Gartenschau in Eppingen 2. Teil
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Sodele gestern habe ich Bilder von der Gartenschau gezeigt und heute machen wir noch einen Bummel durch die Stadt.
Den 1. Teil findest man hier:
https://schwabenfrau.blogspot.com/2022/06/gartenschau-in-eppingen-1-teil.html
Auf der Gartenschau habe ich am Ufer der Elsenz noch diese jungen Nutrias gesehen.
Ich habe mal vor langer Zeit eine an der Glems gesehen und dann nie wieder, deshalb habe ich mich schon gefreut diese jungen "Rättchen" zu sehen.
Die waren aber ganz zutraulich und ich habe mal wieder mit ihnen geredet und das hat doch wunderbar geklappt.
Daneben steht eine so interessante Skulptur von Günther Stilling. Ich war sofort Feuer und Flamme und habe dann geschaut, was es darstellen soll. Es steht ja drauf.
"Styx" heisst die zwölf Meter lange und vier Meter breite Skulptur.
Styx ist der unterirdische Fluss, in dem Achillis gebadet hat, damit er unverwundbar ist.
Dabei hat seine Mutter Thetis ihn an der Ferse festgehalten, die dann natürlich verwundbar war und so kommt es dann auch zur Achillisferse. Klingt schon auch ein bisschen nach Siegfried von Xanten. Nur war da die Stelle am Rücken, weil ein Feigenblatt beim Baden sich breit gemacht hatte. ;-)))
Die Skulptur widmet sich dem Fährmann, der über den Styx ins Reich des Todes übersetzt.
Das große Schiffsskelett trägt im Inneren eine mannshohe Bronzemaske, die eine goldene Münze zwischen den Lippen trägt.
Bei der Münze handelt es sich um den sogenannten Charonspfennig. Sie wurde ursprünglich in der Antike den Verstorbenen unter die Zunge gelegt, bevor sie bestattet wurde. Unter die Zunge wurde die Münze gelegt, weil sie der Tote dann immer bei sich hatte. Sie war das Fährgeld für den Fährmann Charon, mit der die Überfahrt ins Reich des Todes bezahlt werden mußte. Die Fahrt ging auf dem Styx, dem Acheron und über den Acherousia-See ins Totenreich dem Hades.
Wenn der Tote nicht bezahlten konnte, so die Sage, mußte er 100 Jahre umherirren.
Ich hatte mal einen Lehrer, der war ein Fan der griechischen Mythologie..
Bis vor kurzem war sie noch in Wasserburg am Bodensee zu sehen und darf nun in Eppingen mindestens 2 Jahre verweilen am Ufer der Elsenz verweilen.
Gehen wir ins Städtle hinein. Als ich das letzte Mal vor Ort war, hatte ich ja mein Rad dabei und das mag ich nicht einfach - auch abgeschlossen - stehen lassen. Da habe ich keine Ruhe.
Die Kirche "Unerer lieben Frau" prägt auch das Stadtbild und ist eine katholische Kirche. Wenn man sie betritt, ist man erstaunt, wie "mager" sie doch ist.
Die Kirche weist wunderbare Malereien aus dem 14. Jahrhundert auf und da war ich doch sehr beeindruckt.
Hier gibt es noch viel mehr Information dazu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unsere_Liebe_Frau_(Eppingen)
Auch interessant die verschiedenen Grabdenkmale, die an der Kirchenmauer zu sehen sind.
Dann gibt es noch einige Skulpturen von Gunter Stilling, die ich immer und immer wieder sehr gerne ansehen mag.
Vom Titel her sind sie ein wenig schwer zu verstehen, man muß sich schon damit beschäftigen.
Gunter Stilling zu seinen Werken;
"Wenn es anfängt, den Leuten zu gefallen, habe ich was falsch gemacht!"
Noch ein kurzer Blick auf Eppingen und dann ab zum Bahnhof. Die S-Bahn und der der gelbe Zug bringt uns nach Hause.
In die Blumenhalle sollte man auf der Gartenschau unbedingt gehen,
es ist toll, was die Floristen so machen, das darf ich aber nicht öffentlich zeigen.
Kommentare:
AntwortenLöschenGuten Morgen Eva,
AntwortenLöschendeine beiden Einträge sind sehr interessant. Fachwerkhäuser gefallen mir sehr und bei euch im "Süden" sind diese ganz anders wie bei uns.
Noch einen schönen Sonntag.
Viele Grüße
Hannelore