Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

Werbung wegen Verlinkungen und Ortsnamensnennungen, Hinweis auf Ausstellungen. 

 Dieses Sprichwort stammt von Franz Kafka und ich habe nichts hinzuzufügen. 

Wie war nun meine Woche? Ich habe meinen 

70. Geburtstag begangen und ich habe soviel Post von Menschen bekommen, von denen ich es gar nicht vermutet habe.

Ich dachte, es macht einen Rumpler, nix isch. Ich fühle mich wie und besser denn je.

Alt? Was ist das? :-))))
Wer immer wieder
 "Ich bin nicht mehr der oder die Jüngste" sagt?
 Wirst du von mir nie hören. 

Eine kleine Collage von der ein paar Wochen alten 
Eva-Maria bis zur ein paar Jahre alten Eva-Maria.

Da zieht im Leiterwagen die kleine Eva-Maria in Cleversulzbach ihre Freundin Eva, die Tochter des dortigen Lehrers. Sie lebt heute in Frankreich. Es war immer lustig, wenn "Eva" gerufen wurde, keiner wußte wer gemeint war. Mein ältester Bruder war Fotograf und ihm habe ich es - neben meiner Schwester - zu verdanken, dass ich so viele Bilder von mir habe.

Ich war ja auch das Jüngste Kind und wurde verwöhnt.
Weisst du, wie ich zu den Namen Eva-Maria gekommen bin?

Meine Mutter präsentierte mich ihrer Muttter, meiner Oma. Die Oma meinte: "Wie heisst sie denn?" Meine Mutter meinte "Eva!"

Oma: "Um Gottes willen, den Namen der Sündenmutter!"
Meine Mutter war nie auf den Kopf gefallen und meinte:
"Gut, dann heisst sie eben Eva-Maria!" 
Sie hat mit diesem Namen, den sie mir gab, ins Schwarze getroffen. Denn dieser Name passt einfach ideal zu mir. 

 Übrigens die 70 ist nur eine Zahl und  ja, es kommt halt drauf an, was man aus seinem Leben macht. Manche sind schon mit 30 alt. Nein, mein Leben war auch nicht einfach, da gab es - wie bei Jedem - Höhen und Tiefen. Aber ich bin Jemand, der alles auch positiv sieht und nicht ständig jammert, denn das führt zu nichts.

Ich wollte es schon lange schreiben, bin aber dann nie so recht dazu gekommen, es zu schreiben. Ich bin ja seit September 2019 nicht mehr bei der Nachbarschaftshilfe hier tätig. Es ist mir einfach zusammen mit dem

"Dienst" am Tablet im Altenheim zuviel geworden. Nun habe ich nur hin und wieder, "wenn es brennt" im Heim zu tun und schau nach den Tablets und PCs der Bewohner, das macht Spaß und reicht auch. Mit den Tablets, die die Menschen im betreuten Wohnen haben, kann man verschiedene Funktionen in der Wohnung steuern. Da bringen die Bewohner manchmal alles durcheinander und dann bin ich da und helfe hier ein wenig.

Zudem betreue ich noch einen Herrn mit über 80 Jahren, der ein Opernfan ist und er ist so glücklich, dass er Jemanden gefunden hat, der mit ihm über manche Arien und Aufnahmen auch diskutieren kann.

Mir macht es Spaß. Gefunden habe ich die Anzeige am Schwarzen Brett im Altenheim.

Ich denke, ein wenig erzähle ich hin und wieder von dem Herrn und seiner Liebe zur Oper. Ja, doch, da haben sich zwei gefunden. Schade ist, dass er nicht mehr in die Oper in Stuttgart gehen kann, aber vielleicht bekommen wir das auch noch einmal hin. 

Ich war platt, als er mir seine Lieblingsoper präsentierte.
"Turandot" von Puccini. Es war bis vor vielen Jahren auch die meine und so konnten wir richtig gut diskutieren. 

Du kennst sicherlich das
"Nessun Dorma",
aus dieser Oper ist diese Arie. 

Gefreut habe ich mich aber schon sehr, dass die Damen der Nachbarschaftshilfe mir auch zum Geburtstag gratuliert haben und ja, doch, man war mit meiner Arbeit mehr als zufrieden. Das ist doch auch etwas, was einen sehr freut und das ist doch auch richtige Anerkennung und darüber habe ich mich sehr gefreut, wenn man doch noch an einen denkt. Geht mir aber mit meinen Kollegen auch so, das ist so schön, wenn man seine Arbeit gut gemacht hat und gerne daran zurückdenkt. 

Mit Dampf geht es tasächlich ins neue Jahr weiter und ich hoffe, es bleibt auch so. Seine kleinen

"Unpässlichkeiten" hat doch Jeder.

Aber da gab es noch sovieles mehr, was mich erfreut hat und dann weiß man auch, dass man es richtig macht.

Gefreut habe ich mich über soviele Dinge, es kamen Karten zum Geburtstag von Pia, die ist mit Sicherheit selbst gebastet und hat mich wirklich erfreut.

Dann kam eine Karten von Nicole, als ich sie öffnete, kamen mir so viele schöne Dinge entgegen.

Von Susi Zaunwicke kam ein Schutzengel, ebenfalls selbst gemacht und so goldig, er darf an meinem Schreibtisch hängen und ich habe ja auch noch das Mäuslein von letztem Jahr. Ich danke allen recht herzlich für diese Post, ich selbst schreibe ja keine Karten mehr und deshalb habe ich mich so gefreut.  

Dann bekam ich auch noch eine sehr nette Karte mit diesem Sprichwort:

Das sind die Starken der Welt: die unter Tränen lachen,
eigene Sorgen verbergen,
und andere glücklich machen.
Autor: unbekannt

Dazu muß ich ja nichts mehr schreiben, oder?

Dann bin ich am Mittwoch all den Telefonanrufen usw. entfohen und habe eine Reise nach Frankfurt mit den Radlern gemacht.

Wir waren bei Vincent van Gogh im Städel

und haben auch noch Franfurt angeschaut.

Gefahren sind wir mit dem Bus von Binder Reisen und ich kann sagen, das war klasse. Das hatten wir aber schon lange gebucht. Alle hatten wir mächtig Spaß.

Wie es zu diesem Bild gekommen ist, das erzähle ich dir, wenn ich von der Ausstellung und Frankfurt berichte.
Die Qualität des Bildes ist saumäßig, aber egal!

Gut organisiert mit Führung usw. usw. Natürlich mit Schätzen, in diesem Falle viele Bücher, bin ich wieder nach Hause zurückgekehrt. Ein Bericht vom Städel und Frankfurt kommt noch. Leider war das Wetter wirklich unter aller Kanone. Es hat geschüttet und teilweise auch geschneit und es war recht frisch. Viel gesehen und gelernt und nette Leute kennengelernt.

Mitgebracht habe ich auch ein Buch für Kinder über van Gogh. Ich finde es prima und auch sehr wissenswert.  In der Ausstellung waren überhaupt viele Kinder und Jugendliche und sie hatten wirklich großen Spaß.  

Jaaaaa, ich habe mir bei Cartier mein Weihnachtsgeschenk herausgesucht. Woauuuuu, ein paar Ohrringe, richtige Klunker, Wert 140.000 Euro. Bislang konnte ich meinen Freund nicht überzeugen, sie mir zu schenken. 
:-)))) Geizhals!

Dann habe ich mein Paket der Stadt Stuttgart abgeholt, siehe bei 12 von 12 am Donnerstag und nachmittags kam dann noch meine bestellte Lichterkette, die hängt jetzt schon und bereitet mir große Freude.

Am Donnerstag ging es dann noch in die Stuttgarter Oper, La Boheme von Puccini. Es war ein wenig gewöhnungsbedürftig, kurzweilig und nett.

Aber nun sehen wir der Zukunft entgegen und hoffen auf ein ganz tolles Jahr 2020 mit viel Dampf.

Gefragt wurde ich, was das für ein Bild an der Wand ist.
Es ist von meinem Onkel Walter Freudenberger, der Kunstlehrer am Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart war und sehr viele Bilder gemalt hat. Es gibt im der Nähe von Heilbronn eine Ausstellung über ihn. Es zeigt den Turm und den See von Lehrensteinsfeld. Da fahren wir auch mal mit dem Rad hin. Wir werden viele Touren zusammen machen, warte ab. Er ist aber schon sehr viele Jahre tot und wieder ist es so, dass man wohl erst berühmt wird, wenn man tot ist.

Was ich übrigens nicht leiden kann, sind Menschen, die versuchen meine Energie zu bremsen, indem sie mir Prügel vor die Füße werfen.
Ich weiß nicht, warum sie so sind, bislang habe ich all das erreicht und gemacht, was ich mir vorgenommen habe. 

Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass es wohl besser ist, immer alles negativ zu sehen und wie schlimm alles ist. 
Geht es einem gut, wird man komisch beäugt.

Als ich vom Tod des Mannes hörte, der von Beruf Feuerwehrmann war  - und mit seiner Familie den Weihnachtsmarkt in Augsburg besuchte  - der sich mit einer Gruppe junger Menschen in Augsburg unterhalten hat und totgeschlagen wurde, ich denke mal er hat sich beschwert, hatte ich schon ein beklemmendes Gefühl. Ich hatte mich ja letztens auch mal beschwert, weil ein Mann seine Zigarette mit in die S-Bahn genommen hat. Die Leute sagen deshalb auch nichts mehr, weil sie Angst haben. Das kann aber nicht sein und zugleich war auch die rechte Seite wieder da. Es gibt ein Video im Internet, das schon grenzwertig ist.  

Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen Tag, ein schönes Wochenende und einen schönen 3. Advent, den ich ganz besonders genießen werden.

Das Leben ist schön und ich bin jeden Tag dankbar, gesund aufstehen zu dürfen. Danke!

Kein aktuelles Bild, aber vom August 2019,
jaa und ich werde mir weiterhin auch meine Haare färben,
das ist meine Entscheidung und geht auch keinen was an. 

Samstagsplausch
Gartenwonne