Eine Radtour auf dem Museumsradweg von Weil der Stadt bis Nürtingen und weiter nach Stuttgart

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Am Samstag 16. Mai 2020 haben mein Freund und ich eine Tour auf dem Museumsradweg, der von 

Weil der Stadt bis Nürtingen führt, abgeradelt. 

Den Museumsradweg wollten wir radeln, weil uns die Kolume in den Stuttgarter Nachrichten dazu animiert hatte.

Es war ein Samstag, aber durchaus nicht so sehr befahren. 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kolumne-ein-traumjob-testfahrer-fuer-radwege.b0e01006-8fbd-4ace-8a86-da476726fb38.html 

Na ja, ein paar Deppen gibt es halt immer wieder, die entweder fahren, wie die Sau oder aber auch welche, die absolut nicht radeln können. Es gibt alles. Schlimm sind die Radrennfahrer, die geben keine Rücksicht. Dass solche Wege eben auch von Familien mit Kindern besucht werden, sollte man berücksichtigen und dann kann ich auf diesen Radwegen eben nicht so schnell fahren.

Mit der S-Bahn sind wir von Stuttgart nach Weil der Stadt gefahren, dort habe ich vor kurzen ja auch eine Radtour auf den Venusberg gezeigt. 

Die Radtour führt entlang des Würmtales durch sehr schöne Täler in Richtung Schönbuch. 

Es gibt dort sehr viel zu sehen, aber man kann einfach nicht alles ansehen, denn sonst kommt man nicht vorwärts. 

Wir haben uns nur ein wenig die Skulpturen auf dem Weg (er kreuzt sich hier mit dem Museumsradweg)

angesehen.

Eine besondere Überraschung hat sich der Künstler Mathias Schweikle überlegt. Diesem Vogelnest des Künstlers aus Pfalzgrafenweiler kommt eine besondere Bedeutung zu, sie wurde als erste Plastik aufgestellt und hat eine imposant Höhe von 12 Metern. Man kann sie von der A 81 sehr gut sehen. Die Eier, die jeweils 130 Kilo wiegen machen diese Skulptur besonders vor Ostern zu einem schönen Blickfang. 

Das Schloßgut Mauren mit seiner wundervollen Kirche und dem interessanten Friedhof sollte man sich ansehen. Das ist so richtig Land und wunderbar. Die Kirche war leider geschlossen. 

Die Kirche in Ehningen-Mauren wurde erstmals im Jahr 1320 urkundlich erwähnt. Ab 1360 entwickelte sich - päpstlicher Erlass - eine lebhafte Wallfahrt. Die Kirche wurde der "lieben Frau" geweiht. Zu erwähnen ist, dass Pelargius ein Nebenheiliger ist. Der heutige Bau steht seit 1460.

Die Refomation machte aus dieser Kirche dann eine "evangelische Pfarrkirche"  jedoch 1824 bis auf den Chor profaniert. 
In der Kirche finden heute im Sommer monatlich im Chor der Kirche Gottesdienste statt.

Das Schiff dient heute landwirtschaftlichen Zwecken und dient gelegentlich kulturellen Veranstaltungen. 

Dort haben wir auch dieses rote Sofa gesehen, wie sagt Theodor Fontane:

Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee
geht über alles.

Das stimmt aber ob dieses Sofa noch benützt wird? 


Wir passieren Dätzingen, dort gibt es ein Schloß, das  auch sehr sehenswert ist. 

Bergab geht es jetzt ins Aichtal und nach Schönaich. Dort kreuzen wir den Aichtalradweg. Ein sehr schöner Weg, der bergauf und bergab führt. Wir kommen dann nach Waldenbuch, hier kommt auch die Schokolade (Quadratisch Praktisch) her und auch das Schloß und die Altstadt ist sehenswert. 

Wir passieren Neuenhaus und die Stadt Grötzingen, dann geht es wieder hinauf  und hinunter und kommen nach Holzgerlingen.

Und hier gibt es auch allerhand zu sehen, Eulen und Raben.
Diese sind zum 1000jährigen Bestehen im Jahr 2007 dieser Stadt geschaffen worden. 

Quelle:

https://www.eulenwelt.de/fundeulen_holzgerlingen.htm 

Diese Eulen und Raben sind einfach wunderbar und so machten wir hier Station, weil ich wußte, dass es sie gibt und sie sehen wollte.

Bis wir dann Nürtingen erreichen, auch hier ist die Stadt sehr sehenswert. Aber um hier auch wieder alles anzuschauen, braucht man Tage und wir wollten die Radtour in einem Tag machen.

Wir können sie ja wieder mal machen und uns dann wieder verschiedene Abschnitte anschauen. 

Von Weil der Stadt bis Nürtingen sind es 61 Kilometer mit

338 Höhenmeter. Da uns das haben nicht gereicht hat, sind wir von Nürtingen das Neckartal wieder hinuntergefahren haben Plochingen und Esslingen passiert und sind dann nach 96,00 Kilometern in Stuttgart in die S-Bahn eingestiegen, die uns wieder nach Hause führte. 

War eine tolle Tour und wir waren gar nicht müde. 

Meine Nachbarin meinte, och mit einem Pedelec könnte sie das auch!? Ja, man muß mit dem Strom schon haushalten und kann nicht auf volle Leistung fahren, denn dann reicht der Strom eben nicht. Mein Pedelec fährt 120 Kilometer, wenn ich nur in der Ecofunktion fahre. Man kann sehen, dass ich nicht nur manchmal höher gefahren bin.

Tenor meiner Nachbarin: Warum habe ich denn so ein Rad, wenn ich nicht volle Leistung fahren kann.

Ich nickte eben und dachte mir meinen Teil.

Meist fahre ich in der Ecostufe und im 1.Gang und schalte erst dann, wenn es mir gar zu steil wird, wieder eine Stufe höher, ein wenig anstrengen und Fahrspass will ich ja auch haben.  

Neckar bei Plochingen

Morgen zeige ich dir noch eine Radtour zum Naturdonnerstag. Am Samstag gibt es nochmals eine und dann immer mehr. Ich bin diese Woche so um die 300 Kilometer geradelt. Mir hats Spass gemacht. 

Wie immer eine Zusammenfassung:

Karte: 

Radtour am 16.Mai 2020 
Startpunkt: Weil der Stadt
96 Kilometer

Insgesamt 6:36 Stunden,
Davon reine Fahrzeit: 5:00 Stunden

Höhenmeter 532
Wetter: 15 Grad 
Luftfeuchtigkeit 45 %

Ich muß dazu sagen, dass mich mein Freund ganz schön getrieben hat, aber das ist mir auch recht so, denn sonst würde ich hier nicht mitfahren. Er fordert ganz schön.  

Die Fotos habe ich mit meiner Alpha 6000 gemacht.
So langsam verstehen wir uns, sie ist eben klein und handlich und ich habe mir neben dem Tele nun noch ein Makro bestellt. Ausserdem möchte ich noch eine passende Fototasche für das Rad, denn wenn ich mit dem Freund radele, kann ich nicht mit Körbchen fahren.

Ich mache morgen abend erst wieder meine Blogrunde, denn morgen bin ich wieder on Tour.