dem katholischen Glauben zu tun. Das ist etwas ganz anderes.
Mir kommt der altkatholische Glauben sehr entgegen.
Dieses Plakat fand ich sehr sehr gut.
Die Ölberggruppe erinnert an den einstigen Friedhof, der sich bis 1843 an die Spitalkirche anschloss. Das Denkmal aus dem späten 15. Jahrhundert stellt die biblische Szene dar, als Jesus in der Nacht vor der Kreuzigung im Garten Gethsemane betete, während seine Jünger schliefen. Ausweislich des Wappens an der Frontseite ist es eine STiftung des badischen Landhofmeisters Wilhelm von Neippberg, gest. 1498 und seiner Frau.
Die letzten Gräber wurden in den 1950er Jahren eingeebnet. Einige Grabsteine fanden in der Kirche und an ihren Außenmauern einen neuen Standort.
Weiter geht es nun in Richtung Leopolsplatz und da habe ich doch noch am Friedrichsbad einen Halt eingelegt.
Das Friedrichsbad war das bedeutendste deutsche Thermalbad in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und es galt zu dieser Zeit als das schönste Thermen-Badehaus Europas.
Schon von der Architektur konnte ich mich von diesem Gebäude nicht trennen.
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