Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. *Pablo Picasso*
Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft. *Oscar Wilde*
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat. *Niccoló Machiavelli*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Monatsspaziergang im August 2023 mit den Pedelec von Ellwangen nach Dinkelsbühl

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Als ich neulich in Ellwangen war und hier soviel gesehen habe und auch bei einer Radtourplanung festgestellt habe, dass Dinkelsbühl nicht weit weg ist, habe ich mich entschlossen, vom Wohnort aus samt Rad zuerst mit der S-Bahn nach Stuttgart und dann mit dem MEX nach Ellwangen zu fahren.

Die Strecke beträgt von  Ellwangen  mit dem Auto  20 Kilometer. Mit dem Rad und je nachdem was man für eine Tour machen möchte, kann es mehr werden. Aber es lohnt sich.  




Die Strecke, die auf den Schönenberg hoch geht, ist nicht so schön. Der ganze Schwerlastverkehr zieht sich hier hoch. Es gibt hier zwar eine Art Radweg, aber es ist nicht prickelnd, man kann aber dann oben auf einen Radweg der Straße entlang ausweichen, um dann aber auch auf Feldwege zu kommen.

  Früh am Morgen bin ich mit dem Zug gefahren, hatte natürlich wieder eine Fahrradkarte gelöst, denn ich bin um 7.30 Uhr mit dem MEX Zug gefahren. Dauert ca. 1 1/2 Stunden, die ganz vergnüglich waren. Hatte eine gute Unterhaltung.
So ein Rad bietet jede Menge Gesprächsstoff.

Mein Freund war überrascht, wie schnell ich doch von Ellwangen aus nach Dinkelsbühl gefahren bin, naja, in der Regel gehts ja meistens den Berg runter, den muß man aber nachher auch wieder rauf und das gibt Höhenmeter, die hatten wir gestern aber auch, fast 2.000. Die Ostalb ist halt so, und ich bin inzwischen ein Ostalbfan geworden. 




Ja, ich habe ein Pedelec und manch einer hätte hier trotz Pedelec auch Probleme, denn auch hier muß man treten, wenn man das nicht nur in der Turbostufe fahren wil, und selbst hier muß man ganz schön treten. Ich kann Jedem der jetzt so tut, nur empfehlen mal mit uns oder mir zu fahren, dann hat er eine andere Meinung, mit Sicherheit. Ebene Strecke und dazu mit einem Pdelec zu fahren, ist natürlich ein Klacks. Flachetappe !
Aber bevor man hier meckert sollte man es selbst mal probieren.

Dass ich mich natürlich auch ein paar Male verfahren habe und zeitweise mutterseelenalleine auf weiter Flur stand, hat mir nicht soviel aufgemacht, denn falls etwas gewesen wäre, gibt es ja Abschleppunternehmen und Taxis, die mir dann weiter geholfen hätten und dazu habe ich ja auch meine Versicherung, das lohnt sich auch.

Aber, ich bin immer froh, wenn nichts passiert. 

Am Muckensee und dem Naturschutzgebiet machte ich Halt, weil der See so wunderschön ist. 


Überhaupt ist die Landschaft hier auf der Ostalb und weiter Richtung Bayern/Franken derart schön und mit Weihern durchsetzt, es ist eine Freude und man hat von oben auf dem Berg auch tolle Aussichten. 

Neee, mit dem Auto bekommt man diese schönen Dinge nicht zu sehen.,



Auf der Fahrt schon wieder ein See, ich habs auf der Karte gesehen und bin kurz ein Stück abgebogen, es hat sich gelohnt. Man hätte hier auch locker Pause machen können, aber ich  bin nicht so der Pausenmensch, ich will weiter. 




Es ging immer wieder rauf und runter, aber meistens eben runter, was mir schon Freude gemacht hat und ich dann endlich in Dinkelsbühl durch das Segringer Tor, so heisst die Ortschaft aus der man hier kommt, durchfahren konnte. 

1648 stürzte das Segringer Tor nach der Belagerung durch schwedische Truppen ein und wurde 1655 im Barockstil wieder aufgebaut.  

Hier muß man beim Verlassen der Stadt, wenn man in Richtung Ellwangen möchte auch wieder hier hinaus. 

Das Fotografieren ist sehr schwierig, denn hier fahren ständig Autos raus und rein, es ist lebensgefährlich, das ist aber in ganz Dinkelsbühl so und vor allem auch an den vier großen Stadttoren. Man kann sich kaum hinstellen und fotografieren, schon kommt so ein Auto und die Person am Lenkrad sucht einen Parkplatz.


Vom Segringer Tor kann man gleich auch mal einen Blick auf den Faulturm werfen.
Der Faulturm bzw. Schulturm gehörte zur Stadtbefestigung, war aber auch ein Turm, in dem man Diebe, Schuldner und Verbrecher gebracht hat.
Sie wurden dort oben durch eine Treppe, die zeige ich nachher noch, hinaufgeführt, und von oben in den Turm hintergeworfen. Dort verfaulten sie dann. Gekümmert hat das keinen Menschen.
Doch ein äußerst humaner Strafvollzug, der keine Kosten verursacht.
;-))))


 

Ich war vor gefühlten 100 Jahren mal in Dinkelsbühl, als mein Bruder, der Fotograf war, einen Auftrag bekam, die Stadt - sie war damals noch nicht so schön, wie heute und vor allem auch nicht so überlaufen - beim Umzug der Knabenkapelle zu fotografieren, Die Knabenkapelle wurde 1868 von Kantor Weygand gegründet und gehört mit ihren Rokokokostümen zur Stadt, die Kinderzechmussig.
Die Kinderzeche ist ein alljährlich im Juli stattfindendes Kinderfest.

Dinkelsbühl ist Geschichte und vor allem Geschichte vom Dreißjährigen Krieg, dem man hier immer wieder informativ begegnet und ich finde das spannend, auch das Plakat, wie die Dänen und die Protestanten an Boden verlieren. 

Ich habe mich mal mit dem Dreißigjährigen Krieg beschäftigt, es war ein furchtbar schlimmer Glaubenskrieg. Er hat seine Schrecken durch den 1. und 2. Weltkrieg verloren, ist aber nicht so.

 

Aber hier noch eine kleine Information, warum nun Dinkelsbühl so heißt. 

Der Legende nach ist der fromme Dinkelbauer der Gründer von Dinkelsbühl. Er erntete auf seinen Äckern Dinkel, damals war Dinkelbühl nur Dinkelacker. Auf seinem Hof errichtete er eine kleine Kapelle. Kinderlos ist er gestorben  und hat sein ganzes Vermögen an durchziehende Karmelitermönche vermacht. Diese bauten hier ein Kloster, bei dem so nach und nach Dinkelsbühl entstanden ist. 
Im Stadtpark gleich neben der Kinderlore steht sein Denkmal.




Zuviele Menschen, zuviele Autos, die Parkplätze gesucht haben und ein Wirrwarr, als ich mit meinem Rädle durch die Stadt gelaufen bin, aber das war es dann auch. 

Nette Häuser hat es wirklich aber die hat es woanders auch. Ich bin mal gespannt, wenn ich im Dezember in eine andere mittelalterliche Stadt fahren werde.
Das ist mein Geburtstagsgeschenk.





Zur Geschichte

8. Jh.
Ein fränkischer Königshof zur Sicherung zweier wichtiger Handelswege gilt als Keimzelle der Ansiedlung an einer Wörnitzfurt.

1188
Erste urkundliche Erwähnung; Kaiser Friedrich I. Barbarossa übergibt „burgum tinkelspuhel“ an seinen Sohn Konrad von Rothenburg.

1274
Der Ort ist Reichsstadt, wird in der Folgezeit aber mehrmals an die Grafen von Oettingen verpfändet. Aus der Pfandschaft kann sich die Stadt jeweils selbst freikaufen.

1323
Die Stadt erlangt Wohlstand durch ein ausgeprägtes Wolltuchgewerbe, was durch ein Tuchprivileg Kaiser Ludwigs des Bayern begünstigt wird.

1387
Die Handwerker erzwingen die Zunftbildung und regieren zusammen mit den Patriziern die Stadt.

1522
Die Reformation setzt ein; ein Großteil der Bürger wird protestantisch. 1546 besiegt Kaiser Karl V. den Schmalkaldischen Bund, ein katholischer Rat regiert ab 1552 und die katholische Minderheit erhält das Münster St. Georg zugesprochen.

1618
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wechseln in Dinkelsbühl achtmal katholisch-kaiserliche und evangelisch-schwedische Besatzer. Die Stadt bleibt unzerstört, wird aber finanziell schwer belastet.

1629
Erste Erwähnung einer "Schulzeche", einer der Wurzeln der "Kinderzeche".

1632
Schwedische Truppen unter Obrist von Sperreuth nehmen die Stadt kampflos ein. Hier findet sich der historische Hintergrund zum Festspiel „Die Kinderzeche“.

1649
Trotz des „Paritätsvertrags“, der die Gleichberechtigung der Konfessionen festlegt, kommt es zu Streitigkeiten zwischen Katholiken und Protestanten, die bis ins 18. Jahrhundert andauern.

1768
Der Theologe und Jugendschriftsteller Christoph von Schmid, Dichter des Weihnachtslieds "Ihr Kinderlein kommet", wird in Dinkelsbühl geboren.

Hat man Töne, ich habe mich allerdings schon vorher mit der Stadt befasst und so konnte ich gleich auf dem Marktplatz des Denkbal von Christoph von Schmid bewundern. Es ist immer und immer wieder mit Menschen bevölkert, man kommt raum ran. 

Bei manchen Motiven ist es schlichtweg unmöglich zu fotografieren. Das ist aber überall so. Die Leute stehen und stehen und manchmal hat man den Eindruck, sie machen das, um einen zu ärgern. 


 

1802
Die souveräne Landesherrschaft der Reichsstadt endet.

1806
Dinkelsbühl kommt an das Königreich Bayern.

1826
König Ludwig I. von Bayern erlässt eine Verordnung, die den Abbruch der Mauern und Vorwerke der bayerischen Festungen verbietet, und trägt somit zum Erhalt der historischen Altstadt bei.

1889
Maler aus Berlin und München entdecken das mittelalterliche Städtchen, das seither als Inbegriff der deutschen Romantik gilt.

1945
Dinkelsbühl bleibt in beiden Weltkriegen unbeschädigt. Die vollständig erhaltene historische Altstadt zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern in Europa. Seit 1985 ist Dinkelsbühl Geschäftsstellensitz der Arbeitsgemeinschaft „Romantische Straße“.

1998
Die Stadt erhält den Status einer Großen Kreisstadt.

Quelle: Stadtinfo Dinkelsbühl 

 

Allährlich wird  in Dinkelsbühl die Kinderzeche aufgeführt.
Was das ist, erfährt man hier:

Der Sieger reitet durch das Wörnitztor. 

 

Das Wörnitztor besteht aus Buckelquadern und ist aus der Stauferzeit. Es ist das älteste der vier Stadtore. Ende des 14. Jahrhunderts wurde der Turm erhöht. Der Renaissancegiebel mit Glockenturm stammt aus dem 16. Jahrhundert. An der Außenseite befnden sich, wie an allen Stadttoren die Wappen der Reichshauptstadt Dinkelsbühl. Drei goldene Dinkelähren auf drei Hügeln. Daneben ist der Reichsadler als Zeichen der Reichunmittelbarkeit abgebildet. 

 


Blau-gelbe Wimpel flattern, das sind die Farben Schwedens. Die Stadtoberstehen stehen demütig in Reih und Gleid und haben Angst, Sie halten den Stadtschlüssel zur Übergabe bereit. Fanfaren und Gedränge, Pferdehufe.
An der Spitze des Zuges reitet grimmig der Feldherr Claus Dietrich von Sperreuth.
Lore ein junges Mädchen sinkt vor dem Feldherrn nieder und fleht ihn an Dinkelsbühl nicht zu zerstören. und zu plündern und die Frauen in Ruhe zu lassen.
Sperreuths Blick fällt auf einen blondgelockten Knaben, der ihn an seinen eigenen, verstorbenen Sohn erinnert. 

Zu Lore meint er, dass die Schar der Kinder, die mit Lore gehen, sein Herz erweicht und verschont die Stadt.
Seither kann man auch auf der kleinen Insel am ehemaligen Gartenschaugelände das Denkmal der Kinderlore sehen, die im Dreißigjährigen Krieg die Stadt vor der Zerstörung gerettet hat. 



 

Mit in diesem Schauspiel spielen auch schwedische Offiziere und die Dinkelsbühler Knabenkapelle, die weithin berühmt ist. 

Wer sich Dinkelsbühl anschaut, sollte sich vorher schon ein wenig mit der Geschichte und den Gegebenheiten bekannt machen, es lohnt sich. Ich zum Beispiel würde mich freuen, wenn ich in manchen Blogs mehr Information zu den dargestellten Dingen bekommen würde.

Tore gibt es insgesamt 4 Stück.

Das Nördlinger Tor 

Das Nördlinger Tor (um 1400) ziert ein Staffelgiebel mit Halbmuscheln (16. Jahrhundert).




 Gleich daneben befindet sich das ehemalige Spital. 


 Natürlich gibt es noch mehr nette Häuschen.




 






Schon wieder sind wir an einem Tor angelangt. 

Das Rothenburger Tor

Das Rothenburger Tor ist das Nordtor der Stadt Dinkelsbühl und war bis 1814 eines der wichtigsten Tore, da es die direkte Ausfahrt nach Rothenburg ob der Tauber ermöglichte.

 
 Der Rothenburger Torturm stammt ungefähr von 1390 und wird durch einen verzierten Treppengiebel geschmückt. Die Pechlöcher an der Durchfahrt und der Vorbau sind so genannte Barbakane aus dem 16. Jahrhunderrt und zeugen von der Wehrhaftigkeit Dinkelbühls. Was im Turm noch enthalten ist, sind Gefängnisräume und eine Folterkammer.  

 
Der Torturm stammt aus der Frühzeit der Stadt-Befestigung 1370-1380. Das wehrhafte Vorwerk entstand im späten 15. Jahrhundert, die erste Landnahme aber bereits im 8. Jahrhundert. Die wegen der günstigeren Verteidigung fast kreisförmige damalige Stadtmauer ist deutlich im heutigen Stadtbild zu erkennen. Ab 1372 erhielt die Altstadt von Dinkelsbühl mit dem Bau der Stadtmauer ihre heutige Gestalt, die umgebenden Wasserflächen boten einen natürlichen Schutz.


 
Nun aber nochmals zum Faulturm, er stellte zusammen mit dem Zwingerhäuschen die Verteidigungsanlage der Nordwestrecke dar. Zusammen mit dem Rothenburger Weiher ist diese eine der schönsten Ansichten Dinkelbühls. 
Leider habe nicht nur ich ein Bild machen wollen, sondern viele andere Fotografen auch und so habe ich vor lauter Menschen kein Foto hier veröffentlicht.


Nach der ganzen Ärgerei mit den Autos und dem Schieben meines Rades kam ich an einem Eiscafe am Marktplatz vorbei und labte mich dort für den Rückweg. 
Ein Kiwibecher, das ist mein Lieblingseisbecher und einen Latte.
 


Auch am Marktplatz hat es so wunderschöne alte Häuser. 


 Nun wurde es aber Zeit, den Rückweg anzutreten und bin wieder durch das Segringer Tor geradelt. 
 
Vorher habe ich aber noch einen Blick in das St. Georgs-Münster geworfen
Mir kippte wieder die Kinnlade ob dieser Pracht und Herrlichkeit herunter. 
Ja, Pracht kann man hier schon sagen, der Organist spielte gerade auf der Rieger Orgel, eine österreichische Orgelfirma, ein Stück von Neil Diamond.
September Morn, seither habe ich den Sänger wieder aus meiner Sammlung herausgegraben und höre ihn ständig. 

Ich war begeistert, denn für Orgelbau interessiere ich mich und  ich mache demnächst eine Führung durch eine Orgelfirma 

Das St. Georgs-Münster
zeige ich in einem Anschlußpost.
 
ie Stadt liegt lehr malerisch inmitten einer anmutigen Hügellandschaft, bespült von der fischreichen Wörnitz, an der früher so verkehrsreichen, alten Heerstraße, die von Augsburg nach Würzburg an der westlichen Grenze Bayerns sich hinzieht. Zahlreiche Seen und Weiher, deren der alte Merian so viele wie Tage im Jahre zählt, geben der Landschaft einen eigenartigen, hochpoetischen Reiz. Dieser Charakter tritt hauptsächlich dem von Westen her der Stadt sich nähernden Wanderer in seiner ganzen Schönheit entgegen. Kommt man die steil abfallende Straße von dem hochgelegenen Pfarrhof Segringen herab, so hat man geradezu entzückenden Ausblicke auf die Stadt in weitem Bogen umgebenden seeartigen Weiher, zwischen denen romantisch verstreute Mühlen erscheinen, während in blauender Ferne die schön geschwungenen Linien des Hesselberges aufsteigen.

Quelle: http://www.lexikus.de/bibliothek/Dinkelsbuehl-Eine-vergessene-Stadt
ie Stadt liegt lehr malerisch inmitten einer anmutigen Hügellandschaft, bespült von der fischreichen Wörnitz, an der früher so verkehrsreichen, alten Heerstraße, die von Augsburg nach Würzburg an der westlichen Grenze Bayerns sich hinzieht. Zahlreiche Seen und Weiher, deren der alte Merian so viele wie Tage im Jahre zählt, geben der Landschaft einen eigenartigen, hochpoetischen Reiz.

Quelle: http://www.lexikus.de/bibliothek/Dinkelsbuehl-Eine-vergessene-Stadt
ie Stadt liegt lehr malerisch inmitten einer anmutigen Hügellandschaft, bespült von der fischreichen Wörnitz, an der früher so verkehrsreichen, alten Heerstraße, die von Augsburg nach Würzburg an der westlichen Grenze Bayerns sich hinzieht. Zahlreiche Seen und Weiher, deren der alte Merian so viele wie Tage im Jahre zählt, geben der Landschaft einen eigenartigen, hochpoetischen Reiz.

Quelle: http://www.lexikus.de/bibliothek/Dinkelsbuehl-Eine-vergessene-Stadtv
ie Stadt liegt lehr malerisch inmitten einer anmutigen Hügellandschaft, bespült von der fischreichen Wörnitz, an der früher so verkehrsreichen, alten Heerstraße, die von Augsburg nach Würzburg an der westlichen Grenze Bayerns sich hinzieht. Zahlreiche Seen und Weiher, deren der alte Merian so viele wie Tage im Jahre zählt, geben der Landschaft einen eigenartigen, hochpoetischen Reiz.

Quelle: http://www.lexikus.de/bibliothek/Dinkelsbuehl-Eine-vergessene-Stadt
ie Stadt liegt lehr malerisch inmitten einer anmutigen Hügellandschaft, bespült von der fischreichen Wörnitz, an der früher so verkehrsreichen, alten Heerstraße, die von Augsburg nach Würzburg an der westlichen Grenze Bayerns sich hinzieht. Zahlreiche Seen und Weiher, deren der alte Merian so viele wie Tage im Jahre zählt, geben der Landschaft einen eigenartigen, hochpoetischen Reiz.

Quelle: http://www.lexikus.de/bibliothek/Dinkelsbuehl-Eine-vergessene-Stadt
ie Stadt liegt lehr malerisch inmitten einer anmutigen Hügellandschaft, bespült von der fischreichen Wörnitz, an der früher so verkehrsreichen, alten Heerstraße, die von Augsburg nach Würzburg an der westlichen Grenze Bayerns sich hinzieht. Zahlreiche Seen und Weiher, deren der alte Merian so viele wie Tage im Jahre zählt, geben der Landschaft einen eigenartigen, hochpoetischen Reiz.

Quelle: http://www.lexikus.de/bibliothek/Dinkelsbuehl-Eine-vergessene-Stadt
 Dinkelsbühl liegt sehr malerisch in einer Hügellandschaft bespühlt von der fischreichen Wörnitz. Hier gibt es die bekannten Wörnitzkarpfen die sich weltweit großer Beliebtheit erfreuen. 
 

Nach Hause ging es dann und den Berg hoch, dass ich mich X-mal verfahren habe und im dunklen Wald war, wo die Wilden Männer husten, brauche ich hier gar nicht zu sagen. Aber, wie immer, wenn man sich verfährt, bekommt man jede Menge mit und wieder waren es so schöne Weiher und Aussichten. 
 



 
Eine lustige Haltestelle und ein Bauernhof bei Wört.
Ich habe den Schmetterling angejammert, dass er doch bitte sitzen bleiben soll und er hat es gemacht, danke!




 
Ich denke, dass ich sie mal wieder besuchen werde, wenn ich in die Gegend komme, denn das ist eine so wunderbare Gegend, ich bin ganz begeistert. 
 

Dann gab es moch hinter einem Zaun Axiswild.
Ich habe schon lange keines mehr gesehen, aber diese armen Dinger waren total hungrig. Eine Frau versorgte sie mit trockenem Brot. Ich machte sie drauf aufmerksam, dass das nicht gut für die Tiere ist, aber sie meinte, wenn es trocken ist. Ich weiß es allerdings anders. Aber ich lege mich nicht mehr mit den Leuten an.
Mir hat man gesagt, dass das trockene Brot deren Tod ist.

 
Ich habe die vielen Weiher gar nicht mehr fotografiert, die sich mir noch eröffneten. 
Wunderbar.
 

 

Ellenberg endlich, dann fing das Elend erst so richtig an, ich habe die falsche Einfahrt genommen und bin geradeaus gefahren, was ein Fehler war. Dann in Georgenstadt, das zu Ellenberg gehört und ein Weiler ist, gelandet, das gehörte absolut nicht auf meine Route, aber dort hat man mir weiter geholfen. 

 Na, das sieht man ja auch nicht jeden Tag 576,50 ü NN.
Die Europäische Wasserscheide bei Ellenberg. 

Ich hoffe, meine Leser wissen, was eine Wasserscheide ist.
Ist eigentlich Allgemeinbildung, oder?



Vorbei gings dann noch an einem römischen Wachturm genau, hier waren die Römer zu Gange und haben den Limes gebaut. Davon aber dann ein anderes Mal bei einer anderen Tour. Es ist unglaublich, was sich so alles hier abgespielt hat.
Wir haben hier so viel wissenswertes, das brauche ich nicht ins Ausland.



 Dann gings noch kurz am Häsle Stausee vorbei, an dem sich zwei Angler vergnügten, gefangen hatten sie noch nichts. 
 




 Bis ich dann am Schweizerhof angekommen bin,
das ist ein kleiner Ort, mit wenigen Häusern, konnte ich  man auf den Haselbachstausee blicken. 

Ich sags ja, lauter Seen, es ist gigantisch. 
 
Wieder kann ich sagen, warum in die Ferne reisen, ich bin geplättet, was wir hier für schöne Dinge haben und habe wieder mal jede Menge gelernt. 
Aber wohnen möchte ich hier auch nicht, ohne Auto unmöglich und man wird ja auch älter, es ist schön und vielleicht im Urlaub mal, aber sonst, eher nicht. 




 
Nahe Ellwangen auf dem Schönenberg sah ich auf die Uhr. Ohaaa, 15:50 Uhr.
Ich habs früher geschafft, als erwartet und ich wollte noch in Ellwangen einen Kaffee trinken, aber der Zug fuhr 16:11 Uhr, sonst hätte ich eine Stnde wareten müssen. Da habe ich mein Rädle genommen und bin, ohne Rücksicht auf Verluste den Berg hinter gefahren. Es war ja nicht weit und dann war ich um 16:00 Uhr am Bahnhof in Ellwangen. Der MEX kam pünktlich und ich hatte wieder jede Menge Spaß in der Bahn und auf meinem Radplatz. 
 
  Hat alles richtig gut geklappt und so arg voll ware es auch nicht.
Was ich vom Besuch einer Stadt diese Woche am letzten Mittwoch nicht sagen kann, das war nicht so prickelnd. Aber davon dann zur richtigen Zeit 

Mein Freund und ich haben gestern eine Tour auch auf der Ostalb gemacht, das war zwar sehr warm aber genial und am Mittwoch möchte ich endlich eine Tour machen, die ich so lange nun aufgeschoben habe. 
 
 
Quellen für Informationen
Stadtführer Dinkelsbühl
 
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Aber ich hab noch so viel anderes vor. 
 
 
Zusammenfassung
Tour am 10.August 2023
64 Kilometer
1.785 Höhenmeter
892 Climb
893 Downhill
4,0 Stunden Fahrzeit
2,181 Gesamtkalorien
Wetter: 13 Grad
90 % Luftfeuchtigkeit, das war heftig.





 
 

Kommentare

  1. Guten Morgen,
    das war ein sehr schöner Monatsspaziergang und das stimmt die bekannten Städte sind sehr beliebt und überlaufen. Manchmal fühlt man sich als Fussgänger total unsicher, da achtet man auf PKW und letztens "pöbelte" mich wieder ein Radfahrer an, der schneller wie ein Auto fuhr und zudem noch nicht mal dort etwas zu suchen hatte, beinahe hätte er mich umgefahren, konnte gerade noch zur Seite springen.
    In Dinkelsbühl hat es ja sehr viele Sehenswürdigkeiten und diese hast du uns jetzt näher gebracht und noch viel mehr.
    Wünsche dir einen schönen Sonntag.
    L.G.
    Hannelore

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    1. Stimmt schon liebe Hannelore, Radfahrer sind teilweise sehr rücksichtlos. Kann ich bestätigen, gottseidank war gestern kaum einer unterwegs, denen war es zu warm.
      Wars auch, aber auf der Ostalb geht immer ein Wind.
      Dafür haben wir viel gesehen.
      Aber der Verkehr in den Städten ist wirklich schlimm, das ist auch in Bad Wimpfen so. Aber ohne Auto kommen eben die Leute nicht.
      Du kann wirklilch nirgends stehen und ein Foto machen, dauernd kommt ein Auto
      Die Leute würde sich viel mehr mit dem Dreißigjährigen Krieg beschäftigen, kaum einer weiß, was hier so vor sich gegangen ist.
      Liebe Grüße Eva, die heute mittag Besuch bekommt und noch einen Kirschenkuchen backen muß.
      Komm nachher vorbei, habe schon gespickelt.

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  2. Liebe Eva,
    leider kenne ich den Ort nicht. Sehr schöne Eindrücke sind das, die Du für uns hier festgehalten hast!
    Es gibt so schöne Gegenden und man möchte noch so manches kennenlernen. Aber wir pendeln inzwischen hauptsächlich zwischen Polen und Oberfranken hin und her. Dadurch, dass unsere Enkel noch klein sind, ist der Aktionsradius mit ihnen auch noch nicht so sehr groß. Aber wir hängen mitunter ein paar Tage Urlaub zu Zweit dran, wie z.B. letztes Jahr im Erzgebirge.
    Fahrrad bin ich schon lange nicht mehr gefahren. Am liebsten wandere ich heutzutage. Früher fuhr ich dagegen sehr gerne Rad, als noch nicht so viele E-Bikes und Jogger unterwegs waren. Zum Glück sind wir noch recht gut zu Fuß und besteigen noch manchen Berg.

    Liebe Grüße auch hier
    Sara

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    Antworten
    1. Hallo Sara,
      ich fahre leidenschaftlich gerne Fahrrad und je weiter je besser, es hat fürmch auch etwas meditatives. Ausserdem ist es gut für die Gesamtkonstitution und da wo ich fahren, fahren nicht soviele Leute rum.
      Natürlich wenn du die normalen Radwege usw. fährst, da hast du viel Radverkehr. Da ist aber meist gerne Steigungen fahre, bin oder sind wir dann schon alleine.
      Morgen gibts wieder eine Stiegung.
      Liebe Grüße Eva

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    2. Soviel wissenswertes und so gut dargestellt mit schönen Fotos, immer wieder ist dieser Blog ein Genuß, da du auch die Verweise zeigst und ich nicht immer erst suchen muß.
      Dinkelsbühl kenne ich nicht, aber dieser Bericht bringt mich dazu, einmal hinzufahren. Natürlich mit dem Auto und nicht mit dem Zug, aber ich parke dasnn außerhalb.
      Bei den meisten Blogs merkt man auch, dass absolut keine Mühe dahintersteckt.

      Habe mal bei anderen Blogs geschaut, das meiste ist doch Blah blah und keinerlei Information.
      Eine gute Woche wünscht Regna

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    3. Auch dir Regina eine gute Woche und ich habe mir überlegt, diesen Kommentar zu veröffentlichen.
      Aber jeder fßhrt seinen 'Blog eben so, wi eer es für richtig hält Ich auch.

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  3. Liebe Eva,
    in Dinkelsbühl bin ich nur einmal gewesen und das war beruflich. Gesehen habe ich diesen schönen Ort nur Abends und da war nicht mehr viel los. Über die Geschichte hatte ich mich auch nicht informiert, ich kannte nur den Namen und war dann sehr überrascht als ich dann die ganzen alten Gebäude gesehen habe. Irgendwann wollte ich Dinkelsbühl nochmals besuchen, dann aber privat. Jedenfalls habe ich jetzt viel gelernt. Danke für die schönen Informationen.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  4. So ging mir das früher auch, liebe Eva. Mittlerweile wandere ich lieber, was bei uns ein aerobisches Wandern ist und damit für die Gesundheit ebenfalls sehr gut. Andere schwimmen gern.,boxen oder strampeln sich im Fitness-Studio ab (wie ich vor wenigen Jahren auch noch) oder gehen gleich zum Elektro-Sport *lach* ... so hat jeder seins.
    Die Dahlie ist mir jetzt noch ins Auge gefallen. Ich mag Dahlien ja sehr gerne, doch in meinem Garten gedeihen sie nicht so gut. Meine Großmutter besaß viele Dahlien, die ich als Kind schon bewunderte. Auch dieser spezifische Duft geht einem nicht aus dem Gedächtnis.Damals erschienen die Blüten mir groß wie Köpfe :-) Oh, jetzt sehe ich, die Dahlie gehört zum nächsten Post. Das ist hier auf meinem Bildschirm am PC nicht immer so gut zu erkennen.

    Liebe Grüße auch hier
    Sara

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    Antworten
    1. Ich wandere auch gerne, aber Radeln ist mir lieber, weil der Radious größer ist, wenn ich bedenke, wo ich die letzten Tage überall war und noch sein werde.
      Fitnessstudio ist nichts für mich, aber das muß jeder für sich entscheidcen.
      Für mich sind Kilometer und auch Höhenmeter wichtig. Nur geradeaus fahren, ist nicht meins, wenn ich bedenke, was ich die letzten Tage so geschafft habe.
      War schon gut, kommt noch.
      LG Eva

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  5. eine sehr schöne Tour mit vielen geschichtsträchtigen Gebäuden
    ich erfahre auch immer gerne etwas darüber wenn ich an solchen Orten bin
    herrliche Bilder
    liebe Grüße
    Rosi

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  6. Nun zum Ende des Augusts starte ich meinen großen Blogrundspaziergang und fahre mit Dir durch die schöne Landschaft und Dinkelsbühl. Einmal war ich ja dort und fand die Stadt sehr sehr schön. Voll war es, klar, es waren ja auch Patchworktage. Merkt man Deinen Bildern aber nicht an, die vielen Autos.
    Vielleicht komme ich irgendwann nochmal nach Dinkelsbühl...wer weiß?
    Viele Grüße aus dem Norden sendet Kristina

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    Antworten
    1. Das nächste Mal fotografiere ich nur für dich Autos
      Lieben Gruß Eva

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  7. Dinkelsbühl ist wohl der meistgezeigte Nicht-Heimatort bei den Monatsspaziergängen, diesen Mai war der Ort ganz klar Spitzenreiter ;-) Und das kleine Fachwerkhaus vor dem großen haben wir glaube ich alle fotografiert ;-) Jedenfalls schön jetzt nochmal mit dir durch das Städtchen zu spazieren und noch dazu auch mehr von der Umgebung zu sehen. LG heike

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