Meinen Lesern und Leserinnen wünsche ich eine besinnliche Adventszeit.
Der Traum mancher Frau ist es, dass ihr Mann sie ins Bett wirft und während sie schläft, das ganze Haus putzt. *Unbekannt*

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. *Arthur Schopenhauer*

Für gewöhnlich handelt es sich bei Traumfrauen um eine optische Täuschung. *Peter Ustinov*
Was wohl Katzen hören, Wenn Caruso singt? *Joachim Ringelnatz *

"Ich bin ein großer Jäger, ich jage wilde Vögel, Opernlibretti und schöne Frauen." *Giacomo Puccini*

Die Brigach und die Breg, die bringen die Donau zu Weg, 1. Teil

erbung

 

Dieses Merksätzchen kennen ja sehr viele Menschen.  

Letzte Woche sind vier "alte Schachteln" mit dem Bus (Reisebüro Spillmann Bietigheim) nach Donaueschingen gefahren. 
Ich wollte da im Sommer schon mit dem Rad hin, aber es kam immer etwas dazwischen.,
Ich hoffe, ich schaffe das im Jahr 2026 dann endlich mal. Aber schon heute weiß ich, bei dem was ich schon alles gebucht und mir vorgenommen habe, nicht mehr, ob sich das alles verwirklichen lässt. Ich weiß ja nicht mal, ob ich da noch lebe. 

Das Wetter hätte mal wieder schöner sein können.  Es regnete. 

In Donaueschingen war ich vor Jahren schon einmal. Damals war ich in Bad Dürrheim zur Reha und wir sind bei einer Radtour auch in Donaueschingen vorbeigekommen. Haben damals aber nur die Donauquelle (Donaubach) angeschaut.

2012 


 

Im Paket mit enthalten war eine Stadtführung und die war so wundervoll und wir haben soviel erfahren, ich weiß das alles gar nicht mehr so genau. 

Aber einige Dinge habe ich schon behalten. 

An Donaueschingen führt auch der Donauradweg vorbei. Es ist ein schönes und entspanntes Radeln. Den Donauradweg bin ich allerdings schon vor Jahren geradelt, allerdings erst von Passau nach Wien, was damals sehr schön war. Es ging hier auch durch die Wachau. 

Woher kommt der Name Donaueschingen.

Der Name der Stadt leitet sich von der Donauquelle, bzw. dem Donaubach ab, die sich im Schloßpark Donaueschingen befindet.  

....eschingen kommt von den vielen Eschen, die sich hier befinden und das ... ingen leitet sich von der Völkerwandung ab. Die Endung ...ingen findet man häufig in Baden-Württemberg. 

Da hier in Donaueschingen auch die Kelten sich angesiedelt haben, geht das ...ingen wie so oft auf die Kelten zurück. 

Donaueschingen liegt auf der Baar bzw. der Baarhochmulde, das ist eine Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb und befindet sich in etwa 670 bis 750 m Höhe.

Als erstes haben wir uns die Kirche St. Johann angesehen. Hier befindet sich das Wappen der Fürsten von Fürstenberg. 

Die Fürstenberger kauften Donaueschingen im Jahr 1488 und machten es ab 1653 zu ihrer Residenz. 

 Wir konnten zwar nicht in den Schloßpark und das Schloß ansehen, aber das kann man ja wiederholen. Alles war geschlossen. Schade. 
Aber auch so haben wir jede Menge erfahren, was man so nirgends lesen kann, so die Stadtführerin.  

Deshalb habe ich HIER einen Link, welcher nicht nur das Schloß zeigt. 

Sicherlich kennt man das Bier Fürstenberg.

Hier haben wir auch die Brauerei gesehen. Heute gehört die Brauerei einer Holding-Gesellschaft. 

Information dazu HIER 

Vor der Brauerei steht der Diana-Brunnen, der vom Bildhauer Wilhelm Sauer zur Erinnerung an den vierten Aufenthalt des Kaiser Wilhelms, der sich hier öfters zur Jagd und zu Besuchen aufgehalten hat, geschaffen wurde.  Hier kann man sich nicht verlaufen, denn die Jagdgöttin Diana schießt ihre Pfeile auf die Kirche und das Schloß. 

Auch die 14jährige Königin Marie Antoniette hat auf ihrer Brautfahrt von Wien nach Frankreich in Donaueschingen Station gemacht.  




 
 
 Die Brunnen in Donaueschingen hatte leider kein Wasser mehr, die Leitungen waren schon alle abgestellt. 

Die Führung hat wie oben erwähnt an der Kirche St. Johann, deren Türme das Wahrzeichen von Donaueschingen sind, angefangen. 

Interessant sind die Kreuze auf dem Turm. Ich habe das nicht gewußt und habe mir schon oft überlegt, was es sich mit dem doppelten Kreuz auf sich hat. 

Das doppelte Kreuz symbolisiert die erzbischöfliche Gewalt oder metropolitane Gewalt. Donaueschingen ist ein Teil des Erzbistums Freiburg und somit eine Stadt in diesem Bistum. Das  Doppelkreuz oder Patriarchenkreuz oder aber erzbischöfliches Kreuz zeigt zwei Querbalken, der obere Balken ist kürzer, als der untere. 



Grundsteinlegung der St. Johann-Kirche war am 31.Juli 1724,
Weihe am 7. Juli 1747.

Für das Jahr 12745 lässt sich erstmals ein Pfarrer zu Donaueschingen nachweisen, das Patrozinium (Johannes der Täufer) erstmals zum Jahr 1346. Patronatsherr war seit alters her das Reichskloster Reichenau. Die Kirche stand schon im Mittelalter auf dem Hügel oberhalb der Donauquelle in der Nachbarschaft der Ortsburg, des späteren fürstenbergischen Schlosses. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts entstand hier ein spätgotischer Kirchenbau, der im 18. Jahrhundert einem barocken Neubau Platz machen mußte. Mit diesem gedachte Fürst Joseph Wilhelm Erst zu Fürstenberg seiner jungen Residenz Donaueschingen den nötigen repräsentativen Sakralbau zu geben.  Dessen Planung war dem kaiserlichen Architekten Maximilian Kanka aus Prag übertragen worden. Es erwuchs die stolze zweitürmige Anlage im Stil des böhmischen Barock, die im deutschen Südwesten als einzigartig gelten darf. 
Die kostbare Innenausstattung stammt von berühmten Meistern Südwestdeutschlands.  

Quelle: Kirchenführer

 
 
Als wir durch das Portal in die Kirche, siehe hier das Wappen, hineingegangen sind, spielte der Organist das Requiem von Mozart.
Ich bin ein begeisterter Zuhörer von Orgelmusik und habe sofort erkannt, was der Organist hier spielt. 
Ich hatte Mühe, mich auf den Vortrag der Stadtführerin zu konzentrieren.

Aber ich bin später nochmals hineingegangen, da hat der Organist immer noch geprobt. Hier eine kleine Kostprobe:
 
 


Jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, zu schreiben, was der Organist hier gespielt hat. 
Es ist das Lacrimosa, das ich sehr mag. 
 
Da könnte ich heulen, so schön ist das. 
Heisst ja auch Lacrimosa= weinen oder tränenreich. 
 

 

Es ist eine wundervolle Kirche mit einem sehr schönen Hochaltar im späten Barock.

Interessant an der rechten Seite. 

Die Mutter der Gottesmutter Maria, die heilige Anna mit Jesus auf dem Arm und Maria als Kind.  

Hier bei Wikipedia wird auch die Annalinde bei Heilbronn genannt, ich bin schon mal mit dem Rad dort gewesen. 

Annalinde 

 



Hier ist mir leider der Text abhanden gekommen. Habe es zu spät bemerkt. 

Oberhalb des Tabernakels, hier werden die Heiligen Hostien, also der Leib Christi aufbewahrt, sieht man einen Schwan und seine Jungen. 
 
Für die Katholiken ist in der Christlichen Kunst der Pelikan ein Symbol für Christus. Es geht auf einen alten Glauben zurück, dass der Pelikan seine Jungen mit seinem eigenen Blut füttert und sich dabei die Brust aufreißt. Es soll darstellen, dass Christus sein Blut für die Menschen und damit sein Leben hingibt.  

Zu der Zeit, als die Legende entstand, wußte man nicht, wie ein Pelikan aussieht und so hat man den Schwan genommen. 
Man sieht die Darstellung in vielen katholischen Kirchen.  
  


HIER noch näheres zur Kirche.  

Ein ganz ganz wenig verstehe ich von Orgelbau und das lässt mich schon staunen.

Auch die Kanzel ist sehenswert. 

Der Prediger hat immer den Teufel im Rücken, den soll dieses Bild darstellen. 





 

 Interessant auch die Donaueschinger Madonna, die über die Grenzen bekannt ist. 
Ich bin nach der Führung durch die Stadt nochmals in die Kirche gegangen und habe  lange vor der Madonna gestanden und habe dieses ganze Kunstwerk zur Orgelmusik bewundert. 

Info:  



 

In der Kirche gibt es noch mehr, aber alles geht eben nicht. 

Das war der 1. Teil und im 2. Teil gibt es die Donaubachquelle und die Brigach und die Breg und noch einiges mehr.  

Das kommt voraussichtlich morgen. Morgen früh muß ich zur Fußpflege und möchte auch die ersten Plätzchen backen. 

Den 2. Teil von Donaueschingen kann man 
HIER lesen. 



Kommentare

  1. Liebe Eva,
    ich erinnere mich noch gut an meinen Besuch vor ein paar Jahren in Donaueschingen:
    https://www.schlossspross.de/2020/07/22/der-diana-brunnen-in-donaueschingen/ (achte auch auf die beiden letzten Kommentare in meinem Beitrag).
    Ich bin auf den 2. Teil gespannt.

    Liebe Grüße
    Traudi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Traudi,
      habs gesehen und tatsächlich schon wieder etwas gelernt. Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Liebe Grüße Eva

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Ich befeuere meinen Blog ja jeden Tag und es gibt immer etwas zu lesen. Mein Blog wird auch viel aufgerufen, sei es aus Neugier oder, weil er dem Leser gefallt. Viele Blogger betteln ja inzwischen mit einem Spendenkässchen um einen Beitrag, das mache ich nicht, weil ich das nicht brauche, aber es wäre nett, wenn der eine oder andere mal einen kleinen Beitrag an ein Tierheim spenden würde. Es gibt soviele Tierheime, die dringend auf Spenden angewiesen sind.
https://stuttgarter-tierschutz.de/

Aurora sucht dringend ein Zuhause
https://www.facebook.com/Tierheim.Stuttgart/posts/pfbid02iSr36JdodfvrQRgE7rzMvfJ9vzUcSxVYpGic5vmwfQrbiRTuK5g8jR3haoQGVWpRl?ref=embed_page

Ich bedanke mich recht herzlich auch im Namen von Katz, Hund und sonstigen Kleintieren.
Laut DSGVO bin ich verpflichtet, dich darauf hinzuweisen, was mit deinen Daten passiert, die du hier in den Kommentarfeldern hinterlässt. Bitte beachte dazu die Datenschutzhinweise die du oben in der Startseite findest.