Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. *Pablo Picasso*
Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft. *Oscar Wilde*
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat. *Niccoló Machiavelli*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Die Gebrüder von Taube

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Als ich vor kurzem auf dem Hoppelaufriedhof in Stuttgart war, erregte ein ganz besonderer Grabstein meine Aufmerksamkeit. 

Es ist der Grabstein der Gebrüder von Taube. 

Erich und Axel Taube nahmen als Freiwillige am Deutsch-Französischen Krieg von 1870 - 1971 teil. 

Bei der Schlacht bei Champigny wurde zuerst Erich schwer verwundet.
Sein Bruder Axel eilte zu ihm und wollte ihm helfen und umfasste ihn. In diesem Augenblick traf auch Axel eine Kugel. 

Beide Brüder überlebten nicht und die Eltern konnten nur noch die Leichen der beiden Söhne nach Stuttgart zurückholen. Dort auf dem Hoppelaufriedhof wurden sie am 10. Dezember 1870 beerdigt.  

Wie ich schon in meinem Bericht geschrieben habe, wurden die Grabsteine inzwischen versetzt und es steht hier wohl der Grabstein der Gebrüder, aber das Grab war hier nicht. 



 

Manchmal sind es Zufälle, die einen aufmerksam machen und ich bin sowohl  mit dem Rad, als auch mit dem Auto schon so oft am Pleidelsheimer Rathaus vorbeigefahren und ich war auch schon als Kind und Jugendliche dort und habe mit meinem Vater den Studienkollegen meines Vaters und damaligen Bürgermeister Hermann Keller besucht, aber dieses Denkmal habe ich tatsächlich nicht beachtet. 

Auf meiner Tour in die Löwensteiner Berge bin ich dann über Pleidelsheim gefahren und habe dieses Denkmal besucht. 

Es ist schon kurios, wer sich in Pleidelsheim auskennt, weiß, dass dieses Rathaus an einem stark frequentierten Punkt befindet. Es steht zwischen zwei Straßen und der Verkehr ist unbeschreiblich. Ich verstehe nicht, warum man das nicht sperrt und das alles nur noch für die Anlieger freigibt. Hätte ich was zu sagen, würde ich sowieso vieles an Autos einschränken und verbieten. Aber das ist eine andere Sache. Nicht nur Autos fahren auf diesen Straßen, nein, der ganze Schwerlastverkehr geht hier durch. 


 

Hier steht nun das Taube Denkmal das von Ludwig von Hofer aus Carrara Marmor geschaffen wurde. 


 

Bei genauerem Hinsehen sieht man auch, dass dieses Denkmal durch den Verkehr auch leidet. Auch hier muß man etwas tun und ich bin dran. So kann das mit dem Verkehr nicht weitergehen. 









 

Wer meinen Blog liest, der kann sich an Ludwig von Hofer erinnern. Er hat vieles in Stuttgart geschaffen u.a. auch die Reitergruppe an der Platanenallee im Rosensteinpark in Stuttgart. 

Ich bin immer wieder erstaunt, wie interessant doch Württemberg ist und was hier alles so passiert ist.

https://schwabenfrau.blogspot.com/2020/08/fahrradtour-in-die-hohenheimer-garten.html

 Ich finde dieses Denkmal grandios und bin andächtlich davor gestanden.

Ludwig von Hofer hat das gut dargestellt. Erich von Taube ist getroffen, sein Bruder Axel beugt sich über ihn und wird ebenfalls von einer Kugel getroffen. 

Ein Schicksal, wie es viele durchgemacht haben. 

Ein Glück ist bestimmt, dass es keine Kriege mehr geben wird, aber Krieg wird nun in Zukunft anders geführt. Heute führt man Krieg mit Viren und manche bekommen dafür noch das Bundesverdienstkreuz. 

Die Tour über Pleidelsheim findest du hier: 

https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/09/im-gefangnis-und-ein-blick-in-ein.html 


Kommentare

  1. So ein trauriges Schicksal, liebe Eva. Ob es den Eltern ein kleiner Trost war, dass die Brüder gemeisam und nicht allein fielen? Ich denke nicht - Kinder sollten nie vor den Eltern gehen. Herzlichst, Nicole

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  2. So traurig liebe Eva,
    zwei Söhne auf einen Schlag zu verlieren, das ist hart, ich möchte es mir nicht vorstellen.
    Es gibt vielleicht keine solchen Kriege mehr, aber der Tod des Studenten in der Tankstelle durch einen Coronagegner ist genauso schlimm und vielleicht auch so eine Art Krieg der Querdenker gegen die Politik.
    Schlimm ist alles, ich möchte bitte davon verschont bleiben.
    Lieben Gruß
    Nicole

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    1. Absolut richtig liebe Nicole,
      was hier passiert ist, ist sehr sehr übel.
      Ich bin mir sicher, dass das erst der Anfang war. Hier kann man aber auch sehen, wohin das alles führt.
      Interessant ist allerdings auch das, was ich gestern alles gehört habe und manche Menschen sind inzwischen auch psychisch krank, weil sie das alles nicht mehr aushalten.
      Auch ich möchte davon verschont bleiben.
      Ich denke auch oft, wenn ich irgendwo bin, was hat diese Person denn in der Tasche. Mit einer Pistole herumzulaufen, ist schon ... mir fällt nichts mehr ein.
      Liebe Grüße Eva

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    2. Noch was, man sollte sich aber auch mal das Täterprofil anschauen. Der Täter zeigte schon 2019 solche Tendenzen, da gab es die Querdenker noch gar nicht.
      Für die Presse ist das natürlich ein gefundenes Fressen.
      Aber, wenn ich zur Polizei gehe, weil ich von einem Migranten angemacht werde, das muß oich mir gefallen lassen und dass er mich dann auch noch attakiert, das interessiert keinen Menschen.
      Ich habe wirklich die Befürchtung, dass es noch schlimmer werden wird.
      Ich hoffe, tatsächlich, dass ich das nicht mehr erleben muß. Leid tut es msir für meine Kinder und für meinen Enkel und ich frage mich, in welcher Welt werden sie künftig leben.
      Liebe Grüße Eva

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  3. Ohh, gerade lese ich den Kommentar von Nicole und kann nur den Kopf schütteln.
    Querdenker gegen die Politik, hier merkt man genau den Maistream.
    Von wegen Verschwörungstheorie, es ist doch alles so eingetreten, was vorausgesagt wurde, nur wollen es viele nicht wahrhaben.
    Es riecht wieder nach Krieg und zwar gewaltig.
    Wenn Putin Soldaten aus Nordkorea holt, ist das furchtbar, wenn aber in Rostock ein Nato-Quartier errichtet wird, das ist in Ordnung.
    Ich bin Putin-Versteher, aber man sollte doch auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
    Schön, dass ich wieder kommentieren kann.
    Gruß Bastian Bach

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