Radtour durch den Kreis Stuttgart, Böblingen und Leonberg

Enthält Werbung ohne Vergütung. 

Die vergangene Woche war wieder recht gut gefüllt und ich  möchte mich für die Bilder heute ein wenig entschuldigen, sie wurden alle mit dem Handy gemacht. 
Bessere Bilder von Fahrradtouren folgen noch. 

Gekauft habe ich ein paar Sachen, u.a. eine gelbe Steppjacke. So richtig wußte ich nicht, welche ich nehmen sollte und habe mich jetzt für die gelbe Steppjacke von 

Frieda und Freddies


 entschieden. Dazu gabs noch ein passendes T-Shirt. Ich renne schon  lange um diese Jacke herum. Bald gibt es einen Outfitpost, da möchte ich aber noch auf besseres Wetter warten.

Bei meiner Schwester war ich diese Woche, sie wird dieses Jahr 84 Jahre alt und ja, sie pflegt ihren 89jährigen Mann, das ist nicht einfach. Ich habe ihr jetzt geraten, den
§ 45 b SGB in Anspruch zu nehmen und jetzt kommt immer wieder eine Demenzbegleiterin zu ihr ins Haus, so wie ich das hier auch mit meiner Seniorin mache.

Am Samstag war der Bärensee zum Laufen dran, das Wetter war ja ganz gut so, na ja! Heute gehts wieder zum Bärensee und davon berichte ich dir dann morgen. Dann zeige ich dir auch noch, was Stuttgart noch zu bieten hat und wovon die wenigsten leider auch wissen.

Am Sonntag ging der Start dann zu einer größeren Runde mit dem Pedelec.

Über die Tour berichte ich gleich, die hat sich wirklich mehr als gelohnt, es gab schon einiges zu sehen.

Meine Senioren habe ich am Dienstag besucht und sie mit dem Demenztablett, vertraut gemacht. Vielleicht weisst du es noch nicht, ich bin ehrenamtliche Demenzbegleiterin und habe hier schon einige Kurse gemacht und der nächste findet nun im Juni statt. Er verspricht recht interessant zu werden. 
Auch die ehrenamtlichen Demenzbegleiterinnen (wir bekommen eine kleine Vergütung, reich wird man davon aber nicht) müssen, wenn sie im Rahmen des § 45 b SGB tätig sind, Fortbildungen nachweisen. Ansonsten kann man hier nicht mitarbeiten. Ich finde diese Kurse immer wieder interessant, man lernt doch einiges.

Dann habe ich noch eine Seniorin von der Nachbarschafthilfe, bei der ich tätig bin. Sie braucht mich ein- bis zweimal in der Woche, je nachdem, wie das Wetter ist, zum Laufen.

Zum Demenztablett hatte ich ja vor einiger Zeit eine Einweisung. Habe den Senioren eine E-Mail-Adresse eingebaut und noch einiges mehr. Sie sind aber fleissig dabei, das zu lernen und ich habe nun einmal im Monat einen Besprechungstermin im Altenheim, an dem ich Fragen zum Demenztablett beantworte und diese Einweisung direkt in ihren Wohnungen bzw. Zimmern mache.

Am nächsten Dienstag geht es dann weiter. Das ist eine feine Sache dieses Demenztablett, mit ihm kann man in der Wohnung die Lampen und noch so einige Dinge steuern.  

Viele alte Menschen haben aber regelrecht Angst, das Teil zu bedienen.  

Sonst ging die Woche ganz gut vorbei. Fasching ist an mir vorüber, ohne dass ich was davon bemerkt habe. Es ist erstaunlich, wie ruhig das hier alles war.

Das Wetter mies aber morgens doch so gut, dass ich auch laufen gehen konnte. Mit meiner anderen Seniorin, zu der ich einmal in der Woche gehe, habe ich nach dem Spaziergang Kaffee getrunken und Berliner, keine Angst, nur die gebackenen, gegessen. Ich esse ja kein Fleisch.  ;-))))

Heute schaun wir mal, wie das Wetter ist, entweder wird gelaufen oder aber aufs Rad.

Unsere Radtour am Sonntag führte uns von der S-Bahn-Haltestelle Stuttgart-Feuerbach, 

(da hatte ich auch ein Filmchen am Sonntag noch im Blog. Ist ein wenig kurz geworden, aber immerhin, mal sehen, vielleicht wird das nächste Filmchen länger.

https://www.youtube.com/watch?v=Bnu-w-6MImw&feature=youtu.be 

über das Feuerbacher Tal (das ist auch mehr als interessant entstand wohl das Lied,

"Im schönsten Wiesengrunde" 

von

Wilhelm Christian Ganzhorn

https://www.youtube.com/watch?v=TfDajXSIDpw) 

Leider ist er nicht mehr so bekannt, aber ich mag meine schwäbischen Schriftsteller und Dichter sehr und bewahre sie auch. 

 auf den Monte Scherbelino.

Dieser Berg wird von den Stuttgartern Monte Scherbelino genannt (eigenlich heisst er ja Birkenkopf) weil er aus den Trümmern der Stuttgarter Bombenangriffe in 2. Weltkrieg gebaut wurde.

Wir haben früher im Westen Stuttgarts gewohnt und der Sonntagsspaziergang mit meinem Vater ging meist auf den Monte Scherbelino. Das war für ein Kind schon sehr viel zu laufen, aber da hat mein Vater keine Rücksicht drauf genommen. Die Kinder müssen raus und laufen. Bis wir dann zuhause waren, war das Essen dann auf dem Tisch.

Vom Monte Scherbelino (Birkenkopf) aus hast du eine Aussicht, die wohl einmalig ist. Es gibt in der Bundesrepublik keine Stadt, die so in einem Kessel liegt und auf die man so einen Ausblick hat. Weit sehr weit geht der Blick in alle Richtungen.

Auf dem Monte Scherbelino steht auch ein großes Kreuz zum Gedenken an die Opfer des Krieges, im Sommer werden hier auch Gottesdienste abgehalten.
Wir sind mit unseren Rädern hochgefahren und auch wieder hinunter.  

Es ging am Bärensee vorbei und durch das Büsnauer Wiesental, auch ein Naturschutzgebiet, über das ich in meinen älteren Blogs schon berichtet habe. Auch ein sehr großes Angebot von Flora und Fauna.

Du kannst dir das hier mal anschauen. Es ist schon genial. Ich hätte gerne ein paar Fotos gemacht, aber im Moment ist es eher sehr karg und wenn ich ständig nur Fotos machen würde, würden wir unser Pensum mit dem Rad einfach nicht schaffen.

https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Abt5/Naturschutzgebiete/Documents/56_s_Faltblatt_NSG_Buesn_Wiesental.pdf

Das Büsnauer Wiesental zeige ich dir mal im Sommer.

Weiter ging es über den Katzenbacher Hof, das ist ein Ausflugslokal, das eine gute Küche und einen leckeren Kaffee und Kuchen anbietet. Die Verwalterin ist Polin und die hat sich so gefreut, als ich sie auf polnisch angesprochen habe.

Nach Kaffee und Kuchen ging es weiter in Richtung Sindelfingen und am Hotel Mercury vorbei, über Magstadt, hier ist ein ehemaliger Chef der ehemaligen Forstdirektion Stuttgart, Revierleiter.

Er hat im Jahr 2003 an der "Kernssatschul-Hütte ein Arboretum mit den Bäumen des Jahres

eingerichtet.

https://www.baum-des-jahres.de/ 

Wir haben es uns angeschaut, aber sie blühen ja noch nicht, was geblüht hat, ist der Seidelbast, 

den habe ich auch schon in einigen Gärten gesehen. Eben, auch wenn ich keinen Garten habe und auch keinen will, so schaue ich durchaus, auch auf dem Rad, was es alles gibt.  Auch, wenn ich nicht ständig absteige. 

Bäume des Jahres gibt es seit 1989,  ausgerufen  vom "Kuratorium Bäume des Jahres" der Silvius Wodarz-Stiftung.  Der Anfang wurde mit 15 Bäumchen gemacht und schnell wurde klar, dass es zu lange dauern würde, die Fläche zu bepflanzen, wenn jedes Jahr nur ein Bäumchen gepflanzt werden würde.

54 Arten verschiedene Arten sind es allein auf der Fläche der Kernsaat-Hütte. Im Jahr 2012 kamen noch 25 einheimische Straucharten dazu.

Es lohnt sich auf jeden Fall dort mal einen Rundgang zu machen. Das werden wir mal machen, wir haben uns das nur ganz kurz angesehen, weil wir dort mal eine Besichtigung machen werden, dann gibt es auch entsprechende Fotos. Aber ich habe auch hier in der Gegend genügend Bäume, die du vielleicht so noch gar nicht kennst.

Haben kurz noch Warmbronn gestreift, dort gibt es einen Dichterpfad, der ganz dem Dichter 
Hans Christian Wagner gewidmet ist.
Über Christian Wagner haben ich schon mal berichtet. 

https://schwabenfrau.blogspot.com/2019/02/zwiesprache-mocht-ich-mit-dir-pflegen.html 

Von Leonberg aus (hier werde ich dir demnächst einen ganz tollen Garten zeigen, wenn es blüht), der ist im Moment leider noch nicht soweit und da wirst du staunen, ging es über das Eltinger Eck, 

  
auch ein Naturschutzgebiet aufgebaut auf einer Mülldeponie, und auf den, Glemsmühlenweg über Höfingen, Ditzingen nach Weilimdorf, um dort in die S-Bahn einzusteigen, die uns wieder nach Tamm gebracht hat.

Das war eine recht anspruchsvolle Tour mit

64 Kilometern

830 Höhenmetern

Fahrzeit: 3,58 Std.

Gesamtkalorien 2.067

Wieder waren wir mit dem Tag recht zufrieden auch wenn es - für unsere Verhältnisse - weniger Kilometer waren. ABER es waren ja auch recht große Steigungen dabei. Das kostet auch Kraft, wenn man auch ein Pedelec hat.

Leider, leider war die vergangene Woche nichts zum Radeln, ausser am Mittwoch und da hatte ich mit der Seniorin zu tun. Aber es wird schon wieder werden.  

Meinem Ziel von 3.000 Kilometern dieses Jahr bin ich etwas näher gekommen. Im Moment habe ich 531 Kilometer in den Waden. :-)) Ich fühle mich sauwohl und die Radlerei kostet auch Kalorien, ich habe zwei Kilo abgenommen und das merke ich auch am Hosenbund. So kann es weitergehen.

Übrigens auf dem Neckar- und Enztalradweg gibt es diese Gartenwirtschaft, dort kehren wir immer wieder mal ein, wenn wir auf dem Weg sind. Es ist ein altes Bahnwärterhäuschen und die Leute haben das so toll gemacht. Mit viel Eigenarbeit und Engagement. Heute ist eine Katzenpension mit drin. Das ist eine ganz feine Sache und den Katzen geht es dort sehr sehr gut. 


http://www.posten35.de/index.htm 

Falls du mal auf dem Radweg bist, dann schau mal rein. Du wirst richtig gut bedient und das Essen und Kaffee und Kuchen ist frisch und der Kuchen frisch gebacken. 

Ich bedanke mich für all die lieben Kommentare und hoffe, dass ich Niemand vergessen habe, zu schreiben.
Aber manchmal komme ich wirklich nicht rum und bitte um Entschuldigung, wenn ich Jemand vergessen habe. 

Bei mir gibt es immer Blümchen in der Wohnung nicht nur am Freitag. 

 Andrea Samstagsplausch