Tour zur KZ-Gedenkstätte Vaihingen Enz und neuer Radweg der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft
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Schon lange wollte ich die KZ-Gedenkstätte in Vaihingen-Enz besuchen und mir dann gleichzeitig die neu gestaltete Trasse für Radler, der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft ansehen und abradeln.
Auf diesem Weg kommt man auch direkt an der KZ-Gedenkstätte in Vaihingen-Enz auf dieser Trasse vorbei.
Man muß nur an der Gedenkstätte geradeaus fahren und dann oben rechts und leicht rechts abbiegen und kommt dann direkt auf diese Trasse.
Berichtet habe ich auch schon einmal hier
Man sieht hier noch Schienen eingelassen und auf dieser Trasse rollten zu den dunklen Zeiten auch Züge.
Ich konnte an diesem Samstag leider die Gedenkstätte nicht besuchen, da sie nur Sonntags geöffnet ist, aber ich werde demnächst, mit dem Auto hinfahren und die Gedenkstätte besuchen.
Vor dem Eingang der Gedenkstätte steht diese Figur des Bildhauermeisters Lothar Molock aus Vaihingen-Enz. Sie thematisiert die Leiden und Qualen der Gefangenen.
Einen Link hierzu gibt es hier:
Gleich gegenüber ist mir dieses Häuschen aufgefallen.
Im Garten arbeitete eine Frau und ich fragte sie, was das denn für ein Häuschen ist. Sie sagte mir, dass es sich um ein ehemaliges Pumpwerk handelt und sie hier mit ihrem Mann wohnt und ob ich nicht hereinschauen wollte.
Klar wollte ich, wow, was für ein wunderbarer Garten und im Haus, sowas schönes habe ich selten gesehen. Im Garten stehen zwei wunderschöne Nussbäume.
So schöne Fußböden, Fliesen und auch Türen. Ich durfte auch Fotos machen, die ich aber nicht alle veröffentlichen möchte, nur eines, da sieht man die wunderbaren Türen usw.
Von der Einrichtung her etwas ganz feines, etwas ganz Besonders, nicht so 08/15. Ganz exquisit und sehr speziell, das gefällt mir sehr. Ich denke, dass das ein Künstlerehepaar ist, habe aber vergessen zu fragen.
Die Frau zeigte mir den Garten und den Keller, der hinten im Garten liegt und ich darf das hier auch zeigen.
Dann fuhr ich auf dem Rädle weiter und gelangte auf die Trasse der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft. Auf der Trasse stehen immer wieder Informationen zur KZ-Gedenkstätte "Wiesengrund", so heisst diese Gedenkstätte.
Man sollte hier schon stehenbleiben und sich das ansehen, was ich auch gemacht habe. Es ging dann weiter durch das Tunnel und weiter auf der ehemaligen Bahntrasse in Richtung Enzweihingen.
Wer sich für alte Bahnen interessiert kommt hier voll auf seine Kosten.
Schön ist der Bahnhof Enzweihingen, der heute u.a. eine Gastwirtschaft beherbergt und es ging dann weiter in den Wald und es ging in Richtung Sersheim, hier hatte ich mir auch vorgenommen das Naturschutzgebiet
Unterer See und Umgebung. Hier muß ich nochmals hin, denn vor lauter Schilf hat man nichts gesehen. Leider!
Der Link ist sehr interessant, ich werde im Frühjahr nochmals hinfahren, denn da ist der See noch nicht so zugewachsen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterer_See_und_Umgebung
Von Sersheim ging es dann über Sachsenheim und ein Stück des dortigen Planetenweges, wo ich Herrn Jupiter begegnet bin.
Auch das muß ich nochmals genauer mir ansehen, da gibt es dann doch noch einige Touren. Ich merke ich habe noch lange nicht alles gesehen, was es hier zu sehen gibt. Immer wieder entdecke ich neue Dinge.
Aber warum auch immer, ich hatte die Tour geplant, habe ich mich verfahren und bin in Löchgau am Backhaus gelandet. Aber, was solls, manchmal ist es ja richtig gut, wenn man sich verfährt, sonst hätte ich dieses schöne Backhäusle niemals kennengelernt.
Es ist das letzte von drei Backhäuser in Löchgau.
Von Löchgau bis Bietigheim bzw. Tamm kenne ich mich aus und dazu brauche ich dann keinen Navi mehr.
Ich bin mal wieder von der anderen Seite nach Bietigheim hineingefahren und habe dieses doch noch recht hübsche Haus mal wieder gesehen.
Bis zum Jahr 2012/13 war hier die älteste Gassenwirtschaft in Bietigheim, bis sie aufgelöst wurde und nun der Dinge harrt. Was hier geschieht, konnte mir keiner sagen.
Aber es gibt noch andere Häuser in Bietigheim, es lohnt sich, es ist ein sehr nettes mittelalterlich geprägtes Städtchen.
Eine nette Samstagsnachmittagstour ohne besondere Anstrengung, aber ruhig und gemütlich auf asphaltierten Wegen.
Am Montag gibt es noch eine Tour und dann folgen noch einige im Oktober, es waren doch schon recht viele und im Oktober.
Auch jeden Fall wird die richtig interessant mit richtig viel Kunst und einer ganz besonderen Pieta, ich war ganz ergriffen.
Morgen gibt es ein gigantisches Wetter mit 10 Stunden Sonne, da sind wir doch on Tour und wir wissen auch schon wohin. Der Herbst muß noch so richtig gezeigt werden.
Zusammenfassung:
Tour am 2. Oktober 2021
63,3 Kilometer
1.359 Höhenmeter
680 Climb
680 Downhill
3,5 Stunden reine Fahrzeit
Wetter 17 Grad
Luftfeuchtigkeit 61 %
Kommentare:
AntwortenLöschenWie doch düstere Vergangenheit und gegenwärtiges Glück nahe beieinander liegen können, liebe Eva. Das Häuschen mit den grünen Laden ist bezaubernd, so eines würde mir auch gefallen.. hachz! Ganz liebe Grüße in den sonnigen Sonntag, Nicole
Löschenda hast du eine schöne Tour gemacht
AntwortenLöschenund viel Sehenswertes entdeckt ..
ich liebe ja auch alles was alt ist ;)
schön dass du das Backhäusle entdeckt hast und auch der Besuch in der alten Pumpstation
war etwas Besonderes
schade um ds alte Wirtshaus ..wie schön renovierte Gebäude aussehen können sieht man auf dem nächsten Bild
hach.. ich würde auch gerne mal wieder raus fahren.. aber ich habe einfach noch keine Zeit
einen schönen Sonntag
Rosi