Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

Das Dumme ist, dass Dumme nicht wissen, was Dummheit ist. *unbekannt*

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Radtour zum Schloß Fachsenfeld und zur Burg Niederalfingen (Marienburg)

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Eines ist sicher, diese Tour mache ich nochmals, aber alleine und hier will ich auch  noch den Schloßpark ansehen. Mit dem Freund kann man nicht ungestört fotografieren. ;-))

Ob ich mit der Burg Niederalfingen Glück haben werde, damit ich in die Burg rein kann, das muß ich erst noch recherchieren. Im Moment erreiche ich Niemand.

Aber ganz von Anfang an. 

Mein Freund und ich haben ja am vorletzten Samstag eine Radtour zum Schloß Fachsenfeld und zur Burg Niederalfingen unternommen, beide Anwesen liegen bei Aalen im Ostalbkreis. 
Ich mag den Ostalbkreis.

Als wir von Zuhause weggefahren sind, hatten wir eine ganz tolles Morgenrot. 

 




Ich hatte die Tour ja mit dem Zug geplant und werde sie auch in anderer Reihenfolge nochmals abfahren, wann das sein wird, weiß ich noch nicht. 

In den Hof des Schlosses Fachsenfeld konnten wir hier nur ganz kurz reinschauen, weil eben am letzten Samstag dort eine Hochzeit gefeiert wurde

Ebenso ging es uns mit der Burg Niederalfingen, genannt auch Marienburg, sie war geschlossen.

Schade, da muß ich mich erkundigen, ob man da nicht auch reinkann, denn hier hängen soviele Erinnerungen.

Zuerst aber der Reihe nach. 

Da mein Freund kein Zugfahrer ist und das gar nicht mag, da gibt es halt immer Meinungsverschiedenheiten, haben wir die Räder verladen und sind nach Böbingen an der Rems im Ostalbkreis gefahren wo unsere Tour begonnen hat.

Wir sind  ins Naherholungsgebiet Grubenholz geradelt. Dort sieht man den Albtrauf und die "Drei Kaiserberge", die wir auch alle drei schon erradelt haben, 

Der Blick schweift über die Essinger Wälder zum Remsursprung nach Lautern und Lauterburg über das Remstal zum Stuifen, Rechberg und schließlich zum Hohenstaufen.

Besteigt man den Aussichtsturm am Waldrand, dann kommt man in den Genuß dieser herrlichen Landschaft auch noch erhöht. 29 Stufen führen auf die Aussichtsplattform. Informationstafeln vermitteln Heimatkunde. Ich finde es einmalig schön. 





Rund acht Kubikmeter witterungsresistentes und stabiles Lärchenholz aus dem Bayerischen Wald, grob geschätzt 2000 Schrauben in allen Größen und Formen und eine Konstruktion von Karl Hieber höchstpersönlich stecken in dem neuen Mögglinger elf Meter hohen und mit 29 Stufen versehenen Aussichtsturm, der rund 30.000 Euro kostete, die jedoch durch Spenden und Sponsoren gedeckt werden.


 

Es ging dann weiter in Richtung Fachsenfeld und zum Schloß. Um dorthin zu kommen, muß man ganz schöne Steigungen bewältigen, die sich aber auch lohnen. 

Schade ist, dass wir nur kurz im Schloß Fachsenfeld verweilen konnten, denn die Hochzeitsgesellschaft wollte feiern, was auch verständlich ist. 

Aber ich komme wieder und ich denke, ich mache auch mal im Innern einen Besuch, nachdem was ich auf Bildern gesehen habe, lohnt sich das. 

Es ist auch eine Ausstellung des Malers Hermann Pleuer zu sehen.
Hermann Pleuer war ein schwäbischer Maler, der sich auf Eisenbahnen spezialisiert hat. Ich kenne diesen Maler schon lange, denn am Killesberg gibt es eine 

Hermann-Pleuer-Straße. Umsomehr habe ich mich gefreut, dass man seine Bilder hier sehen kann. Auch er hat die Stuttgarter Kunstakademie besucht, sowas von genial. Wenn man bedenkt, was für berühmte Menschen hier hervorgegangen sind. 















 

Das Schloß hat auch eine umfangreiche Bibliothek einfach genial.
HIER

Bereits 1540 ließ Georg Siegmund von Woellwarth ein größeres Gebäude errichten, das um 1567 von seinem Sohn Hans Siegmund zu einem Renaissanceschloss ausgebaut wurde.

Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) wurde der Herrschaftssitz stark in Mitleidenschaft gezogen. Zu Weihnachten 1699 brannte das Schloss nahezu komplett aus. Der Neubau wurde erst 1710 fertiggestellt.

Im Zuge der napoleonischen Kriege schluckte 1806 das Königreich Württemberg die kleine Ritterschaft Fachsenfeld.

Quelle und noch mehr Info

Im Garten des Schosses kann man viele Skulpturen von Fritz-Ulrich-Nuss sehen, das mache ich dann bei Gelegenheit.  





Ja, dann ging es wieder weiter und zwar habe ich mir die Burg Niederalfingen, auch Marienburg herausgesucht.

Das ist eine Stauferburg, wir sind ja hier auf der Ostalb im Stauferland und die drei Kaiserberge sind ja auch Stauferberge. 

Ich habe zu dieser Burg schöne Erinnerungen, im Jahr 1964 war ich hier mit der Schulklasse des Gymnasiums in Leonberg.  Ein weitere Klasse des Gynasium war mit dabei. 


Ich habe hier noch ein Mappe, in der wir Tagebuch haben schreiben durften und was wir so alles gemacht haben. Nur, ich finde sie gerade nicht, die habe ich beim Umräumen irgendwohin verstaunt, keine Ahnung. Aber ich finde sie mit Sicherheit wieder. 



Nur, die sanitären Verhältnisse und auch die Räumlichkeiten waren nicht so dolle.
Die Zimmer waren schlecht durchlüftet und es roch recht stark, muffig.
Manche Schüler wollten auch wieder nach Hause, das war nicht ganz einfach,
Aber unsere Klassenlehrerin, hat das damals ganz gut gerichtet. 

Die Lehrer hatten ja auch Zimmer, die gut durchlüftet waren, in den Türmchen. 

Wir waren 14 Tage dort und meine Mutter, meine Eltern haben mich damals besucht, hat aufgrund der sanitären Verhältnisse fast der Schlag getroffen. Es war alles ziemlich feucht und die Handtücher wurden nicht trocken. Sie meinte damals: "das sport doch alles".
Ich kann mich auch noch an solche Waschtröge erinnern, die mich an alte Spülsteine erinnerten. Aber an diese Verhältnisse erinnere ich mich noch.

Nun wir haben es überstanden und es war auch eine schöne Zeit. Da gabs dann noch einen Hund, der war tagaus tagein an der Kette und bellte immer furchtbar. Ein armer Kerl, heute wäre das Tierquälerei. 

Dort kam ich zum ersten Mal mit dem Roman Rebecca von Daphne du Maurier in Verbindung. Unsere Klassenlehrerin las uns damals immer abends daraus vor und warum auch immer, wurde ich dann Jasper genannt. Das war der Hund der Familie "de Winter".
Wir alle fanden damals den Roman derart spannend und die Burg war dann unser Manderley und es gab auch eine Mrs. Danvers.
Das verrate ich nicht, wer das war. Alles Erinnerungen, die ich nicht mehr los werde und die beim Anblick der Burg wieder gekommen sind. 

Später habe ich den Roman noch ein paar Mal gelesen und auch den Film mit Joan Fontaine und Laurence Oliver angeschaut. Meine Güte war ich in den Oliver verliebt.

Ich wollte da schon lange mal wieder hin und wir sind von Schloß Fachsenfeld über Hüttlingen (da sind wir immer zum Einkaufen hingelaufen) dann in Rchtung Niederalfingen gefahren. Von Ferne sieht die Burg schon toll aus. 

Es ist eine Stauferburg aus dem Jahr 1050, hier gibt es Info.
Ich habe in der Mappe auch die Geschichte der Burg geschrieben.
Hoffentlich finde ich die Mappe wieder.

Schade, dass die Burg verschlossen war. Ich wäre so gerne reingegangen, aber was nicht ist, kann noch werden. Jedenfalls radele ich nochmals hin und besuche dann noch eine andere Burg. 

Nachtrag:
17:05 Uhr
Gerade habe ich telefonisch erfahren, dass die Burg Niederalfingen total entkernt wird und ab nächstes Jahr hier ein Hotel mit Biergarten usw. entstehen wird.
Sicherlich wird das eine prima Location.
Ich freue mich drauf. 


Zuerst muß aber mein Rädle wieder gemacht werden, weil die Kette an der Cassette hüpft, die Ritzel an der Cassette (es ist ja schon die 2. Cassette, nun ich bin ja in den 2 1/4 Jahren mit dem Rad rund 14.000 Kilometer gefahren, soviel bin ich nicht mit dem Auto gefahren) sind abgefahren und ich habe keine Lust irgendwo in freier Landschaft mit einer gebrochenen Kette zu stehen. 
Deshalb bin ich gestern auch nur nach Stuttgart gefahren und immer in S-Bahn Nähe.  Über 4.000 Kilometer seit Januar 2023, da darf die Kette und die Cassette schon mal Verschleiß zeigen.

Die Burg wird gerade saniert und in dem angeschlossenen Türmchen hatten unsere Lehrer damals ihre Zimmer. In dem langgestreckten Bau mit den kleinen Fenstern waren unsere Schlafräume und der große Anbau, da war das Speisezimmer drin. 

Ja, ich weiß das noch ganz genau, ich war damals verliebt in den Hans-Joachim und  in den Eiskalt, warum der so hieß, keine Ahnung. 

E viva Espaniola war unser Schlachtruf, warum auch immer.

Was aus dem Eiskalt und den anderen wohl geworden ist.
Ich weiss nur, dass einige von meinem Mitschülern*innen nicht mehr leben.
Eine Klassenzusammenkunft haben wir vor 20 Jahren gehabt, Seither ist nichts mehr los.

Meine Güte, wenn ich heute drüber nachdenke und in welcher Landschaft ich da war und das gar nicht zu schätzen wußte, da bin ich schon mit mir sauer. 

Am Kocher gings immer entlang und der Kocher gehört auch zu meinen Lieblingsflüssen. Was bin ich an diesem Fluß schon geradelt und werde es wieder tun. An dem gings dann wieder in Richtung Böbingen an der Rems, wo das Auto stand. Aber wir kamen auch noch kurz an einem Schild vorbei.

Ich denke, wenn ich die Tour nochmals mache, fahre ich vom Bahnhof in Böbingen los und mache meine Tour. 


 

Das Kreuz haben wir leider nicht gefunden, wo sich das befindet, sagte uns dann später ein Einheimischer. Da wollten wir aber auch aufrund der Hitze nicht mehr zurück

Noch einen Blick auf den Kocher und eine Skulptur, das ist auch ein Skulpturenweg, diese Skulpturen haben uns aber weniger gefallen. 





 

Kunst liegt halt im Auge des Betrachters.

 Es war am letzten Samstag sehr sehr heiß, aber wir hatten gut zu trinken dabei und die Hitze hat uns nicht ausgemacht. Ein gutes, es waren wenig Leute unterwegs, wie auch die vergangene Woche, in der in eine Tour, vor Würzburg gemacht habe. 

Morgen hat meine Schwester Geburtstag, sie wir 88 Jahre, ob ich das auch schaffe und auch noch so fit bin?

Wir werden den Tag zusammen verbringen und nach den Dahlien auf dem Killesberg schauen. Da bin ich am Sonntag hingeradelt und eine Pracht ist das. 



Ein Bericht folgt, demnächt, vorher habe ich aber noch Radtouren und einen großen Besuch in einer Stadt, die ich wohl diese Woche nochmals besuchen werde. 

Das Deutschland Ticket macht es möglich, wie lange noch?

Mein Rädle habe ich heute morgen zur Inspektion gebracht. 
Ich bekomme es heute Abend wieder.

Kostenvoranschlag 400 Euro. Naja eine XT-Cassette, eine neue Kette und ein neues Kettenblatt und Arbeitslohn kosten halt. 

Inzwischen habe ich das Fahrrad wieder, hat 305 Euro gekostet.
Neue Cassette, neues Kettenblatt in der Mitte und einen neue Fahrradkette.


Alles kann mein Freund auch nicht machen, dazu hat er auch nicht das Werkzeug, das man braucht. 

Ein Leihrad ohne Motor habe ich bekommen und ich habe mich gewundert, wie gut ich doch damit fahren kann. Nun ja, letztes Jahr am Bodensee sind wir ja auch ohne Motor gefahren.,

Allerdings, bei meinen großen Touren bin ich schon an meinen Pedelec froh
Nun werde ich mal sehen, was am Mittwoch für ein Wetter ist, entweder ich fahre nochmals in diese Stadt, oder ich mache diese Tour nochmals, oder ich mache eine Tour im fränkischen zu dem Schloß, in dem mein Onkel Schloßverwalter war.
MIr ist nicht langweilig.

Tourenbeschreibung
Tour am 19.08.2023, ab Mögglingen Ostalbkreis
65 Kilometer
1.572 Höhenmeter
787 Climb
785 Downhill
4,00 Stunden
2.333 KCAL
Wetter: 26 Grad, sehr sonnig
Luftfeuchtigkeit 60 %

Ostalbkreis hat hatl Steigungen, nur Flachetappe ist nicht so meines. 






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