Porsche 718 Booster

Jammern – klägliches Anfordern von Huldigung. *Esther Klepgen*
Manche Quasselstrippen sind Menschen, die mit leeren Wortgeschossen verheerender wirken, als alle Armeen der Welt. *Christa Schyboll*
Sie war bereit, die Existenz von Raum und Zeit zu leugnen, anstatt zuzugeben, dass Liebe nicht ewig hält. *Simone de Beauvoir *

Durch albernes Geheule wird nie was in der Welt gebessert. *Wilhelm Raabe*

Opportunisten sind Spezialisten im Umgang mit wechselnden Windrichtungen. *Tom Rienzle*
Was wohl Katzen hören, Wenn Caruso singt? *Joachim Ringelnatz *

Im Dreiverband, Da waren wir reich und mächtig. Jetzt sind wir niederträchtig. *Joachim Ringelnatz

Die Brigach und die Breg, die bringen die Donau zu Weg, 1. Teil

erbung

 

Diese Merksätzchen kennen ja sehr viele Menschen.  

Letzte Woche sind vier "alte Schachteln" mit dem Bus (Reisebüro Spillmann Bietigheim) nach Donaueschingen gefahren. 
Ich wollte da im Sommer schon mit dem Rad hin, aber es kam immer etwas dazwischen.,
Ich hoffe, ich schaffe das im Jahr 2026 dann endlich mal. Aber schon heute weiß ich bei dem was ich schon alles gebucht und mir vorgenommen habe, nicht mehr, ob sich das alles verwirklichen lässt. Ich weiß ja nicht mal, ob ich da noch lebe. 

Das Wetter hätte mal wieder schöner sein können.  Es regnete. 

In Donaueschingen war ich vor Jahren schon einmal. Damals war ich in Bad Dürrheim zur Reha und wir sind bei einer Radtour auch in Donaueschingen vorbeigekommen. Haben damals aber nur die Donauquelle (Donaubach) angeschaut.

2012 


 

Im Paket mit enthalten war eine Stadtführung und die war so wundervoll und wir haben soviel erfahren, ich weiß das alles gar nicht mehr so genau. 

Aber einige Dinge habe ich schon behalten. 

An Donaueschingen führt auch der Donauradweg vorbei. Es ist ein schönes und entspanntes Radeln. Den Donauradweg bin ich allerdings schon vor Jahren geradelt, allerdings erst von Passau nach Wien, was damals sehr schön war. Es ging hier auch durch die Wachau. 

Woher kommt der Name Donaueschingen.

Der Name der Stadt leitet sich von der Donauquelle, bzw. dem Donaubach ab, die sich im Schloßpark Donaueschingen befindet.  

....eschingen kommt von den vielen Eschen, die sich hier befinden und das ... ingen leitet sich von der Völkerwandung ab. Die Endung ...ingen findet man häufig in Baden-Württemberg. 

Da hier in Donaueschingen auch die Kelten sich angesiedelt haben, geht das ...ingen wie so oft auf die Kelten zurück. 

Donaueschingen liegt auf der Baar bzw. der Baarhochmulde, das ist eine Hochebene zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb und befindet sich in etwa 670 bis 750 m Höhe.

Als erstes haben wir uns die Kirche St. Johann angesehen. Hier befindet sich das Wappen der Fürsten von Fürstenberg. 

Die Fürstenberger kauften Donaueschingen im Jahr 1488 und machten es ab 1653 zu ihrer Residenz. 

 Wir konnten zwar nicht in den Schloßpark und das Schloß ansehen, aber das kann man ja wiederholen. Alles war geschlossen. Schade. 
Aber auch so haben wir jede Menge erfahren, was man so nirgends lesen kann.  

Deshalb habe ich HIER einen Link, welcher nicht nur das Schloß zeigt. 

Sicherlich kennt man das Bier Fürstenberg.

Hier haben wir auch die Brauerei gesehen. Heute gehört die Brauerei einer Holding-Gesellschaft. 

Information dazu HIER 

Vor der Brauerei steht der Diana-Brunnen, der vom Bildhauer Wilhelm Sauer zur Erinnerung an den vierten Aufenthalt des Kaiser Wilhelms, der sich hier öfters zur Jagd und zu Besuchen aufgehalten hat, geschaffen wurde.  Hier kann man sich nicht verlaufen, denn die Jagdgöttin Diana schießt ihre Pfeile auf die Kirche und das Schloß. 

Auch die 14jährige Königin Marie Antoniette hat auf ihrer Brautfahrt von Wien nach Frankreich in Donaueschingen Station gemacht.  



 

Die Führung hat wie oben erwähnt an der Kirche St. Johann, deren Türme das Wahrzeichen von Donaueschingen sind, angefangen. 

Interessant sind die Kreuze auf dem Turm. Ich habe das nicht gewußt und habe mir schon oft überlegt, was es sich mit dem doppelten Kreuz auf sich hat. 

Das doppelte Kreuz symbolisiert die erzbischöfliche Gewalt oder metropolitane Gewalt. Donaueschingen ist ein Teil des Erzbistums Freiburg und somit eine Stadt in diesem Bistum. Das  Doppelkreuz oder Patriarchenkreuz oder aber erzbischöfliches Kreuz zeigt zwei Querbalken, der obere Balken ist kürzer, als der untere. 



Grundsteinlegung der St. Johann-Kirche war am 31.Juli 1724,
Weihe am 7. Juli 1747.

Für das Jahr 12745 lässt sich erstmals ein Pfarrer zu Donaueschingen nachweisen, das Patrozinium (Johannes der Täufer) erstmals zum Jahr 1346. Patronatsherr war seit alters her das Reichskloster Reichenau. Die Kirche stand schon im Mittelalter auf dem Hügel oberhalb der Donauquelle in der Nachbarschaft der Ortsburg, des späteren fürstenbergischen Schlosses. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts entstand hier ein spätgotischer Kirchenbau, der im 18. Jahrhundert einem barocken Neubau Platz machen mußte. Mit diesem gedachte Fürst Joseph Wilhelm Erst zu Fürstenberg seiner jungen Residenz Donaueschingen den nötigen repräsentativen Sakralbau zu geben.  Dessen Planung war dem kaiserlichen Architekten Maximilian Kanka aus Prag übertragen worden. Es erwuchs die stolze zweitürmige Anlage im Stil des böhmischen Barock, die im deutschen Südwesten als einzigartig gelten darf. 
Die kostbare Innenausstattung stammt von berühmten Meistern Südwestdeutschlands.  

Quelle: Kirchenführer

 
 
Als wir durch das Portal in die Kirche, siehe hier das Wappen, hineingegangen sind, spielte der Organist das Requiem von Mozart.
Ich bin ein begeisterter Zuhörer von Orgelmusik und habe sofort erkannt, was der Organist hier spielt. 
Ich hatte Mühe, mich auf den Vortrag der Stadtführerin zu konzentrieren.

Aber ich bin später nochmals hineingegangen, da hat der Organist immer noch geprobt. Hier eine kleine Kostprobe:
 
 


Jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, zu schreiben, was der Organist hier gespielt hat. 
Es ist das Lacrimosa, das ich sehr mag. 
 
Da könnte ich heulen, so schön ist das. 
Heisst ja auch Lacrimosa= weinen oder tränenreich. 
 

 

Es ist eine wundervolle Kirche mit einem sehr schönen Hochaltar im späten Barock.

Interessant an der rechten Seite. 

Die Mutter der Gottesmutter Maria, die heilige Anna mit Jesus auf dem Arm und Maria als Kind.  

Hier bei Wikipedia wird auch die Annalinde bei Heilbronn genannt, ich bin schon mal mit dem Rad dort gewesen. 

Annalinde 

 






HIER noch näheres zur Kirche.  

Ein ganz ganz wenig verstehe ich von Orgelbau und das lässt mich schon staunen.

Auch die Kanzel ist sehenswert. 

Der Prediger hat immer den Teufel im Rücken, den soll dieses Bild darstellen. 





 

 Interessant auch die Donaueschinger Madonna, die über die Grenzen bekannt ist. 
Ich bin nach der Führung durch die Stadt nochmals in die Kirche gegangen und habe  lange vor der Madonna gestanden und habe dieses ganze Kunstwerk zur Orgelmusik bewundert. 

Info:  



 

In der Kirche gibt es noch mehr, aber alles geht eben nicht. 

Das war der 1. Teil und im 2. Teil gibt es die Donaubachquelle und die Brigach und die Breg und noch einiges mehr.  

Das kommt voraussichtlich morgen. Morgen früh muß ich zur Fußpflege und möchte auch die ersten Plätzchen backen. 

Diese Plätzchen werden sicherlich saugad. 
Deshalb erscheint der 2. Teil erst im Laufe des Tages. 

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