Ich danke meinem Körper, dass er Gluten, Nüsse, Laktose, Fruktose und vor allem Sex verträgt. *Netzfund*
Sehenswürdigkeiten sind Dinge, die man gesehen haben muß, weil andere sie auch gesehen haben. Hans Söhnker

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt, Francois Truffaut

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Von Häusern, einem alten Ford, Fachwerkhäusern und einem Schloß

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Der letzte Sonntag im Februar führte die Radlergruppe, den Freund und mich wieder zusammen.
Wir haben ja den ganzen Tag Zeit und die Zeit nehmen wir uns auch. Das Wetter spielte, allerdings erst um die Mittagszeit mit, denn es war schon recht diesig und da wir früh am Morgen wegfahren, braucht alles seine Zeit.

Dieses Mal sind wir auch nirgends eingekehrt, weil alles im Außenbereich besetzt war und nach innen gehen, wollten wir nicht. 

So haben wir unterwegs gevespert, ist ja auch kein Problem.

Getroffen haben wir uns in Bietigheim-Bisingen am Bahnhof und sind dann über Sachsenheim und Illingen nach Ötisheim gefahren, dort hat ein Radler einen Bekannten und dort haben wir eine kleine Rast gemacht und sind dann wieder zurück nach Mühlacker gefahren. Von der Waldenserbrücke dort hat man einen schönen Blick auf die Enz und die Burg Löffelstelz. Diese  haben wir nicht besucht, weil wir schon einige Male dort waren.




 Von Mühlacker aus, sind wir auf den Enztalradweg abgebogenund bis Lomersheim gefahren, weil wir den Burgstumpen besuchen wollten, aber der Herr Tourleader hatte etwas anders vor und weil man eben, wenn man in der Gruppe fährt, sich an die Regeln halten muß (der Burgstumpen läuft ja nicht weg) haben wir nur geschwinde die Kelter und ein anders Haus in Augenschein genommen, das uns gefallen hat. 



 

Wir wollten ja nach Mühlhausen und der Tourleader wollte nicht mehr auf den Enztalradweg zurück, was wir murrend angenommen haben :-)) und wir haben aufgehört zu murren, als wir das hier gesehen haben und haben überlegt, ob er wußte, was hier stand.

Uff, es ist wohl ein Ford VB Typ 692 A. Den gab es im Januar 1940. Es sind unsere Recherchen, wenn Jemand genaueres weiß, bitte melden. Ein total geiles Auto, ich bin immer von solchen Autos fasziniert, allerdings stand das Auto recht ungünstig in der Landschaft. 

 







Lauter "aaahhhs" und "ohhhs" konnte aber Niemand aus den Häusern hervorlocken, den wir hätten fragen können, was das für ein Ford ist. Wir sind dann aber über einen Feldweg weiter in Richtung Mühlhausen an der Enz gefahren. Dort ging es flott den Berg hinunter und das stand es, das Schloß Mühlhausen.
Da wollten wir ja hin, aber man kann es nicht besichtigen, allerding kann man einige Räume für eventuelle Festlichkeiten buchen, da es eine Evenlocation ist.


 






Schade, aber es ist verständlich, viele Schlösser sind im Unterhalt so teuer, dass man hier Geld verdienen muß. 

Mühlhausen an der Enz ist eine kleine Gemeinde mit ca 1.000 Einwohnern aber so bestückt mit Fachwerkhäusern, ich hätte sie gerne alle fotografiert, aber leider stand die Sonne so tief, dass das nicht mehr so recht möglich war.

Mitten durch die Stadt führt die Schloßstraße, die so mit Autos befahren wird, da sollte man wirklich was ändern, denn schön ist das nicht mehr. Viele benützen diese Straße auch als Abkürzung, um schneller auf die Bundesstraße zu kommen. Es ist schlimm, ich hätte schon lange ein Sonntagsfahrverbot erlasse, vielleicht kommt es aber auch sowieso zu weniger Fahrten, viele fordern ja schon für den Liter Benzin 5 Euro und ich fürchte dazu kommt es noch. 







 





Nachdem wir nun Mühlhausen angeschaut hatten und uns über den Verkehr aufgeregt haben sind wir dann endlich auf den Enztalradweg in Richtung Vaihingen-Enz gefahren, wo uns schon das Schloß Kaltenstein, das viele meiner Leser bestimmt schon kennen, begrüßt hat. 




Es ist wundervoll, wie es an der Enz blüht, vom Persischen Ehrenpreis, zu den Schneeglöckchen und zu den Veilchen. Wunderbar!




 

Hier wollte ich schon immer mal rauf, bislang habe ich es nie geschafft, das wird sich aber gelegentlich ändern, hoffe ich.
Nach Vaihingen an der Enz kommt auf den Enztalradweg eine Stück, an dem immer Gänse zu finden sind. Die Gänse hier werden aber nicht verspeist, sie dürfen leben. 




Es ist immer wieder schön, wenn sie einen begrüßen und sie sind eigentlich nicht angriffslustig. Dieses Mal war es aber anders und sie haben von meinem Rad Besitz genommen und einen anderen Radler von uns haben sie dann noch gebissen. 

Kurz ging es dann noch am Schloß Unterrixingen, hier gehe ich immer gerne hin.
Es ist nicht zugänglich und der Schloßherr ist der Prinz von Ratibor. Er hat dort eine Hundepension und züchtet die berühmten Leonberger Hunde.
Berichtet habe ich hier schon mal davon. 

https://schwabenfrau.blogspot.com/2020/04/durch-das-strudelbachtal.html

 



Weiter ging es dann nach Hause zurück nach Bietigheim, wo wir noch in einem Lokal zu Abend gegessen haben. Bei Dunkelheit kam ich dann nach Hause und gut, dass ich ein gutes Licht am Rad habe. 

Anmerkung:
Ich bin immer ganz beeindruckt von einem Radler in unserer Gruppe, der ist
78 Jahre alt und fährt diese Strecken ohne Motor. Er fährt aber auch nicht erst seit gestern mit dem Rad. Alle Achtung, aber er liebäugelt schon mit einem Pedelec. Das dauert nicht mehr lange, dann hat er auch eines.

War eine schöne Tour am 27.02.2022
mit 78 Kilometern
468 Höhenmetern
Climb 303 Höhenmeter
Downhill 185 Höhenmeter
Wetter 3 Grad und sehr sonnig, allerdings waren wir trotz allem froh an unserer warmen Kleidung
Luftfeuchtigkeit 64 %
Reine Fahrzeit 4 Stunden
Befestigte Wege, Asphalt und Schotter 

 

Heute gehen wir wieder auf Tour mit den Radlern, wohin? Mal ins hohenlohische und als ich die Strecke gesehen habe, die mein Freund für uns alle geplant hat, habe ich mich gefreut, warum? Lass dich überraschen. Ich freue mich sehr auf die Tour.
Der Tag wird schön, also raus und jeden Tag genießen, solange wir das noch können. Wir kommen hier an verschiedenen Stationen vorbei, an denen mein Vater auch tätig war und ich denke über die Hohenloher kann man doch einiges erzählen.
Das nur mal so zum Thema und Herr Garmatter ist ein sehr guter Journalist.


Wir wohnen hier in der Nähe der Patch Barracks in Stuttgart-Vaihingen und dort ist die Eucom, das Hauptquartier der US Streitkräfte in Europa, das ist eine Entfernung  von ca.26 Kilometern, aber es gibt auch Menschen, die noch näher dran sind.
Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl.


Kommentare

  1. eine sehr schöne Tour mit schönen Bildern
    ich mag ja die alten Orte Schlösser und vor allem die Fachwerkhäuser
    das Auto ist wirklich der Knaller
    sehr schön in Schuss

    liebe Grüße
    Rosi

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  2. Liebe Eva,
    da habe ich euch gerne begleitet und deine Bilder von der sonnigen Tour genossen. Der Oldtimer ist ja cool und ein schickes Schätzchen.
    Lieben Gruß von Marita

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  3. Ohhh, liebe Eva, ich hoffe, du bist heute gut nach Hause gekommen und hast die Tour gut überstanden.
    Sind das tolle Aufnahmen, ich würde so gerne auch einmal nach Mühlhausen fahren, aber das müßten wird dann mit dem Auto machen. Mich würde das freuen und auf das Schloß in Vaihingen Enz möchte ich auch mal. Das wäre doch auch mal eine schöner Ausflug ohne Rad, du weisst, soweit kann ich nicht fahren
    Alles Liebe und viele Grüße Melitta, die mit dem Kaffeefilder wedelt.

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  4. von Helga:

    Liebe Eva,

    eine schöne Fachwerkhäuser Radtour, die ihr da gemacht habt. Klar muß man sich der Gruppe unterordnen, ist ja auch im normalen Leben so. Manchmal muß man halt abwägen, was für einen selbst nützlicher ist. Hohenlohe grenzt bei uns an Franken an und die Familie meines Bruders zog es nach Weikersheim. Der Taubertal Radweg von Rothenburg über Weikersheim nach Bad Mergentheim wurde von uns oftmals abgeradelt. Radeln ist halt immer schön, egal wo, die Landschaften und Sehenswürdigkeiten bringen Glücksgefühle. Macht nur alles mit was gefällt, es ist oft rasch vorbei und dann kann man nichts mehr nachholen. Eine wunderschöne Gegend mit dem Weinanbau fast verbunden bis hinauf nach Kitzingen, das fürstliche Hohenlohe. Auch Heilbronn ist eine schöne Stadt. Aus Schrozberg lieben wir das Joghurt.
    Gerade habe ich Ayka wieder bewundert, die in ihrem schönen Schwyzerland ihre Pfotentouren erledigt. Von Stuttgart können wir gar nicht genug bekommen. Hier bei den Bloggerinnen kann man unser schönes Land ganz individuell kennenlernen.

    Herzliche Grüße von Helga und Kerstin

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    1. Hallo Helga,
      lach ja in Weikersheim ist mein Vater geboren und in Bad Mergentheim auf das Gymnaisum gegangen.
      Ich war gestern total geplättet von der schönen Landschaft, die so weit verläuft.
      Dann schau dir diese Tour dann an, vorher kommt aber noch eine andere .
      Am Sonntag oder schon am Samstag geht es wieder auf das Rad und da gehts dann weiter.
      Auch Stuttgart kommt noch dran, Mir macht das alles Spaß und ich werde mich gerne dran erinnern, wenn ich das alles nicht mehr kann. Schön war es gestern
      Liebe Grüße Eva

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  5. Reich war deine Ausbeute wieder einmal liebe Eva.
    Fachwerkhäuser mögen wir sehr und erinnern uns immer wieder an die Ostschweiz wo dieser Baustiel an alten Gebäuden noch öfters zu sichten ist. Auch an Berner Bauernhäusern sind die Riegel zu beobachten aber dann mit Kürpelwalmdächern.
    Dir weiter so reichhaltige Ausflüge wünschen Ayka mit Erika

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    1. Du meinst wohl Krüppelwalmdach, die hat es bei uns auch.
      Ist aber eher im Schwarzwald üblich.
      Liebe Grüße Eva

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  6. Schöne weisse Gänse. "Unsere" zwei sind ziemlich aggressiv. Ich geh nur mit dem Besen ins Gehege. :-) Liebe Grüsse in deine schöne Umgebung, die mit blauem Himmel und den Frühlingblümchen noch schöner ist. Hachz, endlich Frühling! Regula

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  7. Ich hab Sie heute entdeckt und was für eine wunderschöne Überraschung das war. Hinter dem Schloss in Unterriexingen stand früher das Jaegerhaus in dem ich auf die Welt kam. Die ersten. 10 Jahre meines Lebens hab ich beim Schloss verbracht. Eine schönere Kinderzeit gibt es nicht. Heute wohne ich in USA und ich bin Ihnen für diese Überraschung sehr dankbar.

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