Von Oberriexingen über Oberderdingen und Schloß Flehingen zum Schloß Gochsheim im Kraichgau

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Ich wollte das Wasserschloß Flehingen schon auf einer anderen Tour an den Kraichsee besuchen, aber mein Heimweg und die vielen Steigungen brachten mich dazu, es nicht zu tun. 

Es wäre zwar nicht weit gewesen, aber das Jahr ist ja noch eine Weile hin und da gibt es ja noch andere Touren, die man miteinander verbinden kann. 

So bin ich denn mit meinem Freund, er kommt ja von Stuttgart mit dem Auto und dem Fahrradträger, an den Parkplatz in Oberriexingen an der Enz gefahren und wir haben dann von dort dann unsere Tour gestartet. 

 

Der Weg bis Diefenbach, dort besuche ich ja immer wieder die Mandelblüte, war dort auch schön öfters und habe die schöne Kirche bewundert, ist uns allen gut bekannt und ein recht schöner Weg durch Wiesen und Felder und dort habe ich ihn wieder gesehen, den Inkarnatklee, 

 

 

so schön groß. Vorbei sind wir wieder an den Klosterseen in Schützingen

gefahren, haben Kaulquappen gesehen  und haben dort kurz ein paar Fotos vom

Schlitzblättrigen Storchschnabel, 

noch nie gesehen aber jetzt weiß ich das und vom
Sachalin-Flügelknöterich gemacht, diesen Flügelknöterich habe ich ja auch schon öfters gesehen und auch gezeigt. 

 

Unsere Tour ging dann weiter über Sternenfels, hier gabs nochmals an der Straße diese schönen Hasenglöckchen, in Richtung Oberderdingen. 

Sternenfels liegt schon im Kraichgau und es ging eben rauf und runter und teilweise war der Weg unbefestigt und auch mit sehr groben Schotter belegt. Ich war hier schon oft mit dem Rad.

Oberderdingen, das eine sehr schöne Gemeinde ist, gehört zum Landkreis Karlsruhe. Zu dieser Gemeinde gehört auch das Waldenserdörfchen Großvillars und auch Flehingen. Wo wir natürlich auch noch hinradeln wollten. 

Ich habe gerade in Oberderdingen sehr viel gesehen, was man hätte fotografieren können, aber das hole ich bei einer anderen Tour alleine nach. Ich habs schon oft geschrieben, mein Freund radelt hält schon mal an und macht ein Foto, aber mehr auch nicht. Aber das ist ja nicht nur bei meinem Freund so. 

In Oberderdingen gab es auch viele Zwangsarbeiter, die hauptsächlich in der Rüstungsinstrie haben arbeiten müssen, Auch ein Grund nochmals hinzuradeln und zu recherchieren. 

Dieses Haus, das leer steht, fand ich auch nicht uninteressant, ich mag solche alten Häuser fotografieren. Sie haben etwas. 

Was ich aber unbedingt fotografieren wollte, ist das Denkmal "Lichtmessreiter" von der Künstlerin Helga Essert-Lehns.
In Oberderdingen ist Lichtmess das größte Fest, das es gibt.

Auf dieser Skulptur, die seit 2012 am Kelterplatz im früheren Unterdorf steht, sieht man auf zwei bronzenen, die ehemalige Untere und Obere Mühle mit symbolischen Mühlsteinen und Figurengruppen. Sie sollen die Lichtmessreiter darstellen. 

Ich finde diese Skulptur, sowas von gelungen. 

 Weiter ging es dann zum Wasserschloß Flehingen, das heute ein Bildungszentrum ist und dieses Schloß war lange Zeit der Sitz der Herren von Flehingen.
Ich hatte dieses Schloß mal auf einem Foto gesehen und mir das nicht so toll vorgestellt. Naja, ein wenig in die Jahre gekommen ist es auch an manchen Stellen. 

Ein paar Fotos habe ich schon gemacht, aber, da wir auf dem Kaichtalradweg geradelt sind, werde ich dies alles nochmals in anderer Reihenfolge alleine radeln. 

Es sind vom Ursprung der Kraich in Sternenfeld bis zur Mündung in den Rhein bei Ketsch nur 65 Kilometer, das ist auf einer Pobacke zu schaffen. Aber, unterwegs gibt es sovieles zu sehen, dass man das eben nicht an einem Tage schafft. Deshalb schaun mer mal. Das kommt sicherlich demnächst. 

Da nun auch das Schloß Gochsheim nicht mehr weit ist, haben wir das auch gleich mitgenommen. Eigentlilch heisst es ja Graf-Eberstein-Schloß, das zwischen 1520 und 1580 erbaut wurde. Wenn man von unten auf das Schloß zukommt, ist das schon eine grandiose Kulisse. 

Grr, das Schloß hatte an diesem Tag geöffnet, ja, es ist Sonntags immer geöffnet ond do koschdet es au nix, aber wenn ich das besichtigt hätte, dann wäre seitens des Freundes der Teufel los gewesen.
Aber auch hier gilt,  es kommt noch und es gibt dort innen einiges zu sehen, z.B. die weltweit größte Bügeleisenausstellung. Aber an so einem schönen Tag mag selbst ich nicht ins Museum gehen. 

Zurück ging es dann in Richtung Bretten und haben dort in Knittlingen, dort war ich auch schon mit dem Rad hier, dem Geburtsort des Dr. Faust oben auf der Höhe an der Friedenshöhe gehalten. 

 

Es ist ein richtig interessanter Platz, gerade auch richtig gut für diese Zeit. 

In Knittlingen war gerade an diesem Tag das Faustfest und ein durchkommen fast unmöglich, so haben wir unsere Tour etwas anderes gelegt und sind über den Aaalkistensee und Maulbronn nach Oberriexingen geradelt. 

Da ich habe noch genug Strom im Akku hatte, ich habe sehr wenig Strom gebraucht, bin ich dann nach Hause gefahren und hatte immer noch 40 % im Akku und das bei 105 Kilometern und einigen Höhenmetern. Die Zusammenfassung kann man unten sehen. 

Unterwegs auf dem Enztalradweg habe ich noch einem Käfer das Leben gerettet, damit er nicht unter die Räder kommt. 

 

Das war schon eine tolle Tour und weitere werden folgen. 

Übrigens, ich habe heute mein neues Rädle angeschaut, das hätte ich schon gerne, aber ich bin so zufrieden mit diesem Rad.
Mein Freund hat nun ein Sommer- und ein Winterrad, das wäre es auch für mich. 

So morgen früh geht es gleich um 8.00 Uhr bei der Zahnärztin los und ich hoffe, bis 10.00 Uhr wieder Zuhause zu sein, damit ich mich auf das Rad schwingen kann. 

Ich bekomme morgen Biss, da bin ich mal gespannt, wenn ich mit meinen Haifischzähnchen beißen kann. 

Da hätte ich einiges im Visier,was ich gerne beißen würde.

;-)))

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Zusammenfassung
Tour am 21. Mai 2023
105 Kilometer
2477 Höhenmeter
1275 Climb
1202 Downhill
5,50 Stunden Fahrzeit
3.094 KCAL
Wetter 18 Grad
Luftfeuchtigkeit 69 %