Burgruine Hohensachsenhem, Radtour zum Eselsbergturm 1. Teil

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Wenn ich auf dem Enztalradweg ins Leudelsbachtal zur Sägmühle oder aber auch wie an diesem Tag Richtung Vaihingen-Enz fahren, dann grüßt sie mich, die Burgruine Hohensachsenheim. 

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich letzte Woche zur Eselsburg bei Vaihingen-Enz fahren wollte, aber dann nach ca. 10 Kilometern in Sachsenheim abgebrochen habe, weil der Wind einfach zu stark war.

Zudem wurde es immer dunkler und die Wolken wurden hin und her geschoben und es regnete dann auch noch.

ABER, so bin ich nicht, dass ich nicht doch noch etwas mitgebracht habe.

An diesem Tag, als ich wieder frustriert wegen des Wetters zurückgefahren bin, habe ich dann noch einen kurzen Abstecher zur Burg gemacht, die dort oben liegt.

Es zog dort noch mehr, aber ich habe trotzdem ein paar Fotos gemacht. 

Die Burg liegt an der Hanglage über dem Ort Untermberg im Enztal. Zur Burg führt ein sehr steiler Hohlweg vom Burgweiler Egartenhof in einer "Klinge" nach Untermberg hinunter.  

Die Burg soll im 13. Jahrhundert als Stammsitz der Herren von Sachsenheim erbaut worden sein. Laut Auskunft des Landesdenkmalamtes soll die Burg von Truppen des Grafen Eberhard III. von Württemberg zerstört worden sein. 

1430 ging die Burg an die Herren von Nippenburg (das Schloß besuchen wir auch einmal mit dem Rad), als das Geschlecht der Nippenburg ausstarb, ging der Besitz 1561 an das Haus Württemberg.

Die Burg wird oft auch für Ritterspiele usw. genützt und ist nicht für Jeden zu betreten. Der Eingang ist immer fest verschlossen, deshalb konnte ich nur von außen fotografieren. Da gibt es bestimmte Tage dafür. Aber man sieht innen nicht mehr viel und ich war mal vor Jahren dort, als Tag des offenen Denkmals war.

Ich besuche die Burg immer wieder mal und gerade im Frühling und auch den anderen Jahreszeiten hat man einen sehr schönen Ausblick auf die Umgegend und vor allem die Enz. Jetzt ist es eben ziemlich kahl, aber dennoch eine Runde wert. Wir gehen nochmals dahin, wenn wir eine andere Tour machen und wir eine Genussradeltour machen. 

Auf meinem Rückweg kam ich dann noch an einem Garten vorbei, ja, ich bin dort schon soo oft vorbeigefahren, aber ich habe diese Buchstiere nicht gesehen.

Ein Frau war gerade im Garten und ich fragte sie, was diese Buchstiere wohl zu bedeuten haben und wer sie so zurechtgeschnitten hat.

Die Frau sagte mir, dass ihr Vater, der vor kurzem gestorben ist, diesen Garten gepflegt hat und auch die Tiere aus Buchs so geschnitten hat und auch viel Freude daran hatte.

Sie suchen nun dringend Jemand, der den Garten weiterpflegt. Sie möchte es nicht machen, weil sie einen Garten am Haus hat und ihr das zuviel Arbeit ist.
Es gibt noch viel mehr von diesen Buchtieren, die ich aber leider nicht so ohne weiteres erreichen konnte. 

Es ist schade, denn der alte Herr hat das doch schön gemacht und nun bin ich mal gespannt, wenn ich wieder mal hier vorbeifahre, was aus dem Garten werden wird. Der Garten hat noch viel mehr zu bieten, warte es ab.

Die Burg Hohensachsenheim kannst du auch gut zu Fuß erreichen. Es sind vom Bahnhof in Bietigheim-Bissingen ca. 4,5 Kilometer, die man in gut 59 Minuten erreichen kann. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Von hier bei uns in Tamm sind es  7,3 Kilometer und dann jeweils wieder zurück, was man mehr als gut schaffen kann.

Ein wundervoller Rundblick erwartet dich und gut speisen kann man hier oben auch. Mit Parkplätzen ist es sehr schlecht, bei schönem Wetter sind die auch meist belegt.

Es gibt auch noch Einkehrmöglichkeiten, da habe ich dir hier ein paar Vorschläge und das ist Werbung ohne Vergütung und Auftrag.

https://restaurant-gasthaus.de/sachsenheim-wuerttemberg/egartenhof 

Ich finde es eine tolle Wanderung, die man auch so nennen kann und kein Spaziergang. :-))!!

Mit dem Rad ist das alles natürlich viel einfacher, allerdings bei der Steigung muß  man schon ordentlich auch mit Motor in die Pedale gehen.

Morgen gibt es dann endlich die Fahrt auf den Eselsberg, die ich leider durch den Wind an diesem Tag so nicht  machen konnte.

Was ich bei der Fahrt dahin auch feststellen konnte, denn bei dem Wind, der an diesem Tag herrschte, hätte es mich sicherlich vom Rad geblasen und das muß nicht sein. 

Morgen werde ich dir dann vom 2. Anlauf der Fahrt zum Eselsbergturm berichten, die war dann erfolgreich, wenn auch etwas windig, aber erträglich.  

Susi Zaunwicke "Himmelsblick"

My Corner of the World

Meine Ausbeute am 3. März 2020

Leider nur 19,82 Kilometer
5 Grad, war schon recht frisch.

Luftfeuchtigkeit 69 %

450 Höhenmeter, bei dem Wind :-))

Karte: